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Großbritannien: Düstere Arbeitsmarktsituation für Absolventen

Gerhard Kenk

Von Gerhard Kenk, Crosswater Job Guide

Der „Daily Telegraph“ berichtet in seiner gestrigen Print-Ausgabe gleich in mehreren Artikeln über düstere Aussichten für Absolventen auf dem britischen Arbeitsmarkt. Graeme Paton, Education Editor, setzt sich mit der veränderten Auswahl von Studienfächern auseinander und stellt fest, daß die Nachfrage nach Studiengebieten der Geisteswissenschaften nachgelassen habe. Studenten konzentrieren sich demzufolge mehr auf Studienfächer, die einen unmittelbaren parktischen Bezug haben. Dazu gehören Medizin, Ingenieurswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften.

Zwischen 2007 und 2012 sind die Studienregistrierungen für Medizin um mehr als 12 Prozent auf 95.309 gestiegen, Ingenieurswissenschaften zeigten eine Steigerung von 17 Prozent, Chemie verbesserte sich um 13 Prozent, Biologie um 19 Prozent, Physik sogar um 29%. Wirtschaftswissenschaften und Studiengänge für Management verbesserten sich um 9%. Diese Analyse basiert auf Zahlen, die von der Universities and College Admissions Service veröffentlicht wurden.

 

Neben den veränderten Studienrichtungen spielt die Zeitdauer für die Jobsuche ebenfalls eine wichtige Rolle. So ergab eine Studie des Versicherungskonzerns Allianz, daß Universitätsabsolventen durchschnittlich sechs Monate warten müssen, bis sie einen Job gefunden hätten. Für 10% der Absolventen dauerte die Stellensuche sogar 12 Monate.

 

 

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