Bundesverband der Personalmanager stellt zweiten HR-Branchenmonitor vor
Berlin – Personalmanager erlangen innerhalb ihrer Unternehmen zunehmend an Einfluss, sind jedoch häufig noch ungenügend in die strategische und operative Organisationsstruktur eingebunden. So das zentrale Ergebnis der BPM-Berufsfeldstudie, die der Verband während des Personalmanagementkongresses 2014 vorgestellt hat. Lediglich in einem Viertel der Fälle ist die HR-Abteilung auf der höchsten Leitungsebene angesiedelt. In jeder zweiten Organisation ist sie direkt unterhalb des Vorstands verortet.
Der Studie zufolge nimmt der Einfluss einer HR-Einheit auf die Gesamtstrategie einer Organisation zu, je höher sie in der Hierarchie verankert ist. Die Befragung zeigt außerdem, dass der Berufstand immer weiblicher wird. Auch wenn die HR-Branche bereits heute von Frauen dominiert wird, steigt der Anteil weiblicher Beschäftigter weiter an.
Bei der Gehaltsstruktur und den Karrierewegen sind Frauen aber noch immer klar im Nachteil. Die Unterschiede in der Bezahlung sind jedoch nicht in erster Linie auf das Geschlecht, sondern auf die Organisationsgröße und die berufliche Position zurückzuführen.
Die Berufsfeldstudie ist eine umfangreiche Branchenbefragung vom Bundesverband der Personalmanager und der Quadriga Hochschule Berlin. Mit über 3.000 Teilnehmern gehört die unter Leitung von René Seidenglanz und Jörg Ritter verfasste Studie zu den umfassendsten deutschen Branchenmonitoren. Weitere Ergebnisse sind unter www.bpm.de verfügbar.
Über den BPM
Der Bundesverband der Personalmanager (BPM) ist die berufsständische Vereinigung für Personalmanager aus Unternehmen, Organisationen und Verbänden. Der Verband mit Sitz in Berlin vertritt die Interessen seiner mehr als 4.000 Mitglieder auf regionaler und Bundesebene gegenüber der Politik und der Wirtschaft. Er bezieht in der öffentlichen Diskussion Stellung zu Themen, die den Berufsstand betreffen. Mitglied werden können ausschließlich hauptberuflich tätige Personalverantwortliche bzw. Mitarbeiter der Personalabteilungen. Die Mitgliedschaft im BPM ist personengebunden.
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