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Online-Werbung legt auch 2010 kräftig zu: Bereits 912 Millionen Euro Gesamtumsatz bis Ende Juni

Berlin.  Der Online-Werbemarkt ist weiter im Aufwind. Im ersten Halbjahr 2010 stieg der Umsatz mit Werbebannern, Banderolen und Streaming Ads in Deutschland auf 912 Millionen Euro. Das sind gut 200 Millionen Euro oder 28 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, wie eine Untersuchung des Marktforschungsinstituts Thomson Media Control (TMC) im Auftrag des BITKOM ergab.

Die mit Abstand wichtigsten Werbekunden im Internet sind weiterhin Telekommunikationsanbieter und Betreiber von Online-Diensten. Sie haben im vergangenen Jahr Online-Werbung für knapp 268 Millionen Euro geschaltet. Das ist ein Anstieg um zwei Drittel gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zu den Top 5 gehören ebenso Handels- und Versandbranche mit 144 und die Medien- und Entertainment-Branche mit 143 Millionen Euro. Beide verdoppelten ihre Ausgaben im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009. Neu in den Top 5 ist die KFZ-Branche mit 97 Millionen Euro. Auf dem fünften Platz rangiert der Finanzsektor mit 92 Millionen Euro Werbeausgaben.

Zur Methodik: Sämtliche Angaben basieren auf einer Erhebung von Thomson Media Control und umfassen alle Formen klassischer Online-Werbung. Dazu zählen grafische Werbemittel wie Banner, Pop-Ups und Streaming Ads. Suchwort-Marketing und Affiliate-Marketing sind nicht eingeschlossen. Ausgewiesen ist der hochgerechnete Nettoumsatz. Im Gegensatz zum deutlich höheren Bruttoumsatz gibt er nicht die Summe der Listenpreise wieder, sondern berücksichtigt unter anderem geschätzte Rabatte und Agenturprovisionen. Der Unterschied zwischen Brutto- und Nettoumsatz stellt den Unterschied zwischen formell ausgewiesenen und tatsächlich gezahlten Anzeigenpreisen dar.

Ansprechpartner

Marcel Bertsch

Presse- und

Öffentlichkeitsarbeit

Tel. +49.30.27576-125

Fax +49.30.27576-400

m.bertsch@bitkom.org

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten.

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