Management

Personalmanagement der BA erneut ausgezeichnet

Frank-Jürgen Weise, Bundesagentur für Arbeit
Frank-Jürgen Weise, Bundesagentur für Arbeit

Nürnberg. Zum zweiten Mal in Folge ist die Bundesagentur für Arbeit (BA) von der American Association of Retired Persons (AARP) ausgezeichnet worden. Sie erhielt für ihr demografiesensibles Personalmanagement den Preis „Best Employers for Workers Over 50 Award – International“.

Die AARP ist einer der weltweit größten Verbände, der sich mit über 40 Millionen Mitgliedern für die Interessen der Generation 50plus einsetzt. In der Entscheidung der Jury wird die vorbildliche Praxis der BA bei Einstellung, Förderung der Bindung und Entwicklung der Potenziale von älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie die Bemühungen um alters- und alternsgerechte Arbeitsbedingungen und die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit gewürdigt.

Der Vorstandsvorsitzende der BA, Frank-Jürgen Weise, freut sich über die erneute Auszeichnung: „Das ist Bestätigung und Ansporn zugleich, unsere Personalpolitik fortzuführen und weiterzuentwickeln. Motivierte, engagierte und kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg der BA.“

Besonderes Augenmerk richtet die AARP auf die Arbeitsbedingungen der älteren Beschäftigten. Entscheidend für die erneute Auszeichnung waren die spezifischen Aktivitäten und Erweiterungen die in 2011 umgesetzt wurden: Mit dem neu eingeführten Organisationsservice für Kinder und Pflege (OKiP) soll sichergestellt werden, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Betreuungs- und Pflegeaufgaben in der beruflichen Entwicklung nicht benachteiligt werden, sondern an Fortbildungen teilnehmen und sich beruflich altersunabhängig weiterentwickeln können. Explizit einbezogen wurde das immer wichtiger werdende Thema Pflege. Beschäftigte, die pflegebedürftige Angehörige haben, finden hier einen Service zur Beratung/Information und Organisation und Vermittlung von Betreuungsmöglichkeiten. Damit reagiert die BA auch auf die Folgen des demografischen Wandels und der zunehmend älter werdenden Bevölkerung.

Die Instrumente der flexiblen Arbeitsorganisation wurden im April 2011 erweitert. Seitdem steht die Telearbeit explizit der Zielgruppe der lebensälteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer späteren Phase des Berufslebens offen. Außerdem kann Telearbeit im Rahmen des betrieblichen Eingliederungsmanagements für die Gruppe der Langzeiterkrankten genutzt werden. Um im Einzelfall auf besondere persönliche und/oder familiäre Anforderungen schnell reagieren zu können, wurde die Möglichkeit des mobilen Arbeitens eingeführt. Diese Arbeitsform kann ad-hoc, situativ und formlos mit der Führungskraft vereinbart werden.

Das neue Mentoringkonzept der BA bezieht erstmals alle Führungsebenen ein und zielt insbesondere auf die Einbeziehung besonders erfahrener Mentorinnen und Mentoren ab. Ältere Beschäftige erfahren besondere Wertschätzung verbunden mit einer deutlichen Signalwirkung auch für die jüngeren Beschäftigten. Der Erhalt und die Weitergabe von langjährigem Erfahrungs-, Prozess- und Organisationswissen stellt für die BA gleichzeitig einen wichtigen Baustein im Rahmen der Kompetenzsicherung und des Lebenslangen Lernens dar.

Bundesagentur für Arbeit

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