Cornerstone Report zur Kompetenzentwicklung zeigt erhebliche Vertrauenslücke zwischen Unternehmen und Mitarbeitern
Die globale Studie zeigt die größten Herausforderungen für Unternehmen, wenn sie ihren Mitarbeitern bei der Entwicklung neuer Fähigkeiten helfen wollen. Ferner bietet sie praktische Tipps, wie sich Vertrauenslücken in punkto Entwicklung von Fähigkeiten schließen lassen
Düsseldorf — 16. Sept. 2020 – Cornerstone OnDemand (NASDAQ: CSOD), ein weltweit führendes Unternehmen für Personalentwicklungslösungen veröffentlicht heute die Ergebnisse einer neuen Studie des Cornerstone People Research Lab (CPRL) zur Personalentwicklung mit dem Titel A License to Skill: Embracing the Reskilling Revolution. Die globale Studie zeigt, dass Organisationsleiter und Mitarbeiter zwar die Bedeutung von Kompetenzen betonen, es jedoch weiterhin eine Vertrauenslücke in der Wirksamkeit kompetenzbasierter Lernprogramme gibt, die Karrieren und Innovationen im Unternehmen vorantreiben sollen.
Die zweiteilige Studie, die während der COVID-19-Pandemie im Frühjahr 2020 durchgeführt wurde, vergleicht Sichtweisen von 1.000 Mitarbeitern und 500 Führungskräften weltweit, darunter Führungskräfte auf C-Ebene und Personalmanager. Die Ergebnisse beleuchten die derzeitige Praxis der Entwicklung von Skills als Weg, dringend benötigte betriebliche Agilität zu erzielen. Die Studie bestätigte auch die extreme Volatilität am Arbeitsplatz, die durch die Pandemie verursacht wurde. Demnach wird sich das Arbeitsleben von heute auf ganzer Linie – von Mitarbeitern über Personalleiter bis hin zu Führungskräften – durch die Ereignisse des Jahres 2020 grundlegend verändern: 76% der Mitarbeiter, 88% der Personalleiter und 91% der Nicht-HR-Führungskräfte glauben, dass die krisenbedingten Herausforderungen ihrer Organisationen ihre täglichen Arbeitserfahrungen in Zukunft erheblich verändern werden.
Diese Ergebnisse deuten stark darauf hin, dass Unternehmen die einmalige Gelegenheit haben, einen klaren Weg für die Entwicklung von Kompetenzen zu finden. Und dies ist heute wichtiger und dringender denn je. Die Studie beleuchtete die Auswirkungen der Krise sowie den aktuellen Stand der Lern- und Kompetenzentwicklungsprogramme am Arbeitsplatz. Zu den wichtigsten Ergebnissen zählen:
Es besteht eine Vertrauenslücke zwischen Führungskräften und Mitarbeitern, wenn es um die Fähigkeit von Organisationen geht, die Skills ihrer Mitarbeiter zu entwickeln. Während sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer der Entwicklung individueller Fähigkeiten, Fertigkeiten und Fähigkeiten zur Förderung ihres Erfolgs zunehmend Priorität einräumen, zeigen die Untersuchungen, dass die Antworten der Arbeitnehmer in starkem Gegensatz zur allgemeinen organisatorischen Überzeugung standen. Ganze 90% der Führungskräfte sind zuversichtlich, die Skills ihrer Mitarbeiter entwickeln zu können. Ganze 87% glauben, dass ihre Organisationen angemessen mit den richtigen Lernressourcen ausgestattet sind. Auf der anderen Seite sind nur 60% der Mitarbeiter zuversichtlich, dass ihre Organisation ihre Skills für die Zukunft entwickeln kann, und fast 40% fühlen sich durch die bereitgestellten Lernressourcen dazu nicht in der Lage. Diese Vertrauenslücke legt nahe, dass organisatorische Investitionen in Programme zur Kompetenzentwicklung analysiert werden müssen, um die Erfahrung der Mitarbeiter zu verbessern.
Eine Lernkultur muss zuerst den Boden für das richtige Lernen vorbereiten. Die größten Herausforderungen, die der Entwicklung der Skills von Mitarbeitern im Wege stehen, sind Zeit, Geld, Führung und Verfügbarkeit von Lerninhalten. Laut den Befragten ist die Zeit die größte Hürde. 61% empfinden sie als Haupthindernis. Darüber hinaus war fast die Hälfte der Mitarbeiter besorgt, dass sich ihre Rolle in den nächsten Jahren erheblich ändern würde, 30% der Mitarbeiter sorgten sich, ihre Arbeit könnte nicht mehr benötigt werden. Angesichts des Unbehagens, das durch Unsicherheit und Entfremdung entsteht, stehen Führungskräfte vor Herausforderung wie Chance, dieses Unbehagen durch die Schaffung einer Lernkultur zu bekämpfen. Dabei gilt es, alle Aspekte des Arbeitslebens zu berücksichtigen. Um dies zu erreichen, muss Lernen zum richtigen Zeitpunkt stattfinden und komplett individuell sein, um auf diese Weise die Wahrnehmungen und Erfahrungen der Mitarbeiter zu verbessern.
Mitarbeiter möchten im Rahmen ihrer Karriere Sinnhaftigkeit schaffen. Tatsächlich gaben 66% der Befragten an, sinnvolle Arbeit sei bei der Auswahl eines potentiellen Arbeitgebers „extrem“ oder „sehr“ wichtig, 65% gaben dasselbe in Bezug auf wettbewerbsfähige Löhne an. Um die Erwartungen der Mitarbeitern zu erfüllen, müssen Unternehmen Manager in Coaches verwandeln und ihnen Tools an die Hand geben, mit denen sie ihre eigenen Mitarbeiter besser verstehen können – wie z. B. ihre tiefgreifenden Qualifikationsprofile, Interessen, persönliche und berufliche Bestrebungen. So bieten sie dem Mitarbeiter Erfahrungen, die die Person ganzheitlich betreffen.
Unternehmen sind optimistisch in Bezug auf den Einsatz von Technologien, um Skills-Entwicklung zu ermöglichen und skalieren. Befragt nach ihren Taktiken und Prioritäten für die Personalentwicklung zitieren die Führungskräfte der beiden wichtigsten Befragtengruppen Technologien zur Ermöglichung und Skalierung der Kompetenzentwicklung (42%) sowie technische Schulungen in MINT-Bereichen (42%). Auf den weiteren Rängen folgten der Wunsch nach Lernen im Workflow (41%), Führungstraining (40%) und die Verbesserung sozialer Lernmöglichkeiten (38%).
Obwohl Führungskräfte zuversichtlich sind, ihre Belegschaft weiterentwickeln zu können, signalisiert die Tatsache, dass ihre Mitarbeiter dies nicht im gleichen Maß teilen, dass noch viel zu tun ist. Insbesondere, wenn über 50% der Führungskräfte davon ausgehen, dass die Entwicklung interner Talente das primäre Mittel ist, um in den nächsten Jahren Qualifikationslücken im Unternehmen zu schließen.
Um diese Vertrauenslücke der Mitarbeiter zu schließen, sollten Unternehmen auf datengesteuerte Technologie zurückgreifen, um die Skills ihrer Mitarbeiter zu ermitteln und vor allem die in der Zukunft notwendigen Skills zu prognostizieren und diese mit Lerninhalten verknüpfen, die diese jetzt vermitteln können. Durch Verwendung von Technologien wie dem Cornerstone Skills Graph können Manager und ihre Mitarbeiter „Strategic Skilling“ implementieren, also in die Praxis umsetzen. Es ist möglich, Skills von Mitarbeitern zu „mappen“, Inhalte zu lernen und Rollen zu übernehmen, um schnell auf dynamische Veränderungen im Geschäft zu reagieren.
„Durch tieferen Einblick in die Skills und Bedürfnisse der Mitarbeiter können Unternehmen jetzt damit beginnen, die Lücke im Mitarbeitervertrauen bei der Entwicklung von Skills zu schließen, die die Agilität einschränkt, mit der sie auf Veränderungen reagieren können“, so Heidi Spirgi, Chief Strategy and Marketing Officer von Cornerstone. „Die Ergebnisse dieser äußerst relevanten Studie von CPRL sind für uns ein Ansporn, weiterhin erstklassige Personalentwicklungslösungen zu entwickeln, die unsere Kunden und ihre Mitarbeiter darauf vorbereiten, Störungen nicht nur zu überleben, sondern in unserem heutigen dynamischen Umfeld zu gedeihen. ”
Die komplette Studie A License to Skill: Embracing the Reskilling Revolution ist über die interaktive Plattform von The Starr Conspiracy verfügbar. In der Studie erfahren Sie mehr darüber, wie Ihr Unternehmen die Skills der Zukunft zu einer Realität für alle machen kann.
Weitere Informationen:
- Um mehr über Cornerstone Skills Graph zu erfahren, besuchen Sie bitte: https://www.cornerstoneondemand.de/unternehmen/newsroom/pressemeldungen/cornerstone-skills-graph-hilft-unternehmen-und-mitarbeitern-ihre-skills-schnell-und-effizient-an-neue-gegebenheiten-anzupassen/
- Um mehr über Cornerstone Unbound zu erfahren und Input zur Frage, wie Sie die nächsten Entwicklungen erfolgreich durchstehen können, besuchen Sie: https://hr.cornerstoneondemand.com/unbound
Über das Cornerstone People Research Lab
Die Mission des Cornerstone People Research Lab (CPRL) ist es, datengesteuerte Entdeckungen über die heutige Arbeitswelt zu generieren und Trends für neue Arbeitsmodelle zu identifizieren. Schwerpunkte sind Lern- und Entwicklungstrends in Unternehmen sowie Probleme im Zusammenhang mit der Erfahrung von Menschen bei der Arbeit.
Informationen über Cornerstone OnDemand
Cornerstone ist eines der führenden Unternehmen im Bereich Personalentwicklung. Wir sind davon überzeugt, dass jeder Mensch beruflich sehr weit kommen kann, wenn er die richtigen Entwicklungs- und Wachstumsmöglichkeiten erhält. Deshalb bieten wir Unternehmen die Technologie, den Content, die Expertise und einen einzigartigen Ansatz, um das volle Potential ihrer Belegschaft ausschöpfen zu können. Mit einem breiten Portfolio mit umfassendem Recruiting, personalisiertem Learning, modernen Training-Content, innovativem Performance Management und ganzheitlichem Workforce Data Management, sowie weitere Insights. Cornerstones Lösungen für die Personalentwicklung werden weltweit von mehr als 6.300 Kunden aller Größenordnungen erfolgreich eingesetzt. Dies umfasst mehr als 75 Millionen Nutzer in über 180 Ländern und fast 50 Sprachen. Erfahren Sie mehr auf cornerstoneondemand.de sowie auf Twitter, LinkedIn, Facebook und in unserem Blog.
Hinweis: Cornerstone® und Cornerstone OnDemand® sind eingetragene Marken von Cornerstone OnDemand, Inc.
UMFRAGEMETHODIK: Gemeinsam mit The Starr Conspiracy befragte Cornerstone 500 Führungskräfte aus Organisationen weltweit mit 500 oder mehr Mitarbeitern. Dazu zählten Führungskräfte auf C-Ebene, Fachleute für Personal- und Talentmanagement sowie Führungskräfte für Lernen und Entwicklung (L & D) sowie Talentakquisition. Gleichzeitig befragte The Starr Conspiracy 1.000 Vollzeitmitarbeiter (oder Mitarbeiter mit langfristigem Vertrag), die für Unternehmen weltweit mit 500 oder mehr Mitarbeitern arbeiten. Die Mitarbeiter setzten sich zusammen aus verschiedenen Generationen und einer Mischung aus Managern und einzelnen Mitarbeitern. Die Umfrageteilnehmer wurden zwischen dem 27. März und 24. April 2020 zu Einstellungen zur Kompetenzentwicklung und Talentmobilität befragt. Das Gefühl der Mitarbeiter zu Support durch ihren jeweiligen Arbeitgeber angesichts COVID beträgt 5,5 von 7 mit einer Standardfehlerquote von 0,04, die deutlich im akzeptablen Bereich liegt.