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Webseiten von Sendern, Zeitungen und Zeitschriften besonders beliebt

Bekannte Medien sind Top-Informationsquellen im Internet – Jeder dritte junge Nutzer informiert sich in Communitys über das Tagesgeschehen

Berlin  – Die Webseiten von Zeitungen, Radio- und Fernsehsendern sind die beliebtesten Informationsquellen im Internet. Das geht aus einer repräsentativen Erhebung im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM hervor. So informiert sich jeder zweite Internetnutzer in Deutschland (49 Prozent) auf Seiten von Radio- und TV-Sendern über das Tagesgeschehen und persönliche Interessengebiete. Das entspricht etwa 25 Millionen Bundes¬bürgern. 42 Prozent oder ca. 21 Millionen Bürger nutzen Angebote von Tageszeitungen und politischen Magazinen im Netz. Mit Abstand folgen Online-Fachmedien (33 Prozent), Webseiten von Fachzeitschriften (31 Prozent) und reine Online-Nachrichtenangebote (21 Prozent). Immerhin jeder Fünfte (20 Prozent) informiert sich auf der Startseite seines Internet-Dienstleisters.

„Die Verbindung zwischen alter und neuer Medienwelt hat enormes Potential“, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „In puncto Reichweite gibt es große Synergien zwischen traditionellen Medien und dem Internet. Damit steht die Voraussetzung für erfolgreiche Geschäftsmodelle journalistischer Angebote im Web.“

Große Unterschiede gibt es nach Altersgruppen: Während Senioren ab 65 am liebsten Webseiten von Zeitungen nutzen (zu 43 Prozent), informieren sich junge Nutzer bis 29 Jahre besonders gern bei Online-Angeboten von Radio- und TV-Sendern (zu 61 Prozent). Die Jüngeren nutzen zu einem Drittel auch Online-Communitys, um sich über das Tagesgeschehen und persönliche Interessengebiete zu informieren. „Soziale Netzwerke werden als Informationsquelle immer wichtiger“, sagte Rohleder.

Zur Methodik: Basis ist eine repräsentative Erhebung des Instituts Aris für BITKOM. Befragt wurden 1.003 Personen ab 14 Jahren in Deutschland, darunter mehr als 700 Internetnutzer.

Über BITKOM

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.350 Unternehmen, davon 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für eine Modernisierung des Bildungssystems, eine innovative Wirtschaftspolitik und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.

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