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Studie „Recruiting Trends 2010 Schweiz“: Erstmals mehr als sechs von zehn Einstellungen über Internet

• Die Bedeutung des Internets für die Personalsuche nimmt weiter zu
• Die meisten Einstellungen erfolgen über Ausschreibungen im Internet
• Unternehmen schreiben vor allem auf der eigenen Homepage und auf Online-Stellenmärkten aus
• Die Printmedien verzeichnen weitere Einbussen
• Im Zuge der Digitalisierung stossen IT-gestützte Bewerbermanagementsysteme auf grosses Interesse

Dr. Falk von Westarp, Monster
Dr. Falk von Westarp, Monster

Zürich. Für die Ausschreibung von Stellenanzeigen wird das Internet immer wichtiger, zu den Gewinnern zählen die Anzeigen auf den Firmen-Webseiten und in den Online-Stellenmärkten. Der Grund dafür liegt im Rekrutierungserfolg – erstmals werden mehr als sechs von zehn Einstellungen über Internet-Kanäle realisiert.

Diese und andere Ergebnisse resultieren aus der repräsentativen Arbeitgeberstudie „Recruiting Trends 2010 Schweiz“, die Monster Schweiz zum vierten Mal in Folge publiziert. Durchgeführt wurde sie zwischen Anfang Oktober und Mitte Dezember 2009 bei den Schweizer Top-500-Unternehmen (Rücklaufquote: 14,6 Prozent), vom Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main. Die breit angelegte Studie dokumentiert die wichtigsten Trends der Personalbeschaffung in der
Schweiz und enthält Einschätzungen der Wirtschaft zur Entwicklung des Arbeitsmarkts.
Die Online-Rekrutierungskanäle bauten ihren Vorsprung 2009 weiter aus. 82,1 Prozent aller Vakanzen wurden auf der eigenen Unternehmens-Webseite und 67,6 Prozent in Internet-Stellenmärkten veröffentlicht, was für den letztgenannten Kanal mit 18,4 Prozentpunkten den höchsten Anstieg aller Kanäle seit dem Start der Studienreihe im Jahr 2007 bedeutet. In Printmedien wurde nur noch etwas weniger als ein Drittel aller offenen Stellen ausgeschrieben – ein Verlust um 7,6 Prozentpunkte im Vergleich mit der letztjährigen Studie. Rund jede fünfte offene Stelle wird nach wie vor einem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum gemeldet.
„Der Kostendruck hat in 2009 den Vormarsch der Online-Medien bei der Stellenausschreibung noch einmal beschleunigt. Dies verwundert nicht, da das Internet für die Rekrutierung das deutlich günstigere Medium ist.“, kommentiert Dr. Falk von Westarp, Country Manager Monster Worldwide Switzerland AG, die Entwicklung und ergänzt „auch bei den tatsächlichen Einstellungen liegt das Internet mit deutlichem Abstand vorne bei gleichzeitiger Steigerung der Kandidatenqualität. Die selbstverständliche Nutzung des Internets für die
Stellensuche findet sich heute in allen Berufsfeldern und Qualifikationen“.
Im Einklang mit der Ausschreibungspraxis entwickelt sich das Besetzungspotenzial der einzelnen Kanäle. Mit 61 Prozent resultierten erstmalig mehr als sechs von zehn Einstellungen aus Stellenanzeigen, die Im Internet publiziert wurden. Über Printmedien wurden nur noch 20,5 Prozent aller Einstellungen realisiert, 2,4 Prozent weniger als letztes Jahr. 12,2 Prozent aller Einstellungen waren auf eine Ausschreibung in einem RAV zurückzuführen, womit sich dieser Kanal seit einigen Jahren auf einem gleichbleibenden Niveau bewegt. Weitere
Rekrutierungskanäle wie Personalberatungen, Headhunter, Anbieter von Temporärstellen oder persönliche Netzwerke zeigten sich für 6,3 Prozent der Neueinstellungen  verantwortlich.

Im Zuge vermehrter Einstellungen über elektronische Kanäle wächst auch das Interesse an IT-gestützten Bewerbermanagementsystemen. Solche Systeme erlauben nicht nur die  automatisierte Ausschreibung in verschiedenen Kanälen, sondern auch die effizientere Bearbeitung eintreffender Bewerberdaten ohne zusätzliches manuelles Handling. 64,9 Prozent der Studienteilnehmer sind der Ansicht, dass mit einem Bewerbermanagementsystem die Leistungsfähigkeit bei der Rekrutierungsarbeit grundsätzlich erhöht wird.
Mit dem Einsatz der Informationstechnologie bei der Rekrutierung konnten mehr als zwei Drittel der antwortenden Grossunternehmen in den letzten Jahren den Anteil der eingestellten Wunschkandidaten steigern. Bei 58,5 Prozent stieg die Qualität der Bewerberdaten. 63,1 Prozent der befragten Personalverantwortlichen geben an, die Zeit zwischen der Identifikation einer Vakanz und dem Schalten der Stellenanzeige verkürzt zu haben. Und 36,9 Prozent konnten durch IT-Unterstützung die Personalmarketingkosten generell senken.

Über die Studienreihe „Recruiting Trends“

Die „Recruiting Trends 2010 Schweiz“ sind der Ergebnisbericht einer Arbeitgeberbefragung, die Monster.ch beim Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der  Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main zum vierten Mal in Auftrag gegeben hat. Im Zeitraum zwischen Oktober und Dezember 2009 wurden die Schweizer Top-500-Unternehmen zum Status Quo im Personalwesen und zu den Einschätzungen der zukünftigen Entwicklungen in den Human Resources befragt. Die Erhebung hat das Ziel, langfristige Trends im Recruiting zu erkennen, besser zu verstehen und wertvolle Handlungsempfehlungen für die Praxis der Personalbeschaffung abzuleiten. Die vollständige Studie kann bei der Monster Switzerland AG über die E-Mail-Adresse recruitingtrends@Monster.ch kostenlos bezogen werden.

Über Monster Schweiz

Monster Schweiz (www.monster.ch) ist ein führendes Karriere-Portal im Internet mit einem umfassenden Service- und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue Unterstützung für die individuelle  Karriereplanung. Der Firmensitz der Monster Worldwide Switzerland AG ist Zürich. Die Monster Worldwide Switzerland AG ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide
Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen. Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika, Lateinamerika und Asien präsent. Monster Worldwide ist an der New York Stock Exchange gelistet (NYSE: MWW) und im Aktienindex S&P 500 notiert.
Michel Ganouchi
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