Stress am Arbeitsplatz – nein, danke!
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Monster Umfrage zeigt: Mehr als ein Drittel der Befragten weltweit wechselten schon einmal den Job wegen Stress am Arbeitsplatz
- Weitere 32 Prozent ziehen es zumindest in Betracht, sich wegen Stress etwas anderes zu suchen
Eschborn – Eine globale Umfrage von Monster kommt zu dem Ergebnis, dass Stress am Arbeitsplatz zahlreiche Arbeitnehmer deutlich beeinflusst – und diese harte Konsequenzen ziehen: So gaben mehr als zwei Drittel der Befragten an, dass Stress in der Arbeit sie dazu veranlasst, einen Jobwechsel in Betracht zu ziehen oder tatsächlich vorzunehmen.
Die deutschen und globalen Ergebnisse auf einen Blick:
Haben Sie aufgrund von Stress jemals den Arbeitsplatz gewechselt?
- Ich habe deshalb bewusst gewechselt – Global (38%) Deutschland (36%)
- Ich habe darüber nachgedacht zu wechseln – Global (32%) Deutschland (29%)
- Ich habe deshalb noch nicht gewechselt – Global (30%) Deutschland (35%)
Franzosen und Briten besonders von Stress am Arbeitsplatz geplagt
Eine Aufschlüsselung der Ergebnisse nach Ländern zeigt, dass 36 Prozent der Befragten in Deutschland aufgrund von Stress schon einmal bewusst den Arbeitgeber gewechselt haben; rund ein Drittel (29 Prozent) hat zumindest schon einmal darüber nachgedacht, stressbedingt einem anderen Job den Vorzug zu geben. Für weitere 35 Prozent war Stress bisher kein Beweggrund, um sich nach einem neuen Arbeitsplatz umzusehen.
Arbeitsplatzwechsel aufgrund von Stress
- UK (48%)
- Frankreich (48%)
- Kanada (44%)
- USA (42%)
- Deutschland (36%)
- Indien (19%)
Im internationalen Vergleich schneiden die Deutschen damit gegenüber ihren französischen oder britischen Kollegen deutlich positiver ab. Fast die Hälfte (48 Prozent) der Befragten in Frankreich und Großbritannien hat den Job aufgrund einer aufreibenden Arbeitsumgebung bereits gewechselt. Für lediglich 11 Prozent der französischen Teilnehmer spielte Stress bisher keine Rolle, sich für eine neue berufliche Perspektive zu entscheiden. Kanadier und US-Amerikaner sind nur unwesentlich weniger von Stress am Arbeitsplatz betroffen: 44 Prozent bzw. 42 Prozent der dortigen Befragten stimmten zu, aufgrund von Stress schon einmal das Weite gesucht zu haben. Am wenigsten von Stress beeindruckt zeigten sich die Arbeitnehmer aus Indien. Nur 19 Prozent wechselten jemals den Job, weil er zu stressig war und für 57 Prozent ist Stress kein Kündigungsgrund.
„Stress am Arbeitsplatz kann viele Auslöser haben. Deshalb muss man ganz genau hinsehen und individuell an die Lösung des Problems herangehen“, rät Thomas Zahay, Senior Director Human Resources Central Europe & Scandinavia bei Monster. „Jeder Job bringt ein gewisses Maß an Stress mit sich. Lassen sich allerdings Probleme längerfristig nicht aus der Welt schaffen und führen z.B. zu gesundheitlichen Problemen, muss man den Mut haben, ‚Nein‘ zum Job und ‚Ja‘ zu sich zu sagen. Bei der Jobsuche ist ein Blick auf die Unternehmenskultur und die Erwartungen des potentiellen neuen Arbeitgebers hilfreich, um ein Arbeitsumfeld zu finden, das besser zu den persönlichen Bedürfnissen passt.“
Fünf Tipps zur Stressbewältigung:
1) „Nein“ ist kein böses Wort. Oftmals fällt es im Beruf gar nicht so leicht, „Nein“ zu sagen. Sind Sie allerdings zeitlich nicht in der Lage, eine Aufgabe zu erledigen, sagen Sie frühzeitig Bescheid und fokussieren Sie sich lieber ganz auf Ihre anderen anstehenden Projekte.
2) Versuchen Sie nicht, perfekt zu sein. Arbeiten Sie motiviert und geben Sie ihr Bestes. Aber stellen Sie keine zu hohen und unrealistischen Erwartungen an sich selbst. Das kann dazu führen, dass Sie sich selbst blockieren und dadurch zu sehr unter Druck setzen.
3) Beobachten Sie die Auslöser. Jeder Mensch gerät durch unterschiedliche Dinge in Stress. Um den Überblick zu behalten, legen Sie eine Liste mit Ihren persönlichen Belastungsfaktoren an. Das hilft, um Probleme konkret anzugehen.
4) Sprechen Sie, bevor Sie schreien. Stress zu unterdrücken, ist auf lange Sicht keine Lösung; der Stress wird früher oder später hochkommen. Um eine „Explosion“ zu vermeiden, versuchen Sie mit einer Ihnen nahestehenden Person über Ihre Sorgen zu sprechen und beziehen Sie die Vorgesetzten mit ein. Diese haben Ihnen gegenüber eine Verantwortung (Stichwort Burn-out).
5) Bleiben Sie in Bewegung. Sport ist eine gute Methode, um Stress entgegen zu wirken. Nehmen Sie sich Zeit für körperliche Aktivitäten. Ein kleiner Spaziergang zur Kantine oder morgens eine Station früher aussteigen, können Wunder wirken.
Weitere hilfreiche Tipps für Arbeit und Karriere finden sich im Karriere-Journal auf Monster.de.
Mehr als 6.700 User weltweit (davon 309 aus Deutschland) haben vom 3. bis zum 17. März 2014 an der Online-Umfrage teilgenommen. Bei der Auswertung wurde nur eine Stimme pro User berücksichtigt. Das Karriereportal Monster führt in regelmäßigen Abständen Befragungen auf lokalen und globalen Webseiten des Unternehmens zu Themen rund um Arbeitsplatz und Karriere durch. Diese Befragungen sind nicht repräsentativ, sondern spiegeln die Meinung der Nutzer von Monster wider.
Über Monster Deutschland:
Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private Online-Karriereportal in Deutschland* mit einem umfassenden Service- und Informationsangebot rund um Beruf und Karriere. Monster bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden unter dem Motto „Das Bessere für mich“ passgenaue Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Dabei entwickelt und nutzt Monster fortschrittlichste Technologien im Bereich Digital, Social und Mobile. Als Internet-Pionier agiert Monster in über 40 Ländern. Seit der Gründung 1994 haben sich insgesamt weltweit über 200 Millionen Nutzer registriert. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc. (NYSE: MWW), finden Sie unter http://about-monster.com.
*Nielsen Studie, Juni 2013