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Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 2013

Arbeitgeber: Master schlägt zum ersten Mal das Diplom

Stefanie Zimmermann

Köln – Arbeitgeber haben offenbar den Master-Abschluss lieben gelernt. Erstmals gaben die für die Studie befragten Personaler an, dass sie Master-Absolventen (86 Prozent) Kandidaten mit einem Universitätsdiplom (82 Prozent) vorziehen. Erst auf den Plätzen zwei und drei folgen Kandidaten mit einem Diplom, entweder von einer Universität oder einer Fachhochschule. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 2013. Der Bachelor-Abschluss (38 Prozent) liegt dagegen deutlich abgeschlagen hinter dem FH-Diplom (65 Prozent).

Für Naturwissenschaftler gelten andere Regeln

Eine Ausnahme machen Arbeitgeber bei Naturwissenschaftlern. Hier stellen sie lieber Bewerber mit Diplom-Abschluss ein. Auch die Promotion spielt bei diesen Kandidaten eine größere Rolle als bei Wirtschaftswissenschaftlern, Ingenieuren und Informatikern.

 

Höhere Gehälter für Master

Die Einstiegs- und Entwicklungsperspektiven für Bachelor- und Master-Absolventen sind nicht so unterschiedlich, wie man vielleicht denken würde. In der Studie gaben zwar 45 Prozent der Unternehmen an, dass sie den Absolventen je nach Abschluss unterschiedliche Chancen bieten. „Das heißt im Umkehrschluss aber auch, dass rund jeder zweite Arbeitgeber Bachelor-Absolventen die gleichen Entwicklungsperspektiven bietet. Das klingt bemerkenswert, liegt aber auch daran, dass einige Unternehmen ihren Mitarbeitern später etwa ein berufsbegleitendes Master-Studium ermöglichen, wenn es um die weitere Laufbahn geht“, kommentiert Redaktionsleiterin Stefanie Zimmermann das Ergebnis.  Dafür müssen viele Bachelor-Studenten zunächst aber Einbußen beim Gehalt hinnehmen: 57 Prozent der Unternehmen bezahlen Master-Absolventen höhere Gehälter als Einsteigern mit Bachelor-Abschluss. Die Einstiegsgehälter liegen im Durchschnitt 14 Prozent höher.

 

Examensnote wichtiger als Studiendauer

Für Unternehmen sind ein passender Studienschwerpunkt (83 Prozent) und die Examensnote (56 Prozent) die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl neuer Mitarbeiter. Eine möglichst kurze Studiendauer ist hingegen nur für 42 Prozent der Personaler entscheidend. Den Ruf der Hochschule finden nur sieben Prozent wichtig.

 

Staufenbiel Job-Formel

 

 

Anmerkung: Im Vergleich zu den Vorjahren fand bei der Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 2013 ein Methodenwechsel bei der Frage zu den Abschlüssen statt. In der Vergangenheit wurden die Personaler lediglich gefragt, welche Abschlüsse sie grundsätzlich akzeptieren. Bei dieser Fragestellung erreichte der Bachelor-Abschluss 2012 einen Akzeptanzwert von 85 Prozent. In diesem Jahr sollten sie eine Gewichtung vornehmen und angeben, welchen Abschluss sie favorisieren.

 

Unter http://www.staufenbiel.de/jobtrends steht die vollständige Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 2013 zum kostenlosen Download bereit.

 

Über die Studie

Die Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland analysiert jedes Jahr die Qualifikationsanforderungen von Unternehmen an Hochschulabsolventen und hält Trends am Arbeitsmarkt für Nachwuchsakademiker fest. Für JobTrends Deutschland 2013 wurden 249 Unternehmen mit zusammen mehr als vier Millionen Mitarbeitern befragt. Die Befragung führte das Berliner Trendence Institut im Auftrag von Staufenbiel Institut durch.

 

Über Staufenbiel Institut

Staufenbiel Institut ist der führende Anbieter von Personalmarketing- und Recruiting-Lösungen für junge Akademiker in Deutschland. Wir unterstützen Unternehmen auf der Suche nach den Fach- und Führungskräften von morgen und beraten Studenten, Absolventen und Young Professionals bei Berufseinstieg und Karriereplanung.

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