JobTrends 2012: Weiter gute Aussichten für Absolventen
Bachelor-Abschluss: Viele Unternehmen passen ihre Trainee-Programme an.
Köln – Die Euro-Krise hat bei den Unternehmen in Deutschland bislang nicht dazu geführt, dass sie weniger Hochschulabsolventen einstellen möchten. Im Vergleich zu 2011 haben sie ihre Bedarfsplanungen nur leicht angepasst. Das zeigt die Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 2012, die jedes Jahr die Trends am Arbeitsmarkt für Hochschulabsolventen analysiert. Die befragten Unternehmen sind unabhängig von der gesuchten Fachrichtung bei der Einschätzung des Absolventenbedarfs optimistisch. Besonders der Bedarf an Ingenieur- und Informatikabsolventen wird nach ihrer Einschätzung in Zukunft steigen oder sogar stark steigen. Davon gehen sie besonders mit Blick auf die kommenden fünf Jahre aus.
Entwicklungsperspektiven: Unterschiedlich für Bachelor und Master
Zwar bieten nach wie vor wenige der für JobTrends Deutschland 2012 befragten Unternehmen spezielle Einstiegsprogramme für Bachelor- (elf Prozent) und Master-Absolventen (13 Prozent) an. Jedoch stuft weiterhin etwa die Hälfte der teilnehmenden Personalentscheider die Einstiegs- und Entwicklungsperspektiven für Bachelor- und Master-Absolventen unterschiedlich ein. Und: Jedes zweite Unternehmen zahlt unterschiedliche Einstiegsgehälter.
Trainee-Programme: Unternehmen passen ihre Angebote an
Erstmals beleuchtet die Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 2012 in einem Special, wie sich die Einführung von Bachelor und Master auf die Trainee-Programme der Unternehmen auswirkt. Demnach haben vier von zehn der befragten Unternehmen wegen der neuen Abschlüsse Bachelor und Master Anpassungen bei ihren Trainee-
Programmen vorgenommen. Jedes fünfte Unternehmen veränderte sein Programm inhaltlich, 15 Prozent der Arbeitgeber nahmen Anpassungen bei der Methodik vor. Die große Mehrheit der Unternehmen ist dazu bereit, Bachelor-Absolventen zu ihren Trainee-Programmen zuzulassen (83 Prozent).
Gehalt: Juristen bleiben top
Über die höchsten Einstiegsgehälter können sich laut JobTrends Deutschland 2012 unverändert die Juristen freuen: Immerhin 41 Prozent aller befragten Unternehmen, die Juristen einstellen, zahlen ein Einstiegsgehalt jenseits der 59.000-Euro-Marke. Bei Wirtschaftswissenschaftlern sind solch üppige Einstiegsgehälter weit weniger verbreitet. Hier liegt der Wert lediglich bei zwei Prozent. Üblicher ist ohnehin ein Gehalt zwischen 41.000 und 44.000 Euro. Jedes dritte Unternehmen zahlt auf diesem Niveau.
Unter www.staufenbiel.de/jobtrends steht die vollständige Studie JobTrends Deutschland 2012 zum kostenlosen Download bereit.
Über die Studie
Die Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland analysiert jedes Jahr die Qualifikationsanforderungen von Unternehmen an Hochschulabsolventen und hält Trends am Akademiker-Arbeitsmarkt fest. Für JobTrends Deutschland 2012 wurden 255 Unternehmen mit zusammen mehr als 4,7 Millionen Mitarbeitern befragt. Die Befragung führte das Berliner Trendence Institut im Auftrag von Staufenbiel Institut durch.
Über Staufenbiel Institut
Staufenbiel ist der führende Anbieter von Personalmarketing- und Recruiting-Lösungen für junge Akademiker in Deutschland. Wir unterstützen Unternehmen auf der Suche nach den Fach- und Führungskräften von morgen und beraten Studenten, Absolventen und Young Professionals bei Berufseinstieg und Karriereplanung.