Blutrot: LinkedIn-Aktie im Sturzflug
Von Gerhard Kenk, Crosswater Job Guide
Nach der Bekanntgabe der Quartalsergebnisse enttäuscht die LinkedIn-Aktie die Börsianer. Ausschlaggebend sind die vom Management dargestellten Aussichten für das nächste Geschäftsjahr – sie sind alles andere als rosig, zumindest in den Augen der Wall-Street-Analysten.
Der Aktienkurs dümpelte seit dem 11. Januar 2016 mehr oder weniger vor sich her, seither musste die Aktie einen Kursrückgang von 200 Euro auf knapp 175 Euro hinnehmen. Doch dann kam die Ernüchterung: Der Aktienkurs legte einen veritablen Crash hin, im Börsenhandel vom 5. Februar bis zum 6. Februar sackte die Aktie auf unter 100 Euro. Damit hat sich der Wert zwischen dem 11. Januar 2016 und dem 6. Februar 2015 nahezu halbiert. Auch die XING-Aktie konnte sich diesem Trend nicht ganz entziehen und verlor cirka 5%. Während die Wall-Street-Analysten ihre vormals eher optimistischen Einschätzungen Zug um Zug revidieren, bleibt die Frage nach dem Mehrwert von LinkedIn für das Recruiting zunächst noch unbeantwortet. Blutrote Zahlen, Zweifel bei den Analysten.