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Facebook und Google binden 28 Prozent der Onlinezeit

Soziale Online-Netzwerke und Suchmaschinen sind zentrale Anlaufpunkte im Web

Berlin. Internetnutzer verbringen mehr als ein Viertel ihrer Online-Zeit bei Facebook oder Google. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis einer repräsentativen Erhebung des Marktforschungsunternehmens comScore. Danach hat sich das soziale Online-Netzwerk Facebook zum zentralen Anlaufpunkt im Web entwickelt.

Deutsche Internetnutzer verbrachten im September 16,2 Prozent ihrer Online-Zeit bei Facebook. Zum Vergleich: Vor einem Jahr waren es erst 4,1 Prozent. Auf Platz zwei liegt Google mit einem Anteil der im Internet verbrachten Zeit von 12,3 Prozent. Dabei werden neben der Nutzung der Suchmaschine auch weitere Google-Services wie E-Mail, Video-Streaming (Youtube) oder die Online-Community Google+ erfasst.

Microsoft kommt mit seinen Internetangeboten (Bing, MSN, Hotmail u.a.) auf einen Anteil von 5 Prozent. Der Online-Marktplatz Ebay erreicht 2,4 Prozent, United Internet mit seinen Portalen Web.de und GMX 2,1 Prozent und die Deutsche Telekom (T-Online u.a.) 1,4 Prozent.

 

Generell verteilen die Nutzer ihre online verbrachte Zeit auf viele unterschiedliche Anbieter von Internetdiensten. Die größten 20 Anbieter können knapp über die Hälfte (51,3 Prozent) der Online-Zeit auf sich vereinigen.

Methodik: Basis der Angaben ist comScore „panel-basierte Hybridlösung“ (Unified Digital Measurement), eine Kombination aus repräsentativen Panel und Tag-basierten Messungen. Für den BITKOM wurden Daten für den Monat September erhoben.

Über BITKOM

 

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.350 Unternehmen, davon 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für eine Modernisierung des Bildungssystems, eine innovative Wirtschaftspolitik und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.

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