Nachrichten

Das sollten Start-Up-Gründer beachten

Ein Gastbeitrag von  Frank Schneider

Als Freiberufler in die Selbstständigkeit durchzustarten, ist der Traum vieler Angestellter. Endlich unabhängig sein, nur Aufträge annehmen, die auch Spaß machen und nur für sich selbst arbeiten sind nur einige wenige der Vorzüge, die sie sich davon erhoffen. Doch bis es tatsächlich so weit ist, haben sie einen langen Weg zu gehen, auf dem selbstverständlich auch einige Gefahren lauern.

Für alle, die davon träumen, ihr eigener Chef zu sein, haben wir eine Liste mit hilfreichen Tipps zusammengestellt, die dabei helfen sollen, diese Gefahren zu umgehen.

  1. Den Markt analysieren

Bevor man ein Start-Up gründet, muss man sich detailliert über den Markt informieren, den man bedienen will. Wie hoch ist die Nachfrage nach dem eigenen Produkt oder der Dienstleistung? Wie sieht die Konkurrenzsituation aus? Inwiefern hebt man sich von dieser Konkurrenz ab? All diese Fragen zu beantworten hilft dabei, die eigenen Chancen und Grenzen fundiert einzuschätzen und die Geschäftsidee zu konkretisieren oder gegebenenfalls auch zu ändern.

  1. Die Finanzierung sichern

Ganz ohne Eigenkapital ist eine Gründung natürlich geschäftlicher Selbstmord; ohne einen finanziellen Puffer kommt deswegen wohl ohnehin niemand auf die Idee, sich selbstständig zu machen. Es müssen aber nicht alle bevorstehenden Kosten durch eigene Mittel gedeckt sein. Gründer haben die Möglichkeit, sich ihren Traum mit Hilfe verschiedener Förderungen und Zuschüsse zu verwirklichen. Ganz oben auf dieser Liste steht die KfW, eine Förderbank, die Gründern Kredite zu extrem günstigen Konditionen gewährt.

  1. Einen guten Businessplan erstellen

Oft steht und fällt eine Gründung  mit dem Businessplan. Gerade dann, wenn man Drittmittel benötigt, sei es von Förderstellen oder Investoren, kann er eine große Hilfe sein. Denn anhand dieses Plans können Geldgeber einschätzen, ob das Unternehmen tragfähig sein wird und es sich dementsprechend lohnt, darin zu investieren. Wer nicht weiß, wie dieser Plan aussehen soll, kann sich entweder beraten lassen oder eine der zahlreichen Online-Anleitungen befolgen.

  1. Geduldig bleiben

Auf dem Weg in eine erfolgreiche Selbstständigkeit werden zwangsläufig auch Rückschläge erfolgen. Ein abgelehnter Kreditwunsch oder eine schlechte Auftragslage in der Anfangszeit sind nur zwei von vielen Problemen, mit denen man unter Umständen zurechtkommen muss. In diesen Fällen ist es wichtig, die Flinte nicht ins Korn zu werfen, sondern hartnäckig und beharrlich weiter zu machen. Irgendwann hat man das Glück des Tüchtigen, und der betriebene Aufwand bringt endlich den adäquaten Ertrag.

  1. Gute Werbung machen

Um das eigene Unternehmen bekannt zu machen, sollte man  zu Investitionen bereit sein. Eine breit gefächerte, professionell geplante und organisierte Werbekampagne ist der beste Weg, möglichst vielen Menschen ein Begriff zu werden. Agenturen wissen am besten, wie sie die Vorzüge eines neuen Produkts oder Shops gezielt vermarkten und so potentiellen Kunden dessen Mehrwert vermitteln. Sich hier auf Mundpropaganda oder selbst gestaltete Social-Media-Kampagne zu verlassen wird nicht allzu viel Erfolg bringen, als zusätzliche Werbung kann es sich aber durchaus lohnen.

  1. Die Buchhaltung nicht vernachlässigen

Zu einer erfolgreichen Gründung gehört nicht nur, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Auch die Unternehmensführung sollte von Anfang an eine wichtige Rolle spielen. Besonders bei der Buchhaltung mag das schwer fallen, da vielen jegliche Erfahrung mit dieser Thematik fehlt. Es lohnt sich aber in jedem Fall, sich direkt damit zu befassen. Schließlich wird sie sich in der Frühphase normalerweise in einem überschaubaren Rahmen bewegen. Eignet man sich da die ersten Kenntnisse an, werden sie gemeinsam mit dem Unternehmen wachsen.

  1. Den Kunden in den Mittelpunkt stellen

Das Wichtigste für jedes Unternehmen sind natürlich zufriedene Kunden. Denn nur die kommen wieder und empfehlen einen Shop oder einen Dienstleister weiter. Deswegen ist es essentiell, ihnen den Besuch der eigenen Website sowie jeden Kaufvorgang so angenehm wie möglich zu gestalten. Dazu gehören ein jederzeit verfügbarer Service und eine schnelle Abwicklung von Bestellungen oder Aufträgen. Oft kann man dazu auch Software nutzen, bei Online-Shops etwa ein Faktura-Programm wie dieses.

  1. Am Puls der Zeit bleiben

Der erste Punkt dieser Liste, die Marktanalyse, sollte ein Unternehmen dauerhaft beschäftigen. Denn die Bedürfnisse von Kunde können sich ändern – und damit auch die Anforderungen, die an einen Betrieb gestellt werden, um dauerhaft erfolgreich zu sein. Wer nicht auf diese Veränderungen eingeht, wird über kurz oder lang auf der Strecke bleiben. Um die eigene Performance auf einem hohen Niveau zu halten, sollte man also regelmäßig Feedback von seinen Kunden anfordern und dieses bei Entscheidungen berücksichtigen.

 

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert