Arbeitsmarkt Nachrichten

Studie: Deutsche Office-Fachkräfte fühlen sich von Krise nicht betroffen

München. Die Medienlandschaft ist seit Monaten nur noch von einem Thema geprägt: der Wirtschaftskrise. Doch die deutschen Fachkräfte im Büro- und Assistenzbereich merken davon noch wenig. Viele Assistenten sehen sich in ihrem Arbeitsumfeld nicht direkt durch die wirtschaftliche Situation beeinflusst. Trotzdem sind die deutschen Befragten an der Spitze, wenn es darum geht, sich krisensicher zu machen. Dies ist das Ergebnis einer Studie von OfficeTeam Interim, einem spezialisierten Personaldienstleister für Fachkräfte auf Zeit im Büro- und Assistenzmanagement. Für die OfficeTeam Interim Survey wurden insgesamt 2.857 Co-Manager in sieben Ländern befragt.

Die andauernde Wirtschaftskrise sehen viele Assistenten derzeit noch gelassen. 45 Prozent der Befragten in Deutschland gaben an, die Auswirkungen des angeschlagenen Finanzsystems selbst nicht zu spüren (Mehrfachnennung möglich). Diejenigen, die Veränderungen bemerken, beklagen sich in erster Linie über Stress (28 Prozent), Motivationsverlust (18 Prozent) und Überstunden (14 Prozent). Doch trotz der wenig spürbaren Konsequenzen der Wirtschaftslage, denken deutsche Office-Fachkräfte zukunftsorientiert und treffen Vorsorgemaßnahmen. Um nicht doch plötzlich Opfer der Krise zu werden, sichern sich viele Assistenten ab: 35 Prozent der Befragten gaben an, Weiterbildungsprogramme in Anspruch zu nehmen oder an Schulungen teilzunehmen und sich so vor der Rezessionsfalle zu schützen. Weitere 28 Prozent melden sich freiwillig für Zusatzarbeit und 21 Prozent erklären sich zu Überstunden bereit (Mehrfachnennung möglich).

Kurzarbeit als Rettungsanker
Außerdem zeigt die Studie, dass die Co-Manager bereit sind auf Kurzarbeit umzusteigen, wenn es die Situation ihres Unternehmens erfordern würde. 52 Prozent würden das Angebot ihres Arbeitgebers annehmen, um somit die Kosten senken und Arbeitsplätze sichern zu können. 49 Prozent davon gaben dabei jedoch an, dass sie diese Maßnahme nur unterstützen würden, wenn es unbedingt notwendig sei und sie ihren Arbeitsplatz gefährdet sähen.

„Die Krise ist für viele Assistenten glücklicherweise noch nicht präsent. Trotzdem bereiten sie sich auf den Ernstfall vor und investieren in ihre Weiterbildung. Diese ist mehr denn je ein wichtiges Entscheidungskriterium in Personalfragen und nicht nur ein Benefit wie in wirtschaftlich stabilen Zeiten“, erläutert Karl-Joachim Brand, Business Director bei OfficeTeam Interim, die Ergebnisse der Studie. „Fachliche Qualifikation hat für Personaler absolute Priorität und der Bedarf an Fachkräften wird auch in Zukunft weiter steigen.“

Über OfficeTeam Interim Survey
Die von OfficeTeam Interim entwickelte Studie „OfficeTeam Interim Survey“ untersucht Entwicklungen und Karrieretrends im Assistenz- und Sekretariats¬bereich. Die Studie wurde von einem unabhängigen Marktforschungsinstitut durchgeführt. An der Befragung nahmen 2.857 Fachkräfte im Büro- und Assistenzbereich aus sieben europäischen Ländern teil: Belgien, Deutschland, Frankreich, Niederlande, Tschechische Republik, Irland und Großbritannien. Die vorliegende Meldung beschränkt sich dabei auf ausgewählte Themenbereiche. Weitere Ergebnisse aus der Studie senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.

OfficeTeam Interim
OfficeTeam Interim ist mit über 300 Niederlassungen weltweit der führende Spezialist für die Vermittlung qualifizierter Fachkräfte im Büro- und Assistenzmanagement auf Zeit. www.officeteam-interim.de
Kontakt:
Christina Holl
T: +49 (0)89/28 67 40-74
E: christina.holl@rhi.net

OfficeTeam Interim
Corporate Service Center Central Europe
Rosental 3-4
80331 München

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