Arbeitsplatzverluste drohen: Stuttgarter Karstadt-Flaggschiff soll geschlossen werden
Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen greift bei dem Warenhaus-Konzern hart durch. Nach dem Verkauf der Mehrheit an den Premium- und Sport-Häusern an den österreichischen Investor Signa geht es nun an das Kerngeschäft. Berggruen will die zum Teil hohen Verluste der Filialen nicht länger hinnehmen. Zuverlässigen Quellen zufolge soll deshalb das Stuttgarter Flaggschiff in der Königstraße komplett geschlossen werden, wie die TextilWirtschaft (Deutscher Fachverlag) berichtet.
Karstadt wäre nach der Schließung der Filiale in der Königstraße nur noch mit einem Sport-Haus in der Innenstadt vertreten. Über weitere Schließungen hüllen sich Marktteilnehmer in Schweigen. Informationen aus dem Markt zufolge sollen zum Beispiel die Verkaufsflächen der Karstadt-Häuser in Freiburg und Nürnberg durch Untervermietungen an andere Filialisten deutlich schrumpfen. Im Hamburger Karstadt Sports-Haus gab es bereits Veränderungen. Dort wird auf über 1000m² Verkaufsfläche im Untergeschoss demnächst Rewe als Mieter einziehen. Karstadt hat auf TW-Anfragen zu den Schließungen und Veränderungen bis Redaktionsschluss nicht reagiert.
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