Pomodoro-Technik: Was steckt hinter den kleinen Entspannungspausen?

Pomodoro-Technik: Was steckt hinter den kleinen Entspannungspausen?

Hinter der Pomodoro-Technik verbirgt sich nicht etwa die Antwort darauf, wie man eine leckere Tomatensuppe kocht. Das könnte man angesichts des italienischen Begriffs Pomodoro (Tomate) vielleicht im ersten Moment vermuten. Hierbei handelt es sich aber um eine erfolgreich verwendete Zeitmanagement-Technik. 

Erfunden hat diese, der italienische Unternehmer Francesco Cirillo. Um die Technik zu verwenden, benutzte der Erfinder einen Küchenwecker im Tomaten-Design. Das erklärt dann auch den Namen dieser Technik. 

Bei der Pomodoro Technik geht es darum, zunächst 25 Minuten zu arbeiten oder zu lernen und dann eine fünfminütige Pause einzulegen. Wie man diese kleine Pause nun verbringt, ob in der Bingbong Spielothek oder anders, bleibt jedem selbst überlassen.

Die Vorteile der Pomodoro Technik

Die Technik sorgt für eine erhöhte Produktivität und auch für eine verbesserte Qualität und Quantität der Arbeit oder Lernerfahrung. Vor allem aber wird das Zeitmanagement deutlich verbessert. Im Zuge dessen ist man deutlich besser fokussiert und die Motivation steigt. Dank dieser Technik bleibt man während der Arbeit oder während des Lernens mental frisch. 

Die Segmente sorgen zudem dafür, dass die Aufgaben besser lösbar werden, da hier einer Überforderung vorgebeugt wird. Hinsichtlich des Lernens hat sich aber auch gezeigt, dass die Methode dafür sorgt, dass sich die Prüfungsangst während des Lernens verringert, weil die Aufgaben besser zu meistern sind. 

So funktioniert die Pomodoro-Technik

Die Pomodoro-Technik kann sehr entlastend wirken und ein optimales Zeitmanagement ermöglichen, ohne dabei überfordernd zu werden. Wichtig ist, dass man zunächst einmal vorausplant. Man sollte sich zunächst einen kurzen Moment Zeit nehmen, um den Tag zu planen. Welche Aufgaben stehen an dem Tag an, und wie viel Pomodori, also Zeitblöcke, werden dafür voraussichtlich benötigt? 

Fakt ist einfach, dass sowohl eine optimale Organisation als auch eine realistische Erwartung das Herz der Produktivität ist. Nach dieser Planung ist es absolut wichtig, wirklich Ablenkungen auszuschalten. Es ist nämlich so, dass schon eine kleine Ablenkung dafür verantwortlich sein kann, 25 Minuten zu benötigen, um wieder in den Rhythmus zu finden. 

Man sollte das Handy auf stumm schalten und alle Social Media Accounts und den E-Mail-Verkehr ausschalten. Ein „Bitte nicht stören“ Schild an der Tür kann sehr hilfreich sein, wenn man ein Büro in der eigenen Wohnung hat, oder wenn man in einer WG wohnt. Das sorgt dafür, dass niemand in die konzentrierte Arbeit reinplatzt.

Nachdem alles vorbereitet ist, stellt man nun einen Wecker auf 25 Minuten und arbeitet oder lernt 25 Minuten ohne Pause durch. Dann sollte man den entsprechenden Punkt auf der Aufgabenliste stolz abhaken. Dann folgt die 5 Minuten Pause. Nach 4 Pomodori folgt dann eine 15- bis 20-minütige Pause. Der ideale Zeitpunkt also, um zum Beispiel in Ruhe zu essen oder um etwas Luft zu schnappen.

Die Pomodori Pausen sinnvoll nutzen

Mit der Pomodoro-Technik hat man ein nützliches Tool, um in kurzer Zeit hochproduktiv zu arbeiten. Da die Deadlines sehr eng gefasst sind, ist man gezwungen, konzentriert und fokussiert zu arbeiten. Hier lernt man, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Gleichzeitig gerät man aber auch nicht unter zu großen Druck, denn man legt ja immer wieder eine Pause ein, was die Leistungsfähigkeit erhöht. 

Diese Pausen sollte man dann dem persönlichen Geschmack entsprechend nutzen. Wie eingangs bereits gesagt, könnte man einfach für 5 Minuten ein Online-Casino besuchen. Für ein paar Spins am Lieblings-Slot reicht auch diese kurze Zeit. 

Man kann aber auch hervorragend:

  • 5 Minuten seine Lieblingsmusik hören
  • 5 Minuten Gymnastik machen
  • 5 Minuten in den Lieblings-Podcast reinhören
  • 5 Minuten frische Luft schnappen, zum Beispiel auf dem Balkon oder am weit geöffneten Fenster

Die Möglichkeiten, diese kleinen Pausen sinnvoll zu gestalten, sind also unbegrenzt. Fest steht, dass Pausen wichtig sind. Natürlich ersetzen diese kleinen Erholungspausen jedoch die lange Mittagspause nicht, in der in Ruhe gegessen oder mit Kollegen über den Marktplatz geschlendert werden kann. Doch die Pomodoro-Methode ist eine sinnvolle Ergänzung.


Foto von Trent Erwin auf Unsplash