Stellenabbau in der Immobilienbranche ebbt ab
In der Immobilienbranche ist die Talsohle der Wirtschaftskrise erreicht. Die Mehrzahl der Arbeitgeber geht nicht mehr von einem weiteren Stellenabbau aus. Dies ergab eine jetzt im IZ-Karriereführer der Immobilien Zeitung veröffentlichte Umfrage unter 94 Personalentscheidern marktführender Unternehmen.
Während im Frühsommer des Jahres knapp die Hälfte der Befragten bestätigte, dass aktuell in der Branche zahlreiche Arbeitsplätze abgebaut werden, prognostizierten dies für die kommenden zwölf Monate nur noch 37%. Keine Veränderung im Personalbestand erwarten 40%, immerhin 14% gehen sogar von Neueinstellungen aus. An der Umfrage teilgenommen haben Bauträger, Projektentwickler, Immobilienmakler, Banken, Wohnungsunternehmen und Verwalter.
Noch positiver schätzen die Befragten die Lage im eigenen Unternehmen ein. Zwar berichtet auch jeder Fünfte von ihnen von Personalreduzierungen in den vergangenen Monaten. Diese Entwicklung ist jedoch mittlerweile gestoppt. 65% der Personalentscheider wollen den Mitarbeiterstamm nicht mehr verkleinern, jeder dritte glaubt sogar, dass er in den kommenden zwölf Monaten neue Stellen ausschreiben wird.
Pro Unternehmen sind bereits aktuell knapp fünf Stellen zu besetzen.
Da an der Umfrage traditionell die eher expansiven Firmen teilnehmen, lassen sich diese Werte nicht generell auf die gesamte Branche übertragen. Zudem sind auch die Marktführer selbst zurückhaltender als in den Vorjahren. So lag die Zahl der freien Stellen pro Unternehmen im vergangenen Jahr noch bei neun und damit fast doppelt so hoch wie in diesem Jahr.
Entsprechend müssen Berufseinsteiger in der Immobilienbranche in diesem Jahr mit Gehaltsrückgängen rechnen. Auf dem Lohnzettel stehen mit durchschnittlich 33.360 Euro 2,6% weniger als 2008. Die Spanne reicht von knapp 27.000 Euro pro Jahr nach einer immobilienspezifischen Lehre bis hin zu 38.000 Euro für diejenigen, die einen
immobilienspezifischen Hochschulabschluss vorweisen können.
Die Joboffensive für die Immobilienwirtschaft
Seit 2001 führt die Immobilien Zeitung jährlich die Joboffensive für die Immobilienwirtschaft durch. Im Rahmen dieser Initiative werden Unternehmen und Studenten zum Arbeitsmarkt der Branche befragt und die Ergebnisse im IZ-Karriereführer für die Immobilienwirtschaft veröffentlicht.
Die Partner der Joboffensive 2009
Die Joboffensive für die Immobilienwirtschaft wird jedes Jahr von namhaften Unternehmen aus der Immobilienbranche unterstützt. In diesem Jahr sind es die Aareal Bank, Aengevelt Immobilien, Bernd Heuer & Partner Human Resources, Commerz Real, Deloitte & Touche, DG Hyp, Irebs Immobilienakademie, IVG Immobilien, Messe München, mfi und RGM Gebäudemanagement.
Der IZ-Karriereführer 2009/10 für die Immobilienwirtschaft
Der IZ-Karriereführer ist der Leitfaden für Young Professionals der Immobilienbranche, Berufseinsteiger, Studenten und Studieninteressenten. Er enthält:
• eine umfangreiche Analyse des Arbeitsmarktes in der Immobilienwirtschaft,
• Porträts der wichtigsten Arbeitgeber der Branche,
• Kurzporträts der immobilienwirtschaftlichen Studienmöglichkeiten in Deutschland.
Der IZ-Karriereführer 2009/10 erscheint im September 2009 und kostet 29 Euro. Er kann bestellt werden unter www.immobilien-zeitung.de.
Über die Immobilien Zeitung:
Die Immobilien Zeitung zählt zu den führenden Fachzeitschriften für die Immobilienwirtschaft in Deutschland. Jede Woche berichtet sie über das Geschehen auf dem Immobilienmarkt, liefert Hintergründe, Marktdaten, Personen- und Unternehmensnachrichten. Abonnenten erhalten zusätzlich den kostenlosen täglichen Newsletter IZ aktuell, in dem zeitnah über die wichtigsten Ereignisse der Branche informiert wird. Die Aufbereitung der Nachrichten wird durch ein 22-köpfiges Redaktionsteam mit Sitz in Wiesbaden, Berlin, Hamburg, München und Stuttgart gewährleistet. Neben der Immobilien Zeitung gibt die Immobilien Zeitung Verlagsgesellschaft Bücher und Schriften zu immobilienwirtschaftlichen Themen heraus und unterstützt zahlreiche Projekte zur Verbesserung der branchenspezifischen Aus- und Weiterbildungssituation
in Deutschland. Die Immobilien Zeitung unterhält IZ-Jobs.de, das Job-Portal für Fach- und Führungskräfte der Immobilienbranche.
An der IZ Immobilien Zeitung Verlagsgesellschaft ist seit 2007 der Deutsche Fachverlag, Frankfurt, beteiligt. Mit über 90 Fachtiteln, Veranstaltungen und Kongressen, Onlineplattformen und Fachbüchern gehört der Deutsche Fachverlag zu den bedeutendsten Fachinformations-Unternehmen Europas (u.a. Lebensmittel Zeitung, Textilwirtschaft, AHGZ).