Die neuen Recruiting-Experten setzen auf Empfehlungsmarketing
von Michael Köttritsch (Die Presse)
Empfehlung. Mitarbeiter wissen genau, wer aus ihrem Netzwerk zur Firma passt. Personaler besetzen daher immer öfter Stellen mit Kandidaten, die von Mitarbeitern vorgeschlagen werden.
Das Internet hat eine neue Form von Vertrauten geschaffen: Wer ein Hotelzimmer im Netz bucht, liest zuvor die Bewertungen anderer Gäste. Wer ein Rezept online sucht, sichert sich über die Online-Erfahrungsberichte anderer Köche ab.
Auch im Recruiting werden Empfehlungen immer bedeutender, vor allem in Marktsegmenten, in denen Arbeitskräftemangel herrscht. Viel Erfahrung hat etwa Manpower gesammelt. Der Personaldienstleister implementierte vor etwa zehn Jahren die „Bring a Friend“-Aktion und überweist Zeitarbeitern, die ihre Freunde empfehlen, 50 Euro, sobald diese die Probezeit überstanden haben.
Beim Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG werden derzeit rund zehn Prozent der Stellen über Mitarbeiterempfehlungen besetzt. „Tendenz steigend“, sagt Recruiterin Andrea Strausky. Je nach Position beträgt die Prämie 700 bis 2000 Euro. Auch Microsoft Österreich betreibt seit mehreren Jahren eine Empfehlungsplattform, sagt HR-Managerin Nina Schmidt. Ein Drittel der Mitarbeiter werde auf diesem Weg gefunden. 1000 Euro erhält, wer einen Kandidaten vermittelt.
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