Arbeitsmarkt

Die Top-Arbeitgeber der Immobilienbranche heißen Hochtief, Jones Lang LaSalle und CB Richard Ellis

Peter Schreppel

Der Baukonzern Hochtief sowie die Makler- und Beratungshäuser Jones Lang LaSalle und CB Richard Ellis sind von Studenten der Immobilienwirtschaft zu den Top-Arbeitgebern der Branche gewählt worden. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Immobilien Zeitung an mehr als 50 Bildungseinrichtungen. Die Befragung ist Teil der Joboffensive 2011, die unter der Schirmherrschaft von Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan steht.

615 Studenten aus mehr als 50 Universitäten, Fachhochschulen, Berufsakademien und sonstigen Bildungseinrichtungen waren aufgerufen, ihre Wunscharbeitgeber zu benennen. Insgesamt wurden von den Studierenden 192 verschiedene Unternehmen angeführt. Die Top 3 hatten jedoch eine große Sogwirkung auf den akademischen Nachwuchs: Auf sie entfielen 23,6% der gewichteten Stimmen. Hochtief und Jones Lang LaSalle erreichten sogar zum dritten Mal hintereinander Spitzenplätze. CB Richard Ellis verdrängte in diesem Jahr den Shoppingcenter-Entwickler ECE vom dritten Platz.
Dass Hochtief erst kürzlich durch den spanischen Baukonzern ACS übernommen worden ist, verunsicherte die Studierenden nicht weiter. Sie vergaben dennoch zahlreiche Punkte an den Konzern. „ACS ändert nichts an unserer Attraktivität als Arbeitgeber. Unser Name und die Karrierechancen, die wir bieten, sind gleichbleibend attraktiv für Bewerber“, kommentiert Karl-Heinz Beckhoff, Leiter der Personalabteilung von Hochtief Real Estate, das erneut sehr gute Abschneiden.
Mit Jones Lang LaSalle und CB Richard Ellis sind unter den Top 3 zwei Makler- und Beratungshäuser platziert, insgesamt vier finden sich unter den Top 15. „CBRE hat sich vom Makler zum Berater mit vielfältigen anspruchsvollen Aufgabenfeldern entwickelt. Damit rücken wir ins Blickfeld von mehr Studenten“, erklärt CBRE-Deutschlandchef Peter Schreppel. Peter Wallner, COO bei JLL Deutschland, sieht die Größe des Unternehmens, die Internationalität und die positiv besetzte Marke als Zugpferde für Neueinsteiger.
Für die Studierenden selbst sind das Tätigkeitsfeld des Unternehmens, die sich bietenden Karriereperspektiven und die Internationalität die wesentlichen Gründe, warum sie bei einem
Unternehmen einsteigen wollen. Finanzielle Aspekte werden erst danach genannt.
Erstmals wurde mit Patrizia Immobilien ein in der Wohnungswirtschaft agierendes Unternehmen unter die Top 15 gewählt. Weitere Wohnungswirtschafts-Unternehmen sind dagegen im Ranking weit abgeschlagen, das nächste findet sich erst auf Rang 46. Auf den vorderen Plätzen finden sich mit Bilfinger Berger und Strabag zudem zwei weitere Baukonzerne inklusiver ihrer Facility-Management-Sparten. Auch die Banken und ihre Immobilienfonds-Töchter punkten beim Nachwuchs. So erreicht die Deutsche Bank Rang 6, die Commerzbank-Gruppe Rang 12 und die DekaBank Rang 15.
Das Top-Arbeitgeberranking ist ein Teilergebnis der Joboffensive für die Immobilienwirtschaft, in deren Rahmen die Immobilien Zeitung jährlich den Arbeitsmarkt der Branche untersucht. Die Joboffensive 2011 steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Annette Schavan. Unterstützt wird die Initiative darüber hinaus von Bernd Heuer & Partner Human Resources, BNP Paribas Real Estate, DTZ, ECE, Gefma/Die Möglichmacher, IVG Immobilien, KPMG, Messe München/Expo Real, mfi, Patrizia Immobilien, RGM und SEB.

Das sind die Top-15-Arbeitgeber der Immobilienwirtschaft:

1. Hochtief
2. Jones Lang LaSalle
3. CB Richard Ellis
4. Bilfinger Berger / Bilfinger Berger Facility Services / HSG Zander / EPM Assetis
5. ECE
6. Drees & Sommer
6. Deutsche Bank / Rreef
8. Ernst & Young
9. Strabag / Strabag Property and Facility Services / Züblin
10. IVG Immobilien
11. Engel & Völkers
12. Commerzbank Gruppe / Commerz Real
13. BNP Paribas Real Estate
13. Corpus Sireo
15. DekaBank-Konzern
15. Patrizia Immobilien

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