Sattelberger: Bundesregierung muss bei Spitzenunis endlich ranklotzen
Zur Entscheidung über die Exzellenzuniversitäten erklärt der forschungs-, bildungs- und innovationspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Thomas Sattelberger:
„Zehn Exzellenz-Unis und ein -Verbund haben sich im Wettbewerb der besten Universitäten durchgesetzt. Um an der weltweiten Spitze mitzuspielen, ist Profilbildung in Forschung, Lehre, Transfer, Personalentwicklung und Internationalität unumgänglich.
Zwei Wermutstropfen gibt es allerdings: Zum einen das Problem des abgehängten Ostens. Hier kam nur die TU Dresden zum Zug. Alle anderen ostdeutschen Unis hatten von Anfang an keine Chance. Wir müssen dringend in den Forschungs- und Innovationsaufbruch Ost investieren. Zum anderen sind unter den Top-50-Universitäten der Welt regelmäßig nur drei deutsche. LMU und TU München, die Uni Heidelberg sowie in einem Ranking anstelle von Heidelberg die Uni Erlangen-Nürnberg. Die Bundesregierung muss endlich ranklotzen, damit es mehr international relevante Spitzenunis in Deutschland gibt. Sonst rutschen wir im globalen Wettbewerb immer weiter nach hinten. Exzellente Forschung ist das Lebenselixier für wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand.“