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Happy im Job? Nö!

Florian Röllig

Ein Gastbeitrag von Florian Röllig

Es gibt Leute, die Stunden damit verbringen, Stellenangebote in Zeitungen oder auf Karrierewebsites zu lesen. Jobsuchende, die sich bezüglich der Formulierung ihres Lebenslaufs, oder des Verhaltens beim Vorstellungsgespräch ausführlich beraten lassen. Diese Leute sind aktiv auf der Suche, weil Sie einen neuen Arbeitsplatz brauchen oder wollen.

Wir glauben aber, dass grundsätzlich jeder, selbst derjenige, der nicht aktiv auf der Suche nach einem neuen Job ist, ebenfalls ein Jobsucher ist, sobald er auch nur ein offenes Ohr für Jobangebote hat: Ein passiver Jobsucher.

 

Demnach ist beinahe jeder erwachsene Mensch ein Jobsucher. Einige aktiv, aber noch viel mehr passiv. Nur sehr wenige sind nämlich absolut zufrieden mit ihrem aktuellen Job.

 

Ob man im Job zufrieden ist, wird maßgeblich von drei Faktoren beeinflusst:

 

1) Der Arbeitsinhalt

Erfüllt mich das, was ich den ganzen Tag tue?

Habe ich Chancen mich weiterzuentwickeln?

Mache ich etwas Sinnvolles?

Habe ich Spaß an meiner Arbeit?

Wie hoch ist meine Arbeitsbelastung?

 

2) Das Umfeld

Habe ich nette Kollegen? Versteht man sich untereinander? Ist die Stimmung gut?

Wie gut ist mein Draht zum Chef? Bekomme ich Anerkennung für meine Arbeit?

Gefällt mir die Umgebung, in der ich arbeite: Die Stadt, der Stadtteil in dem sich mein Arbeitsplatz befindet, das Büro und die anderen Räume, die ich jeden Tag erlebe von der Lobby bis zur Kantine.

Wie zufrieden bin ich mit dem Arbeitsweg? Kann ich bei schönem Wetter mit dem Fahrrad fahren, oder muss ich 1 Stunde Busfahren und 3x umsteigen?

 

3) Die Vergütung

Bin ich mit meiner Entlohnung zufrieden?

Kann ich gut davon leben?

Bekomme ich im Verhältnis zu anderen genug?

Gibt es einen Bonus oder sonstige Motivationsfaktoren?

 

Im Idealfall kann man alle drei Faktoren positiv bewerten.
Ist das der Fall: Herzlichen Glückwunsch – Du bist glücklich im Job!

 

Dass dies in den seltensten Fällen zutrifft, belegen diverse Studien (wie z.B. der Deloitte Shift Index oder der Kelly Global Workforce Index). Auch in den Medien wird häufig darüber berichtet, wie in diesem W&V Artikel über die Werbebranche: Überforderte Werber – was sie nur anonym sagen wollen.

 

Ab wann aber ist man unglücklich bzw. unzufrieden?

Zumindest latent unzufrieden ist jeder, der mit einem der drei oben genannten Faktoren nicht mehr 100% glücklich ist. (Sind sogar zwei der drei oben genannten Faktoren in Schieflage, darf man sich womöglich schon zu den aktiven Jobsuchern zählen.)

 

Diese latent unzufriedenen Arbeitnehmer scheuen grundsätzlich die Kosten und den Aufwand, die damit verbunden sind aktiv nach etwas Neuem zu suchen. Die Lage ist ja noch “vertretbar”, denkt man sich als „passiver Jobsucher“.

 

Wir sind anderer Meinung: Arbeitnehmer, die unzufrieden sind, bringen weniger Leistung und schaden auf Dauer sich selbst und dem Unternehmen, für das sie arbeiten.

 

Was also tun?
Sich mit Lebenslauf und Foto in einer der zahlreichen Karrierepattformen zu präsentieren wird den meisten passiven Jobsuchern „nicht schmecken“. Schließlich will man weder dem sozialen Umfeld noch Kollegen oder gar dem Arbeitgeber offenlegen, dass man auf der Suche ist.

 

Mit poachee.com ermöglichen wir einerseits den passiven Jobsuchern bequem, anonym und kostenlos neue (bessere, passendere) Jobangebote zu erhalten und andererseits Arbeitnehmern und Personalberatern Zugriff auf wechselwillige Kandidaten, die anderswo schwer identifizierbar sind.

 

Mit diesem Angebot wollen wir bei der optimalen, volkswirtschaftlichen Allokation von Arbeitsressourcen helfen. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass Arbeitnehmer in Zukunft noch glücklicher und Unternehmen noch effizienter und wettbewerbsfähiger sind.

Florian Röllig

Founder & Managing Director

poachee GmbH & Co. KG

Invalidenstr. 50/51

10557 Berlin, Germany

florian@poachee.com

+49 175 5241671

 

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