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Gehaltskürzung statt Burnout: Zwei Drittel der Arbeitnehmer wären einverstanden

TalentFrogs Kurzumfrage

Peer Bieber

Spätestens seit auch einige Prominente sich zum Burn-out bekannt haben, wird die Krankheit auch als gesellschaftliches Phänomen diskutiert. Eine der zentralen Ursachen ist die dauerhafte Überlastung im Job verbunden mit überzogenen Ansprüchen des Betroffenen an sich selbst. Wie weit das Phänomen gesellschaftlich bereits seit längerem verbreitet ist, zeigt eine Studie der BKK aus dem Jahr 2010, die zu dem Ergebnis kam, dass jeder zweite Arbeitnehmer unter erheblichen, arbeitsbedingten Schlafproblemen leidet. In der Regel sind dies die ersten Anzeichen für arbeitsbedingten Stress, Depressionen oder Burnout. Dabei leiden nicht nur die Arbeitnehmer: Krankheitsbedingte Arbeitsausfälle dieser Art kosten Unternehmen Umsätze und erhöhen den Druck auf die Kollegen. Viele Unternehmen haben daher bereits gezielt mit Anti-Stress-Programmen auf die Situation reagiert.

Die Online-Jobbörse TalentFrogs.de wollte es genauer wissen und befragte von Januar bis März 2012 2.291 Jobsuchende, ob sie für die Zusicherung eines stressfreien Jobs sogar Gehaltseinbußen akzeptieren würden.
Die Ergebnisse waren eindeutig: Zwei Drittel (65%) würden ihre psychische Gesundheit über das Gehalt stellen und Einbußen hinnehmen. Allerdings zeigten sich erhebliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern: So ist die Bereitschaft bei Frauen deutlich höher (73%) als bei Männern (58%).

Darüber hinaus wollte TalentFrogs.de wissen, wie Unternehmen am besten darauf aufmerksam machen sollten, dass sie solche Programme anbieten. Hier zeigt sich, dass Mitarbeiter offensichtlich Unternehmenswebsites heute sehr genau ansehen. So wünscht sich die Mehrheit der Befragten (45%) entsprechende Informationen auf der Webseite, mit knappem Abstand gefolgt von der Stellenanzeige (36%).

„Die Ergebnisse weisen den Weg angesichts der Diskussion um den Fachkräftemangel und der Schwierigkeit vieler Unternehmen, die passenden Mitarbeiter zu gewinnen und so Personalengpässe zu vermeiden.
Qualifizierte Arbeitskräfte erwarten heute mehr als nur ein attraktives Gehalt und ein iPhone. Unternehmen jeglicher Größe müssen heute ein Gesundheitsmanagement aktiv anbieten“, so Peer Bieber, Geschäftsführer der TalentFrogs GmbH.

 

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Peer.Bieber@talentfrogs.de
www.talentfrogs.de

Über TalentFrogs:

TalentFrogs.de ist die kreative Alternative zu klassischen Online-Jobbörsen. TalentFrogs hilft Unternehmen zusätzliche Bewerber, u.a. aus anderen Branchen und Berufsfeldern, zu finden. Dazu werden u.a. fachübergreifende Talente in den Mittelpunkt der Personal- und Jobsuche gestellt. Besonders in Zeiten des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels wird damit das Bewerberpotenzial wieder deutlich erhöht. Zudem werden die Bedürfnisse der stark wachsenden
Multioptionsgesellschaft angesprochen.

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