Petition: IHK-Gesetz endlich reformieren!
Die Initiative pro KMU möchte die Industrie-‐ und Handelskammer in Berlin modernisieren. Damit sich auch bundesweit die Arbeit der IHKs verbessern kann, fordert die Initiative pro KMU nun eine Reform des „vorläufigen IHK Gesetzes von 1956“. Dazu hat die Initiative eine Onlinepetition beim Bundestag eingereicht. Alle Selbständigen und interessierten Bürger haben bis 10. Juli 2012 die Möglichkeit mitzuzeichnen und ihre Unterstützung zu bekunden. Die Industrie- und Handelskammern haben einen gesetzlichen Auftrag, zum Beispiel bei der Ausarbeitung von Lehrplänen. Viele Kammern geben sich selbst immer weitere neue Aufgaben und dehnen damit Ihren gesetzlichen Auftrag künstlich aus.
„Die IHK sollen wieder auf den richtigen Kurs finden“, fordert Initiator Oliver Scharfenberg. „Dazu gehört auch eine Modernisierung und eine umfassende Demokratisierung des Kammersystems. Die IHKs müssen wissen, was die Unternehmer von einer schlanken, transparenten und modernen IHK erwarten und dies dann auch umsetzen.“
Dazu gehört es Wahlergebnisse zu veröffentlichen und die Geschäftszahlen mit allen Bezügen der IHKs offenzulegen. Demokratische Grundsätze sollten auch für IHK-‐Wahlen gelten. „Es geht nicht darum die IHKs abzuschaffen, sondern das Kammerwesen in die heutige Zeit zu führen. Die IHKs sollen ihren gesetzlichen Auftrag wahrnehmen und nicht in Konkurrenz zu Ihren eigenen Zwangsmitgliedern treten“, so Scharfenberg weiter. „Dies verzerrt den Wettbewerb.“ Dass die Selbständigen nicht gerade zufrieden sind, kann man aus einer Wahlbeteiligung von rund 4,5% zum Beipsiel bei der IHK-Wahl 2007 in Berlin schließen. Hier finden Sie die Petition um die Reform des „vorläufigen IHK-Gesetzes“ von 1956 anzustoßen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=24793
Über die Initiative pro KMU:
In der Initiative haben sich rund 40 klein- und mittelständische Unternehmer aus Berlin zusammengetan. Aus ihrem Kreis wurden im Juni bei der IHK-Wahl 14 Mitglieder in die Vollversammlung der IHK Berlin gewählt. Sie möchten erreichen, dass die Interessen speziell von Kleinunternehmern besser vertreten werden. Bisher wurde die Arbeit der IHKs von Großunternehmen dominiert. Für die „ganz normalen Unternehmer“ wollen sie erreichen, dass die IHK auch ihre Interessen vertritt und die Kammer zu einem schlanken und effektiven Dienstleister umbauen.
Lesen Sie auch das Interview von Dr. Andreas Lutz (www.gruendungszuschuss.de) mit Oliver Scharfenberg hier: http://www.gruendungszuschuss.de/?id=52&showblog=3233
Initiative pro KMU
Oliver Scharfenberg
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