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Pflegende entlasten: AOK zeigt Best-Practice-Modelle

Christiane Lehmacher-Dubberke
Christiane Lehmacher-Dubberke

Deutscher Pflegetag 2014 vom 23. bis zum 25. Januar in Berlin richtet sich an professionell Pflegende und an pflegende Angehörige | AOK-Bundesverband stellt Best-Practice-Modelle zur psychischen Entlastung vor | Weiteres Thema u.a.: Nutzen technischer Assistenzsysteme

Für Pflegefachpersonen ist es oft nicht leicht, psychisch belastete Angehörige in den pflegerischen Prozess mit einzubinden. „Je weniger angespannt und überlastet die pflegenden Angehörigen jedoch sind, desto eher entsteht eine vertrauensvolle Beziehung zu den professionellen Pflegekräften“, betont Christiane Lehmacher-Dubberke, Pflegeexpertin beim AOK-Bundesverband.

Eine individuelle Pflegeberatung und andere unterstützende Angebote für Menschen, die einen Angehörigen zu Hause pflegen, haben bei der AOK einen besonderen Stellenwert. Einige Best-Practice-Modelle der AOK werden auf dem Deutschen Pflegetag 2014 vorgestellt, der vom 23. bis zum 25. Januar 2014 in Berlin stattfindet. Der AOK-Bundesverband ist neben Springer Medizin Initiativ-Partner des Deutschen Pflegetages, der – zeitnah zur Konstituierung der neuen Bundesregierung – vom Deutschen Pflegerat (DPR) e.V. erstmals veranstaltet wird.

Regelmäßige Qualitätszirkel mit allen Pflegeberatern, regionale Fallbesprechungen, Supervision, Checklisten und Schulungen – diese Qualitätssicherung garantiert, dass die Pflegeberater der AOK Bayern angemessen reagieren können, wenn überlastete Angehörige um Hilfe bitten. Ein weiteres Projekt stellt die AOK Rheinland/Hamburg vor: Rund um die Uhr können pflegende Angehörige bei der Pflegeleitstelle Demenz in Aachen anrufen und sich von einem multiprofessionellen Team beraten lassen. Zudem kooperiert die AOK mit der Initiative „Ilses weiter Welt“, einem interaktiven Beschäftigungskonzept für demenziell Erkrankte und ihre Pflegenden – seien es professionelle Pflegekräfte oder pflegende Laien. „Filme für Menschen mit Demenz und spezielle Fühlmaterialien regen alle Sinne an und ermöglichen es den Beteiligten, gemeinsam in eine Welt einzutauchen, ohne die Demenzkranken zu überfordern“, berichtet Lehmacher-Dubberke. Übrigens: AOK-Versicherte können ein solches Set zu einem Sonderpreis unter www.ilsesweitewelt.de beziehen. In vielen AOK-Kursen für pflegende Angehörige werden den Teilnehmern diese Materialien zukünftig auch kostenlos ausgehändigt.

Durch die angesprochenen Zielgruppen – beruflich Pflegende und pflegende Angehörige, Entscheider in Politik, Wirtschaft und Bildung Pflegemanager – aber auch durch das breite Themenspektrum ist der neue dreitägige Kongress das zentrale Pflegeangebot in Deutschland. Weitere Schwerpunkte des AOK-Bundesverbandes auf dem Kongress sind der Nutzen technischer Assistenzsysteme in der Pflege und die Qualitätssicherung neuer Wohnformen. Eröffnet wird der Kongress vom Präsidenten des DPR, Andreas Westerfellhaus, und von Dr. Heiner Geißler, Bundesminister a.D. Als weitere Kooperationspartner konnten der Deutsche Städte- und Gemeindebund sowie der GKV-Spitzenverband gewonnen werden. Das Vorprogramm zum Kongress finden Sie als PDF anbei. Mehr Informationen zum Kongress finden Sie hier.

Kongressorganisation und Anmeldung:  Andrea Tauchert | Springer Medizin | tel +49 30 82787-5510

 

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