CeBIT-Erlebnistage zeigen die d!conomy
-
Schüler informieren sich auf der CeBIT 2015 über IT-Berufe
- Kooperation von BITKOM und Hasso-Plattner-Institut
- Interessierte und Schulen können sich jetzt für die Teilnahme bewerben
Mehr als 300 Jugendliche aus ganz Deutschland werden auf der CeBIT 2015 Gelegenheit haben, sich aus erster Hand über ihre Berufschancen in der d!conomy zu informieren. Dazu kooperiert die BITKOM-Nachwuchsinitiative „erlebe it“ erstmals mit dem renommierten Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI). Bewerbungen für die Teilnahme an den CeBIT-Erlebnistagen sind derzeit noch möglich. „Die digitale Transformation ist keine Vision, sondern Realität. Die CeBIT ist eine hervorragende Gelegenheit, junge Menschen für spannende Tätigkeiten in unserer Wachstumsbranche zu begeistern“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. In den vergangenen fünf Jahren sind rund 100.000 neue Arbeitsplätze in der IT- und Telekommunikationsbranche entstanden.
Rund 41.000 IT-Spezialisten fehlen derzeit deutschlandweit. „Am HPI ist es uns sehr wichtig, begabte Schülerinnen und Schüler für ein Studium der Informatik zu begeistern und sie darauf vorzubereiten. Mit den CeBIT-Erlebnistagen oder den vielen anderen Schüleraktivitäten, die unser Institut anbietet, schlagen wir dafür erste Brücken zwischen Schule und Hochschule“, erklärt HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel.
Am Messebesuchsprogramm des BITKOM können Schülergruppen mit bis zu 30 Personen teilnehmen, die sich besonders für Informatik oder Telekommunikation interessieren. Neben einem Einführungsvortrag zur ITK-Branche besuchen die Schülergruppen verschiedene Aussteller an ihren Messeständen oder nehmen an Unternehmenspräsentationen teil, die gezielt über Einstiegsmöglichkeiten in die Hightech-Branche informieren. Das Programm wird an allen Messetagen angeboten. Nähere Informationen finden sich unter www.erlebe-it.de/cebit2015.html. Interessierte Lehrkräfte können sich dort auch für einen Messebesuch mit ihrer Schülergruppe anmelden.
Das CeBIT-Besuchsprogramm des HPI richtet sich an Schülerinnen und Schüler eines Gymnasiums oder einer Realschule, die sich für Informatik interessieren. Die Teilnehmer werden von Informatikstudenten in Gruppen von maximal 15 Teilnehmern zu ausgewählten Ständen besonders interessanter Aussteller begleitet und können sich dort mit Fachleuten für Nachwuchskräfteausbildung und Produktentwicklung austauschen. Das individuelle HPI-Angebot für einzeln angemeldete Schüler findet am 18., 19. und 20. März jeweils von 9:30 bis 17 Uhr statt. Weitere Informationen sowie ein Online-Bewerbungsformular stehen hier www.hpi.de/cebit-erlebnistag.
Unterstützt wird das Programm von Ausstellern wie der Deutschen Telekom, Fraunhofer, Fujitsu, IBM, Microsoft, SAP und dem Bundesforschungsministerium. Die Kosten für die Anreise müssen die Teilnehmer in allen Fällen selbst übernehmen. Das Mindestalter der Schülerinnen und Schüler für eine Teilnahme beträgt 16 Jahre.
Über „erlebe it“:
Der Digitalverband BITKOM bietet über seine Nachwuchsinitiative „erlebe it“ bereits seit 6 Jahren Schulen bundesweit die Möglichkeit, sich über typische Tätigkeitsprofile der ITK-Branche, den Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten oder den verantwortungsbewussten Umgang mit modernen Medien kostenlos zu informieren. Schnupperkurse bieten zudem den Einstieg in die Programmierung. Bisher haben rund 20.000 Schülerinnen und Schüler bei Aktionen von „erlebe it“ mitgemacht. Mehr als 800 Schulen nutzen mittlerweile das umfangreiche Informations- und Workshopangebot der Initiative. Ermöglicht wird dies u.a. durch 500 IT-Fach- und Führungskräfte, die ehrenamtlich bundesweit Veranstaltungen an Schulen durchführen. Die erforderlichen Informations- und Arbeitsmaterialien können den Schulen dank der Unterstützung durch arvato systems, DATEV, Deutsche Post und Deutsche Telekom kostenlos überlassen werden. Die Angebote von „erlebe it“ richten sich an Schüler der Jahrgangsstufen 6 bis 12. Mehr unter www.erlebe-it.de
Über das Hasso-Plattner-Institut:
Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (hpi.de) an der Universität Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang „IT-Systems Engineering“ an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen neun Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit open.HPI.de bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.
BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 76 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 10 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.