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Vom Arzt zum Zierfisch: Suchmaschinen im Boom – Männer recherchieren deutlich häufiger im Web als Frauen

Zierfisch gesucht

Berlin. Durchschnittlich 50 Suchanfragen stellen deutsche Internetnutzer pro Woche über so genannte Suchmaschinen wie Google, Bing oder Yahoo. Dabei werden 17 unterschiedliche Themen recherchiert, jeweils mit im Schnitt drei Suchanfragen. Das ergab der aktuelle BITKOM-Webmonitor, eine repräsentative Umfrage von Forsa im Auftrag des BITKOM. „Internet-Suchmaschinen erleichtern den Alltag enorm. Vom Arzt bis zum Zierfisch lässt sich alles problemlos und schnell finden“, sagt Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer, Präsident des BITKOM.

Männer gehen wesentlich häufiger auf Online-Suche als Frauen. 22 verschiedene Themen recherchieren männliche Internetnutzer pro Woche, weibliche nur zwölf. Mit zunehmendem Alter nimmt das Interesse an der Internetrecherche ab. 14- bis 29-Jährige nutzen 25 Mal in der Woche Suchmaschinen, über 60-Jährige dagegen im Durchschnitt nur sechs Mal. Lediglich drei Prozent aller Internutzer nutzen Online-Suchmaschinen überhaupt nicht.

Am populärsten sind derzeit indexbasierte Suchmaschinen. Sie durchforsten mithilfe automatischer Programme, so genannter Webcrawler, permanent das Internet und bilden aus den gefundenen Seiten eine Datenstruktur. Bei der eigentlichen Anfrage durchsuchen die indexbasierten Suchmaschinen nicht mehr das gesamte Netz, sondern lediglich den Index. Nach diesem Muster arbeiten zum Beispiel Google, Yahoo Search und Microsofts Live Search.

Methodik: Forsa befragte 1.003 Internetnutzer in ganz Deutschland ab 14 Jahren per Telefon.

Ansprechpartner

Marcel Bertsch

Presse- und

Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: +49.30.27576-125

Fax: +49.30.27576-400

m.bertsch@bitkom.org

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