7 Tipps für ein grünes und nachhaltiges Home Office

7 Tipps für ein grünes und nachhaltiges Home Office

Wenn Sie von zu Hause arbeiten und nicht täglich pendeln, tragen Sie bereits dazu bei, den ökologischen Fußabdruck Ihres Unternehmens zu verkleinern. Wir alle können jedoch noch mehr tun, um unserem Planeten zu helfen. Manche Leute glauben, dass ein umweltfreundliches Heimbüro ein großes Budget erfordert, aber das stimmt einfach nicht. Lesen Sie weiter, um sieben einfache Tipps zu erhalten, wie Sie zu Hause eine grüne und nachhaltige Arbeitsumgebung schaffen können.

1. Nutzen Sie natürliches Tageslicht

Wenn Sie das natürliche Licht zu Ihrem Vorteil nutzen, werden Sie feststellen, dass Sie weniger Lampen und Deckenbeleuchtung benötigen. Dadurch wird nicht nur der Energieverbrauch gesenkt, sondern Sie werden sich auch energiegeladener fühlen. Natürliches Licht ist nachweislich gesundheitsfördernd und steigert die Zufuhr von Vitamin D. 

2. Kaufen Sie nachhaltig ein

Auch wenn Sie sich bemühen, Produkte wiederzuverwenden, kann es sein, dass Sie feststellen, dass bestimmte Büroartikel nicht wiederverwendet werden können. Um herauszufinden, was notwendig ist und was nicht, sollten Sie sich ein paar Wochen Zeit nehmen, um so minimalistisch wie möglich zu arbeiten und dann eine Liste der Dinge erstellen, auf die Sie in Ihrem Heimbüro nicht verzichten können. 

Vielleicht stellen Sie zum Beispiel fest, dass Sie einen Notizblock brauchen, weil Online-Listen nichts für Sie sind. Vielleicht stellen Sie auch fest, dass Sie eine ergonomischere Maus brauchen, weil die derzeitige Ihnen Schmerzen bereitet. 

Sobald Sie eine Liste der benötigten Gegenstände haben, suchen Sie nach nachhaltigen Optionen, die online und in Ihrer Nähe erhältlich sind. Sie könnten zum Beispiel nach recyceltem Druckerpapier Ausschau halten oder Haftnotizen aus Papier den Plastiknotizen vorziehen. Sie können auch nach gebrauchten Büromöbeln Ausschau halten, anstatt neue zu kaufen, um zu verhindern, dass diese größeren Gegenstände auf Mülldeponien landen.

3. Widerstehen Sie dem „Back-to-Office“-Einkauf

Da sich viele von uns darauf vorbereiten, wieder in einer Büroumgebung zu arbeiten, verspüren Sie vielleicht den Wunsch, eine neue Garderobe zu kaufen. Doch bevor Sie sich bei Ihren Lieblingshändlern umsehen, sollten Sie bedenken, dass laut UNO die gesamten Treibhausgasemissionen aus der Textilproduktion mit 1,2 Milliarden Tonnen pro Jahr höher sind als die aller internationalen Flüge und des Seeverkehrs zusammen. 

Dies ist eine ernüchternde Tatsache, über die man nachdenken sollte, wenn man überlegt, was man für seine Arbeitsgarderobe wirklich braucht. Um diese Treibhausgase zu reduzieren, sollten Sie sich eine Arbeitsgarderobe mit fünf Hauptteilen zulegen, die Sie an Arbeitstagen oder bei wichtigen Meetings kombinieren können. Die übrigen Teile Ihrer Garderobe sind anpassungsfähiger und bequemer für die Arbeit zu Hause. 

4. Nehmen Sie eine minimalistische Einstellung an

Das Konzept des Minimalismus propagiert, nur das Nötigste zu haben. Das gilt auch für Ihr Heimbüro. Bevor Sie einen neuen Gegenstand für Ihr Heimbüro kaufen, sollten Sie überlegen, was Sie tatsächlich brauchen. Jeder braucht andere Materialien, um seine Arbeit zu erledigen. Wählen Sie zunächst aus, welche Gegenstände in Ihrem Raum für Ihre Arbeitseffizienz nützlich sind und streichen Sie den Rest. 

Wenn Sie Ihr Büro mit Notizbüchern und bunten Stiften vollstopfen, wird es vielleicht optisch interessanter. Allerdings kann diese Art des Konsums schnell zu Spontankäufen von Gegenständen führen, die Sie am Ende gar nicht brauchen. Darüber hinaus sind viele dieser Käufe in Wirklichkeit nicht nachhaltig. Wenn Sie beispielweise eine Datei zu dem Unternehmen senden müssen, dann nutzen Sie den Adobe Acrobat PDF Kompression. Damit können Sie entspannt Ihre PDF-Dateien verkleinern und nachhaltig via Mail versenden.

Minimalistische Räume fördern Konzentration, Effizienz und Kreativität. Indem Sie Ablenkungen und Unordnung reduzieren, wird es einfacher sein, Ihr Heimbüro während der Woche aufzuräumen und zu reinigen. 

5. Reduzieren, wiederverwenden und recyceln

Sobald Sie die Unordnung in Ihrem Büro reduziert haben, besteht der nächste Schritt darin, bereits vorhandene Gegenstände wiederzuverwenden, um Ihr Büro zu füllen. Wenn Sie Stifte haben, die nachgefüllt werden können, sollten Sie diese aufbewahren und bei Bedarf einfach Nachfülltinte kaufen. Sie können auch Notizen auf die leere Seite von gedruckten Dokumenten schreiben, anstatt ein neues Notizbuch zu kaufen. Wenn Sie noch einen Schritt weiter gehen wollen, können Sie sich sogar nach wiederverwendbaren Notizbüchern umsehen!

Wenn es an der Zeit ist, altes Büromaterial loszuwerden, sollten Sie sich die Mühe machen, diese Materialien ordnungsgemäß zu recyceln! Je nach den Vorschriften Ihrer Stadt kann das Recycling von Papier, Batterien, elektronischen Geräten und anderen gängigen Büroartikeln unterschiedlich gehandhabt werden. Schauen Sie auf der Website Ihrer Stadt nach, um die richtigen Anweisungen zu finden. 

Wenn Ihr Büro Altgeräte recycelt, sollten Sie Ihre alten elektronischen Geräte aufbewahren und sie bei diesen Veranstaltungen abgeben. Auf diese Weise können Sie die Geräte auf umweltfreundliche Weise entsorgen. Wenn Ihr Büro kein solches Programm anbietet, können Sie sich auch nach Elektronik-Recyclingzentren in Ihrer Nähe erkundigen, die das Gleiche tun.

6. Überwachen Sie Ihre Heizung, Kühlung und Luftqualität

Die Luftqualität in ihren Büroräumen ist ein Aspekt, den viele Menschen übersehen. Eine einfache Lösung zur Verbesserung der Luftqualität ist die Anschaffung einiger Pflanzen für Ihren Büroraum. Es ist erwiesen, dass Pflanzen schädliche chemische Gase aus der Luft entfernen. Außerdem können sie dafür sorgen, dass sich Ihr Heimbüro entspannter anfühlt.

Ein weiterer Punkt, der bei der Luftqualität zu beachten ist, sind Heizung und Kühlung. Viele von uns schalten Klimaanlagen oder Heizungen für das gesamte Haus ein, auch wenn wir uns nur in einem Raum aufhalten. Wenn Sie wissen, dass Sie die Heizung oder Klimaanlage nicht in der ganzen Wohnung benötigen, sollten Sie sich überlegen, ob Sie sie nicht auf den Raum beschränken, in dem Sie sich gerade aufhalten. 

7. Ziehen Sie am Ende des Tages den Stecker

Haben Sie schon einmal von Phantomspeisung gehört? Wenn nicht, sind Sie nicht allein. Phantomstrom ist die Energie, die die Geräte in Ihrem Haus verbrauchen, wenn sie zwar angeschlossen bleiben, aber nicht benutzt werden. Diese Energie kann bis zu 10 % des Energieverbrauchs in Ihrem Haus ausmachen. Ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose, wenn Ihre elektronischen Geräte zu 100 % aufgeladen sind. 

Bemühen Sie sich, am Ende des Tages, und vor allem am Wochenende, Ihre elektronischen Geräte auszustecken, Laptops und Computer herunterzufahren und sogar Lampen und Ventilatoren sowohl an Ihrem Arbeitsplatz als auch in Ihrer Wohnung auszustecken. Dies kann sich nicht nur positiv auf Ihren Kohlenstoff-Fußabdruck auswirken, sondern auch auf Ihre Stromrechnung!

Fazit

Nachhaltiger zu werden kann so einfach sein wie die Einführung von Alternativen in Ihrem Büroumfeld, die zu umweltfreundlichen Zielen beitragen. Dazu gehören auch kleine Veränderungen in Ihrem Tagesablauf.


Foto von Andrea Piacquadio: https://www.pexels.com/de-de/foto/frau-in-grauer-jacke-sitzt-auf-bett-benutzt-grauen-laptop-935743/