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Leichtes Wachstum des Online-Stellenangebots in Deutschland

Marco Bertoli (Monster Deutschland)
Marco Bertoli (Monster Deutschland)

ESCHBORN Im November zeigt der Monster Employment Index in Deutschland eine leichte Erholung (+1 Punkt) und steigt somit auf 102 Punkte. Im Jahresvergleich bleibt der Index jedoch im Minus und verliert 29 Prozent. Vor allem Gastronomie und Tourismus (+20 Punkte), das Gesundheitswesen (+ 5 Punkte) sowie der Finanzbereich (+2 Punkte) erleben im November eine deutliche Erholung der Online-Nachfrage. Weniger Stelleangebote weisen im Gegenteil das Rechnungswesen (-3 Punkte), der Beratungssektor (-3 Punkte) und der Verwaltungsbereich (-1 Punkt) auf. Die Nachfrage steigt fast für alle Berufsprofile – allen voran für Dienstleister und Verkäufer (+10 Punkte). Unter den Regionen verzeichnet lediglich Rheinland-Pfalz einen Nachfragerückgang (-1 Punkt). Am besten entwickeln sich die Online-Angebote in Baden-Württemberg (+3 Punkte), Bayern (+2 Punkte) und Sachsen (+2 Punkte).

„In Deutschland nimmt das Online-Stellenangebot langsamer zu als in einigen anderen europäischen Ländern, befindet sich allerdings über dem europäischen Durchschnitt“, kommentiert Marco Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide. „Zu Beginn der Krise zeigte sich der deutsche Arbeitsmarkt relativ stabil, mit deutlich weniger Stellenabbau als in anderen großen EU-Staaten. Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Deutschland bislang nur leicht an, auch wenn die Zahl der Online-Stellenangebote nach wie vor deutlich unter dem Vorjahresniveau liegt.“

Der Monster Employment Index erhebt monatlich die Zahl der im Internet angebotenen Stellen und wertet dabei für Deutschland die Stellenangebote von 280 Unternehmens-Webseiten sowie mehr als zehn Online-Stellenbörsen aus.

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13 Monate:

Nov 09

Okt 09

Sep 09

Aug 09

Jul 09

Jun

09

Mai

09

Apr

09

Mär

09

Feb

09

Jan

09

Dez

08

Nov

08

102

101

103

105

104

106

108

116

121

125

115

137

144

Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 – November 2005 erfasst wurden.

Größere Nachfrage in Gastronomie und Tourismus sowie im Finanzbereich

Trotz unterschiedlicher Meldungen aus der Wirtschaft steigt die Nachfrage im Gastronomie- und Tourismusbereich im November um 20 Punkte (+14 Prozent) und erreicht somit den höchsten Stand seit acht Monaten. Dadurch sinkt der Verlust verglichen mit November 2008 auf zwölf Prozent. Auch bei Kreditinstituten und Versicherungen werden im vierten Monat in Folge mehr Stellen angeboten (+2 Punkte). Im Jahresvergleich bedeutet dies eine Verbesserung um 18 Prozent – ein klares Zeichen dafür, dass sich der angeschlagene Finanzsektor inzwischen erholt hat. Eine negative Entwicklung zeigen im November hingegen das Rechnungs- und Steuerwesen (-3 Punkte), der Beratungssektor (-3 Punkte) sowie der Verwaltungsbereich (-1 Punkt).

Mehr Online-Angebote in fast allen Berufsgruppen

Mit Ausnahme der Hilfsarbeitskräfte (-1 Punkt) zeigen alle Berufsgruppen im November eine Verbesserung der Online-Nachfrage. Am deutlichsten legen Dienstleister und Verkäufer mit einem Plus von zehn Punkten (+6 Prozent) im Vergleich zum Vormonat zu. Damit endet für diese Berufsgruppe ein dreimonatiger Abwärtstrend. Die Jobangebote für manuelle Tätigkeiten wie etwa Handwerksberufe bleiben im November unverändert; Anlagen- und Maschinenbediener legen nur leicht zu (+1 Punkt). Im Jahresvergleich verlieren jedoch alle Berufskategorien an Online-Stellenanzeigen.

Rheinland-Pfalz verzeichnet als einzige Region einen leichten Rückgang

Durch die gestiegene Nachfrage in Gastronomie und Tourismus sowie im Bildungsbereich erreicht Baden-Württemberg mit einem Plus von drei Punkten (+3 Prozent) die höchste Zuwachsrate im November. Auch in Bayern und Sachsen nimmt die Online-Nachfrage um zwei Index-Punkte zu. In acht Regionen bleibt die Online-Nachfrage im Vergleich zum Oktober unverändert. Nur in Rheinland-Pfalz gibt es weniger Stellenangebote (-1 Punkt). Im Jahresvergleich nimmt jedoch die Online-Nachfrage in allen Regionen ab.

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für November im europäischen Vergleich:*

Frankreich              112 (-3)

Deutschland            102 (+1)

Niederlande             87 (-1)

Belgien                   99 (+1)

Schweden               114 (+11)

Italien                    126 (+9)

Großbritannien         116 (+2)

Europa                      100 (+1)

* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum Vormonat in Indexpunkten wieder.

Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden Sie im

Internet unter: http://about-monster.com/employment-index

Über Monster Deutschland

Monster Deutschland (www.monster.de) ist das bekannteste und meistgenutzte private Online-Karriereportal in Deutschland* mit einem umfassenden Service- und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen. Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika, Lateinamerika und Asien präsent. Monster Worldwide ist an der New York Stock Exchange gelistet (NYSE: MWW) und im Aktienindex S&P 500 notiert.

*TNS Infratest-Studie – Juni 2009

Ansprechpartner für die Medien:

Monster Worldwide Deutschland GmbH

Alexandra Güntzer

Tel: 0049.6196.9992-688

E-Mail: alexandra.guentzer@monster.de

PR-Agentur:

Weber Shandwick

Claudia Russo / Sophie Moser

Tel: 0049.89.38 01 79-12/-42

E-Mail: CRusso@webershandwick.com

SMoser@webershandwick.com

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