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Nach der OP: Entlassung aus einer Hand

Robert Green
Robert Green

Case-Management und Pflegeüberleitung auf dem 12. Gesundheitspflege-Kongress am 24. und 25. Oktober in Hamburg ausgerichtet von Springer Medizin | Neues Modell am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein | Doppelstrukturen vermeiden

Berlin | Hamburg| Heidelberg. Pflegeüberleitung und klassischer Sozialdienst: Das läuft in vielen Krankenhäusern getrennt. Am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) dagegen sind beide Bereiche zusammengeführt. Egal, ob es um Fragen zur Berentung oder zum Schwerbehindertenausweis geht, um die häusliche Versorgung oder die Suche nach einem passenden Pflegeheim: „Die Patienten bekommen bei ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus eine Beratung aus einer Hand“, berichtet Robert Green, pflegerischer Direktor am UKSH, Campus Kiel. Das UKSH ist Kooperationspartner des 12. Gesundheitspflege-Kongresses, der am 24. und 25. Oktober in Hamburg unter dem Dach von Springer Medizin stattfindet. Eine Veranstaltung wird sich dem Thema Case-Management und Überleitungspflege widmen.

Vor zwei Jahren wurde das Modell am UKSH eingeführt. Seitdem arbeiten im Sozialdienst zwei Berufsgruppen: Sozialarbeiter bzw. -pädagogen und Pflegefachkräfte. Ein solches Team ist immer für mehrere Kliniken des UKSH zuständig, die zu Clustern zusammengefasst wurden. „Dieses Modell hat sich extrem bewährt, weil wir dadurch Doppelstrukturen vermeiden“, sagt Green. Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialdienste am UKSH haben eine Weiterbildung als Case-Manager absolviert. Green betont: „Das Entlassmanagement mit der sozialrechtlichen Beratung und der Pflegeüberleitung zu vernetzen, gesteuert durch die Primary Nurse – das ist eine Form von Case-Management.“

Weiterhin geht es auf dem Gesundheitspflege-Kongress um Patientensicherheit, Wund- sowie Hygienemanagement, Mitarbeitergesundheit und Ethik im Klinikalltag. Weitere Kooperationspartner des Gesundheitspflege-Kongresses sind neben dem UKSH das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), die Asklepios Kliniken Hamburg, das Albertinen-Diakoniewerk, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg sowie der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK). Schirmherrin ist Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks, die in diesem Jahr den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz übernommen hat. Mehr Informationen zum Kongress finden Sie hier.

Kongressorganisation und Anmeldung:
Andrea Tauchert | Springer Medizin | tel. +49 30 82787-5510

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