Bewerbung

Verstehen Sie Recruiting Slang?

Nicht jedes Wörterbuch gibt Auskunft über landes- oder branchentypische Sprachmuster, auch neudeutsch als Slang oder Jargon bezeichnet. G’day entlarft den OZ (Aussie, Australier), wenn er „Guten Tag“ sagt. Das griechische „Ya“ ist die Hamburger-Version von „Moin, Moin“. Wenn ein Einwohner von Liverpool „pam“ sagt dann hat er etwas akustisch nicht verstanden und nutzt die verkürzte Form von „Pardon me“. Amerikaner würden es anders formulieren: „Come again“. Das ist kein Dialogfetzen aus Fifty Shades of Grey sondern einfach umgangssprachlich für „Sag’s nochmal“. Freunde US-Amerikanischer Fernsehserien aus dem Polizei-Milieu wissen natürlich, dass die Formel „10-4“ einfach als OK, oder „Habe verstanden“ verkürzt wird.

Sourcing Ninjy Johnny Campbell
Sourcing Ninjy Johnny Campbell

Auch im Recruiting streben immer neue Slang-Wörter mit Macht in die Stellenanzeigen und Tätigkeitsbeschreibungen: Sandwich Artist, Meat Processing Engineer, Black Belt Sigma Six Consultant, Digital Evangelist, Sourcing Ninja und dergleichen. Verstehen Sie das noch?

Monster UK hat dazu eine hübsche Infografik gebastelt und Umfrage-Ergebnisse besonders für Menschen, die unter dem TL;DR-Syndrom leiden, optisch umgesetzt. (TL;DR = Too Long, Didn’t Read). Hier ist sie:

chart_Monster_UK_job-jargon-infographic

 

 

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