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Arbeitsmarkt Finanzwirtschaft: Banken blicken mit Ungewissheit in die Zukunft

Stefan Lamprecht
Stefan Lamprecht

Hamburg – Ein Drittel der Banken in Deutschland und Österreich erwartet auch weiterhin eine im Vergleich zur Gesamtwirtschaft schlechtere Branchenentwicklung. Besonders skeptisch sind Institute mit dem Fokus auf Firmenkunden und Kreditbanken. Zu diesen Ergebnissen kommt der aktuelle „Branchenkompass Banken 2014“ von Steria Mummert Consulting. Banken in Deutschland und Österreich sehen die mittelfristige Entwicklung ihrer Branche eher pessimistisch.

So geht mehr als ein Drittel der befragten Entscheider davon aus, dass sich die Banken bis 2017 schlechter entwickeln werden als die Gesamtwirtschaft der jeweiligen Länder. Dies entspricht etwa dem Ergebnis der Befragung von vor zwei Jahren. Kreditbanken sind mit 43 Prozent der Befragten dieser Gruppe besonders pessimistisch. Allerdings ist ein deutlicher Rückgang bei denjenigen Entscheidern zu erkennen, die unsicher über die Zukunft sind.

 

Während im „Branchenkompass Banken 2012“ noch 27 Prozent der Befragten sagten, die weitere Entwicklung sei unvorhersehbar, sind es in diesem Jahr nur noch elf Prozent. Dabei ist der Grad der Verunsicherung in Österreich mit 30 Prozent deutlicher höher als in Deutschland mit sieben Prozent. Eine bessere Entwicklung als die Gesamtkonjunktur erwarten nur sieben Prozent der Befragten. 45 Prozent gehen davon aus, dass sich Banken und übrige Unternehmen parallel entwickeln werden.

 

„Gründe für Pessimismus und Unsicherheit in der Branche sind vor allem die anhaltende Regulierung, das Niedrigzinsumfeld und der Kostendruck“, erklärt Stefan Lamprecht, Bankenexperte bei Steria Mummert Consulting. Banken mit Schwerpunkt Firmenkundengeschäft blicken besonders ungewiss in die Zukunft: 28 Prozent halten die mittelfristige Entwicklung für unvorhersehbar gegenüber neun Prozent der Institute mit Fokus auf Privatkunden.

 

Über den Branchenkompass

Für den „Branchenkompass Banken 2014“ wurden im Herbst 2014 gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut forsa Entscheider aus 100 deutschen und 20 österreichischen Finanzinstituten zu den Branchentrends sowie ihren Strategien und Investitionszielen bis 2017 befragt. Die Entscheider repräsentieren die wichtigsten Bankengruppen in ihren jeweiligen Ländern: in Deutschland die Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Kreditbanken sowie in Österreich die Aktienbanken und andere einstufige Institute sowie Sparkassen, Volksbanken und Raiffeisenbanken.Die befragten Institute gehören gemessen an ihrer Bilanzsumme zu den größten der beiden Länder.

Über Steria Mummert Consulting

Steria Mummert Consulting unterstützt Unternehmen und Behörden mit Beratung und IT-basierten Business-Services bei der Bewältigung ihrer komplexen geschäftlichen Herausforderungen. Das Unternehmen verbindet die tiefgehende Kenntnis der Geschäftsprozesse seiner Kunden mit einer umfassenden internationalen Expertise in IT, Digitalisierung und Business Process Outsourcing. Steria Mummert Consulting zählt heute zu den zehn führenden Business Transformation Partnern in Deutschland und zeichnet sich durch einen verlässlichen und kooperativen Beratungsstil aus. Die Groupe Steria SA und ihre Tochtergesellschaften sind nach dem Zusammenschluss von Steria und Sopra Teil der Sopra Steria Group, einem führenden europäischen Anbieter für digitale Transformation, der im September 2014 gegründet wurde. Mit einem der umfassendsten Angebots-Portfolios auf dem Markt und 35.000 Mitarbeitern in über 20 Ländern erzielte die Sopra Steria Group 2013 einen Pro-Forma-Umsatz in Höhe von 3,1 Mrd. Euro. Weitere Informationen finden sich unter www.steria-mummert.de und @steria_mummert auf Twitter.

Pressekontakt: Steria Mummert Consulting Birgit Eckmüller Tel.: +49 (0) 40 22703-5219 E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

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