Nachrichten

Schlecker-Frauen: Allrounder brauchen richtige Unterstützung bei der Jobsuche

  • Jens-Peter Paulsen

    Studie: Unternehmen fordern eine bessere Qualifizierung von Arbeitslosen

  • Experten der m.o.v.e. hr sehen Job-Chancen von Schlecker-Frauen nur durch professionelle Weiterbildung gesichert

Hamburg – Laut einer Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der Adecco Gruppe verlangen Unternehmen bessere Qualifikation und Weiterbildung von Arbeitslosen, um diese übergangslos in den Firmenalltag integrieren zu können. „Gerade bei den arbeitslosen Schlecker-Frauen sind Umschulungen und Weiterbildungen wichtige Maßnahmen, um eine Neuanstellung überhaupt zu ermöglichen“, erklärt Jens-Peter Paulsen, Geschäftsführer der m.o.v.e. hr GmbH (www.move-hr.de). Zeitarbeit sei da keine Lösung, eine langfristige Festanstellung für die ehemaligen Schlecker-Mitarbeiterinnen müsse das Ziel sein.

Rund 26.000 Schlecker-Frauen wurden bundesweit entlassen. Einige von ihnen können sofort in ein neues Berufsfeld eintreten, für andere bleibt vorerst nur die Arbeitslosigkeit. Paulsen: „Die Ex-Mitarbeiterinnen von Schlecker sind Allrounder und können mehr als nur eine Kasse bedienen. Seien es Urlaubsplanung, Bestellungen abwickeln oder abrechnen – alles lag in den Händen der Frauen. Um schnell wieder einen neuen Arbeitsplatz zu finden, brauchen sie nur eines: die richtige Unterstützung.“ Der m.o.v.e. hr Geschäftsführer plädiert dabei für eine individuelle Betreuung, wie etwa durch die ursprünglich geplanten Transfergesellschaften.

 

Stattdessen möchte Arbeitsministerin von der Leyen jetzt den momentanen Mangel am Arbeitsmarkt ausgleichen. So sollen etwa die Schlecker-Frauen zu Erzieherinnen und Pflegekräften ausgebildet werden, da in dieser Branche akuter Mangel herrscht. Paulsen ist von diesem Plan nicht überzeugt: „Den Schlecker-Frauen fehlt es an individueller Beratung, nicht jede von ihnen möchte oder kann einen sozialen Beruf ergreifen nur weil dort Fachkräfte gesucht werden. In Deutschland fehlt es auch an praktischen Ärzten, sollen diese Stellen nun auch durch Ex-Schleckermitarbeiterinnen besetzt werden?“ Nur durch auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmten Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen könne für die Schlecker-Frauen eine faire Überführung in ein neues Arbeitsverhältnis gewährleistet werden.

Die Befragung durch TNS Infratest ergab außerdem, dass Unternehmen gerade bei Frauen (u.a. nach dem Mutterschutz) und bei älteren Menschen eine umfassende Beratung und Unterstützung während der Arbeitsplatzsuche für besonders wichtig halten, damit sie schnell wieder Fuß fassen können und nicht in einer unbefriedigenden Lösung hängen bleiben. Im Ergebnis also unternehmensseitig ein einheitlicher Tenor: Weg von einer pauschalen Lösung für alle, hin zu einem auf die Fähigkeiten und Möglichkeiten der einzelnen Person bezogenen Einsatzgebiet.

Die m.o.v.e. hr GmbH ist ein seit 1995 bundesweit aktiver Dienstleister für die Bereiche Recruitment, Personaleinsatzoptimierung, Coaching und Outplacement. Ursprünglich als Berater für Outplacement- und Transfer-Prozesse etabliert, hat m.o.v.e. seine Geschäftstätigkeit stetig ausgebaut. Die vier Initialen m.o.v.e. stehen für Motivation, Orientierung, Vermittlung und Existenzgründung. Zu den Kunden zählen Unternehmen der Chemie-, Pharma-, Dienstleistungs-, Banken-, Versicherungs-, Metall-, Fahrzeugbau-, Schifffahrts-, Lebensmittel-, Telekommunikations- und IT Branche. Mehr Informationen zur m.o.v.e hr GmbH unter www.move-hr.de.

Weitere Informationen: m.o.v.e. hr GmbH, Semperstraße 26, 22303 Hamburg,
Tel. +49 40 202288-340, E-Mail: info@move-hr.de, Web: www.move-hr.de

 

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert