Management von IT-/Engineering-Projekten: Die Zukunft ist hybrid
Ergebnisse einer GULP Umfrage unter Freelancern und Kunden
München/Zürich, September 2013. 29 Prozent der IT-/Engineering-Projekte werden derzeit klassisch geleitet, also zum Beispiel nach dem Wasserfall-Modell. Mit 24 Prozent nehmen agile Methoden wie Scrum einen fast ebenso großen Anteil ein. 56 Prozent der von GULP befragten Freelancer und Projektanbieter sind allerdings der Meinung, dass sich die Verteilung ändern wird: Ihrer Ansicht nach gehört hybriden Modellen die Zukunft. An der Umfrage haben 223 Freelancer und Projektanbieter aus dem deutschsprachigen Raum teilgenommen. GULP ist Personalagentur und Projektbörse für externe IT- und Engineering-Experten.
Von den Teilnehmern gaben insgesamt 29 Prozent an, dass ihr letztes Projekt nach der klassischen Projektmanagement-Methode durchgeführt wurde. Doch bereits heute werden 24 Prozent der Projekte agil geleitet – und 22 Prozent hybrid, d.h. sowohl mit Elementen des klassischen als auch des agilen Projektmanagements.
Kommunikation, Fehlererkennung und Motivation bei agil besser
Im direkten Vergleich schneidet das agile Projektmanagement in der GULP Umfrage in einigen Punkten besser ab als das klassische – aber nicht in allen. Vorteile werden vor allem bei der Kommunikation im Team (64 Prozent), dem frühzeitigen Erkennen von Fehlern (62 Prozent) und der Motivation der Teammitglieder (58 Prozent) gesehen. Bei der Einhaltung der Budget- (42 Prozent) und Terminvorgaben (33 Prozent) schreiben die Teilnehmer dem klassischen Management das Plus zu.
Projektmanagement: Die Zukunft ist hybrid
Wenn sowohl die eine als auch die andere Methode Vorteile bietet, liegt es nahe, dass der Kompromiss gewinnt: Insgesamt sind 56 Prozent der Umfrage-Teilnehmer der Meinung, dass zukünftig immer mehr IT-/Engineering-Projekte nach hybriden Modellen durchgeführt werden. Noch immerhin ein gutes Viertel der Umfrage-Teilnehmer (28 Prozent) geht davon aus, dass sich vor allem das agile Projektmanagement durchsetzen wird. Weit abgeschlagen ist die bisher noch dominierende klassische Methode, nur fünf Prozent sehen in ihr weiterhin das Modell der Zukunft.
Datenbasis: An der GULP Online-Umfrage haben insgesamt 223 User teilgenommen, 177 von ihnen waren Freelancer. 57 Prozent aller Teilnehmer – egal ob Freelancer oder Projektanbieter – waren im Projektmanagement tätig.
Über GULP:
Die GULP Information Services GmbH ist ein führendes Projektportal sowie Personalagentur für die Rekrutierung von hoch qualifizierten externen IT- und Engineering-Spezialisten. 1996 als Internet-Jobbörse von zwei Studienfreunden gegründet, vermittelt GULP heute als klassische Personalagentur Spezialisten in Projekt- und Interim-Management-Positionen. Darüber hinaus bietet GULP ein umfassendes Online-Portal mit Informationen und Services zum Markt. Das Unternehmen verzeichnete Anfang September 2013 mehr als 3.000 Projektanbieter, 85.000 eingetragene IT-Experten, davon 14.000 mit Schwerpunkt Engineering, rund 5.000 Manager auf Zeit und über 1,3 Millionen abgewickelte Projektanfragen. GULP beschäftigt derzeit über 210 interne Mitarbeiter und unterhält neben der Zentrale in München Standorte in Frankfurt, Hamburg, Köln und Stuttgart sowie mit der GULP Schweiz AG einen Standort in Zürich. Ziel von GULP ist es, IT- bzw. Engineering-Expertise und Bedarf zusammenzubringen und gemeinsam mit seinen Kunden und Freelancern den IT- und Engineering-Projektmarkt zu gestalten. Mehr Informationen unter www.gulp.de