Bewerbung Employer Branding

Auswärtiges Amt weiterhin beliebtester Arbeitgeber bei angehenden Juristen, der Öffentliche Dienst gewinnt an Attraktivität

Oliver Viel, trendence
Oliver Viel, trendence

Berlin. Zum achten Mal in Folge hat das Berliner trendence Institut Studierende der Rechtswissenschaften, Referendare sowie Volljuristen in Deutschland zu ihren beruflichen Plänen befragt. Die Ergebnisse der Law Edition des trendence Absolventenbarometers 2010 mit über 2.000 Teilnehmern liegen vor. Die JuS veröffentlicht exklusiv in der aktuellen Ausgabe Auszüge der Studie.

Gehaltsvorstellungen und erwartete Wochenarbeitszeit fallen

Nachdem die Befragten 2009 im Durchschnitt ein Brutto-Jahresgehalt von 67.000 Euro erwarteten, sind es mit 64.600 Euro in der aktuellen Erhebung rund 2.400 Euro weniger. Gleichzeitig gehen angehende Juristen davon aus, mit einer Wochenarbeitszeit von 52,9 Stunden weniger Zeit am Arbeitsplatz verbringen zu müssen als noch im Vorjahr (53,8 Stunden pro Woche). Dieser in ganz Europa beobachtbare Trend geht einher mit einer steigenden Relevanz von Work-Life Balance.

Größeres Interesse an Arbeitsstellen im Öffentlichen Dienst

Das Auswärtige Amt steht bei 27,1 Prozent der angehenden Juristen auf Platz eins der Liste der attraktivsten Arbeitgeber und ist damit derjenige Arbeitgeber mit dem größten Attraktivitätszuwachs. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Behörde mit Hauptsitz in der deutschen Hauptstadt um mehr als 3 Prozentpunkte verbessert. Auf den Rängen zwei und drei folgen die Großkanzleien Freshfields Bruckhaus Deringer LLP mit 20 Prozent und Hengeler Mueller mit 17,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr haben beide Unternehmen jeweils 2,7 und 3,6 Prozentpunkten eingebüßt.

Ein weiterer Aufsteiger unter den Top 10 ist die Kanzlei Linklaters LLP, die sich mit 2,6 Prozentpunkten von Rang neun auf fünf verbesserte. Linklaters teilt sich diesen fünften Rang mit CMS Hasche Sigle. Gleiss Lutz Rechtsanwälte hingegen verschlechterte sich mit 2,1 Prozentpunkten von Rang vier auf sieben. Bester Neueinsteiger des Jahres ist das ZDF auf Rang neun. Auch White & Case LLP (Platz 19), Ernst & Young  (Platz 23) und KPMG (Platz 25) haben es 2010 unter die Top 25 des Rankings der beliebtesten Arbeitgeber geschafft.

„Das Ranking zeigt, dass viele der Befragten nicht nur Kanzleien zu ihren Top-Arbeitgebern gewählt haben, sondern auch solche Firmen, die auf den ersten Blick eher als typische Konzerne für Wirtschafts- oder Naturwissenschaftler gelten, wie etwa die Lufthansa oder die Deutsche Bank. Auch Unternehmensberatung wie McKinsey oder The Boston Consulting Group sind bei den angehenden Juristen ein Begriff. „Wir schließen daraus, dass Unternehmen mit einer generell positiven Markenausstrahlung auf alle Fächergruppen eine nicht unerhebliche Anziehungskraft ausüben. Juristen bilden hier keine Ausnahme“, so trendence-Experte Viel. (zit. n. JuS 7/2010, XIII).

Rechnete man im vergangenen Jahr damit, dass Automobiler in der Gunst von Juristen sinken würden, gibt es in diesem Jahr keinen klaren Trend. Porsche und Audi haben an Attraktivität verloren, während BMW weiterhin auf Platz 15 zu finden ist und sogar eine Steigerung um 0,3 Prozentpunkte verzeichnen kann.  Ähnlich sieht es bei den Strategieberatungen aus. McKinsey ist um drei Plätze gefallen, während The Boston Consulting Group einen Platz gewinnen konnte. Zu den Neueinsteigern im Ranking der Top 100 Arbeitgeber zählen außerdem Bird & Bird LLP (Platz 38), GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten (Platz 40) sowie Oppenhoff & Partner Rechtsanwälte (Platz 46).

Über trendence

trendence ist Europas führendes Forschungsinstitut im Bereich Employer Branding, Personalmarketing und Recruiting. Mehr als 530.000 Schüler, Studierende und Young Professionals nehmen jedes Jahr weltweit an unseren Befragungen zu Karriereplänen und Wunscharbeitgebern teil. Die Ergebnisse dieser Studien unterstützen Personalabteilungen in Unternehmen bei wichtigen Entscheidungen bezüglich ihrer Recruiting- und Marketingstrategien, indem sie maßgebliche Informationen über potenzielle Arbeitnehmer liefern. Gleichzeitig ermöglichen die Ergebnisse es den Schulen und Hochschulen, ihre Leistung einzuschätzen und sich strategischer auszurichten. Besondere Aufmerksamkeit erfahren die Rankings der beliebtesten Arbeitgeber unserer Studien, die Top 100. Sie dienen gleichermaßen Medien, Arbeitgebern und angehenden Arbeitnehmern als Orientierung und Benchmark.

Die Qualität aller trendence-Ergebnisse sichern wir durch ESOMAR-Mitgliedschaften unserer Mitarbeiter sowie die bedingungslose Einhaltung der DIN ISO 20252, DIN 77500 und weiterer anerkannter Marktforschungsstandards.

Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie mehr über das trendence Absolventenbarometer sowie weitere trendence Studien erfahren möchten.
Martin Jubt Rasmussen

PR & Marketing

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