Was macht eigentlich HR? Ein Berufsbild unter der Lupe
Karriere im Personalmanagement
Köln. „Ich möchte einen Job, bei dem ich mit Menschen zu tun habe“ – das sagen viele Nachwuchskräfte in Bezug auf ihren Berufswunsch. Eine Karriere als Personaler gilt dabei gemeinhin als gute Wahl. Doch die Arbeit im Bereich Human Resource Management hat sich in den vergangenen Jahren massiv gewandelt. Welche Aufgaben heute auf HR-Fachleute zukommen, wie der Einstieg und die weitere Karriereplanung gelingen, ist Thema der Vortragsreihe „HR Career“ am Donnerstag, 19. September, auf der Messe Zukunft Personal. Unter anderem stellen die Gewinner des HR Next Generation Award, der am Vorabend verliehen wird, ihre Projekte dem Messepublikum vor.
Handelsregister, Hessischer Rundfunk, Hamburger Royal oder gar Hansa Rostock: Die Abkürzung HR kann viele Bedeutungen haben. In puncto Karriere steht HR für Human Resources. Doch woran denken junge Akademiker bei diesem Stichwort? Dazu hat sich die Zukunftsperspektive Personal (ZiP) in einem Kamingespräch mit Studierenden aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Psychologie, Soziologie und Jura ausgetauscht. In der Themenreihe „HR Career“ präsentiert ZiP die Ergebnisse.
Ist Personalarbeit für die Generation Z noch spannend? Wie sieht der HR-Arbeitsplatz der Zukunft aus? Und welche Rolle spielen heute Softwareanwendungen für die Personalarbeit? Über diese Fragen der ZiP-Initiative „Woran denkst Du bei HR?“ sprechen auf der Zukunft Personal Vertreter von SP_Data, Veda und SAP Deutschland mit Dominic Lindner, Student und Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg.
Vom Einsteiger bis zum Profi
Eines ist sicher: Die Arbeit von Personalmanagern lässt sich nicht einfach über einen Kamm scheren. Ihre Aufgaben sind ebenso vielfältig wie die Ausbildungswege für den HR-Nachwuchs. Neben breit aufgestellten Generalisten gehören heute auch Themen wie PR, Gesundheitsmanagement, Social Media oder Controlling ins HR-Portfolio. Aus unterschiedlichen Bereichen kommen auch die Gewinner des HR Next Generation Award, der am Mittwoch, 18. September, in einer Abendveranstaltung im Gloria Theater Köln vergeben wird. Sie beweisen, dass schon junge Personaler, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen, bereits viel Verantwortung tragen und Außergewöhnliches leisten können. Die fünf Wettbewerbsteilnehmer, die das Finale erreicht haben, stellen sich und ihre Projekte anderntags in der Themenreihe vor.
Wie gelingt der Einstieg ins Personalfach und wie geht es dann weiter? Welche Kompetenzen und Qualifikationen führen zur nächsten Karrierestufe? Unter dem Motto „Mehr Schwung für Ihre HR-Karriere“ diskutieren Dr. Simone Siebeke von der Henkel AG, Prof. Dr. Dirk Sliwka von der Universität zu Köln und Heike Gorges von HRblue diese Fragen mit dem Vorjahressieger des HR Next Generation Award Marco Holzapfel von Carglass. Die Moderation übernimmt Kristina Enderle da Silva, Redakteurin des Personalmagazins.
Social Recruiting – Hype oder Hilfe?
Eine weitere Podiumsdiskussion des Personalmagazins beschäftigt sich mit Social Recruiting als maßgeblichen Trend in der Personalgewinnung. Neben klassischen Recruitingaufgaben geht es zunehmend darum, eine neue Beziehung zwischen (potenziellen) Mitarbeitern und dem Arbeitgeber herzustellen. Know-how über Mitarbeiterempfehlungsprogramme, neue Softwarelösungen und Social-Media-Anbindungen sind dabei gefragt. Über ihre Erfahrungen mit dem Themenfeld „Social Recruiting“ diskutieren Ina Bourmer, Leiterin Recruiting & Personalmarketing, Microsoft Deutschland, Wolfgang Brickwedde, Director, ICR Institute of Competitive Recruiting, Eva Krotwaart, Teammanager Arbeitsmarktprojekte, Randstad Deutschland, und Tjalf Nienaber, Partner, ICARO Holding.
Sie erläutern, inwiefern Recuiting „sozialer“ und aktiver gestaltet werden muss. In der Gesprächsrunde, die Chefreporterin Daniela Furkel moderiert, erfahren Personalmanager zudem, welche Kompetenzen und Fähigkeiten künftig erforderlich sind, um ein effektives Social Recruiting zu betreiben – und welche Fehler sie unbedingt vermeiden sollten.
Talentmanagement in eigener Sache
Wie Unternehmen das berufliche Fortkommen von Personalern fördern können, darum geht es im Vortrag von Meredith Taghi, Global Head of HRD bei DHL Express International. Das weltweit agierende Unternehmen hat ein „Learning Framework“ für HR-Fachleute entwickelt, das neben der persönlichen Laufbahn von Mitarbeitern im Personalbereich das Wir-Gefühl innerhalb der HR-Community fördern soll. Auch Silja Ziemann, gibt Input zum Thema HR-Karriere: Die wissenschaftliche Mitarbeiterin der Donau-Universität Krems erklärt, wie sich Personaler mittels E-Learning in Form von kollaborativen Modulen darauf vorbereiten können, Web-2.0-Technologien in ihrem Berufsalltag einzusetzen.
Die Themenreihe „HR Career“ präsentiert der Messeveranstalter spring Messe Management gemeinsam mit Haufe Lexware. Einen Überblick über alle Vorträge der Reihe finden Interessierte unter www.zukunft-personal.de.
Über die Messe Zukunft Personal
Vom 17. bis 19. September 2013 öffnet die Zukunft Personal, Europas größte Fachmesse für Fragen rund um das Thema Personal in Unternehmen, bereits zum 14. Mal ihre Tore. Der Veranstalter erwartet rund 16.000 Personalverantwortliche aus dem In- und Ausland, die sich in Köln über Strategien und Lösungen für das Personalmanagement informieren. Bekannt ist die Messe insbesondere für ihr umfangreiches Vortragsprogramm. Das Themenspektrum reicht von Recruiting und Retention über Leadership-, Weiterbildungs-, Arbeitsrechts- und Softwarefragen bis hin zur Zukunft der Arbeitswelt.
Über spring Messe Management GmbH
spring Messe Management veranstaltet Fachmessen für Personalmanagement, Professional Learning, Corporate Health, Job and Career und den Public Sector. Langjährige Messe-Erfahrung, thematische Expertise und nachhaltige Kundenorientierung machen die Veranstaltungen von spring zu etablierten Branchenplattformen. spring-Fachmessen sind Seismographen für neue Produkte, Ideen und Managemententwicklungen. Das Tochterunternehmen der Deutschen Messe AG ist in vier Ländern vertreten: Deutschland, Österreich, Ungarn und Russland.
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Pressesprecherin „Zukunft Personal“
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