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Online-Stellenangebot in Deutschland bleibt im Dezember stabil

Marco Bertoli (Monster Deutschland)

ESCHBORN Im Dezember zeigt der deutsche Monster Employment Index keine wesentlichen Veränderungen. Einflussreiche Sektoren wie das Gesundheitswesen (+11 Punkte), der Bildungsbereich (+5 Punkte) und das Personalwesen (+3 Punkte) zeigen eine positive Entwicklung und gleichen Rückgänge im Unterhaltungs- und Freizeitsektor (-7 Punkte), in der Produktion (-3 Punkte) sowie im Ingenieurwesen (-1 Punkt) aus. Unter den Berufsgruppen steigt im Dezember die Nachfrage nach Dienstleistungs- und Verkaufspersonal (+4 Punkte); auch Manager (+ 2 Punkte) sind zum zweiten Mal in Folge stärker gefragt. Auf regionaler Ebene meldet Hessen (+2 Punkte) den stärksten Zuwachs, gefolgt von Brandenburg (+1 Punkt) und Rheinland-Pfalz (+1 Punkt). Im Jahresvergleich nehmen die Jobangebote in allen Bundesländern ab, wobei Bayern (-44 Punkte) und Nordrhein-Westfalen (-50 Punkte) die deutlichsten Rückgänge verzeichnen.

„Insgesamt hat sich der deutsche Arbeitsmarkt bislang in der Wirtschaftskrise relativ stabil gezeigt. Die Zahl der Arbeitslosen ist in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres laut offiziellen Statistiken nur leicht angewachsen”, so Marco Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide. „Unsere Daten zeigen, dass die Personalnachfrage gegen Ende des Jahres gedämpft blieb und dass der Online-Stellenmarkt im letzten Quartal auf einem niedrigen Niveau stabil war.”

Der Monster Employment Index erhebt monatlich die Zahl der im Internet angebotenen Stellen und wertet dabei für Deutschland die Stellenangebote von 280 Unternehmens-Webseiten sowie mehr als zehn Online-Stellenbörsen aus.

 

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13 Monate:

Dez 09 Nov 09 Okt 09 Sep 09 Aug 09 Jul 09 Jun09 Mai09 Apr09 Mrz09 Feb09 Jan09 Dez08
102 102 101 103 105 104 106 108 116 121 125 115 137

Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 – November 2005 erfasst wurden.

Zuwachs im HR-Bereich gleicht Rückgang im Ingenieurwesen und im Produktionsbereich aus

Obwohl sich der Gesamtindex stabil zeigt, verzeichnen mehr Sektoren einen Rückgang als ein Wachstum. Wichtige Bereiche wie Aus- und Weiterbildung sowie das Gesundheits- und Personalwesen kompensieren den Rückgang im Ingenieurwesen und im Produktionssektor. Die höchsten Zuwachsraten zeigt der HR-Bereich mit einem Plus von drei Punkten (sechs Prozent) und einem Sprung von 16 Prozent seit dem Jahrestief im Juli. Im Jahresvergleich zeigt hingegen das Gesundheitswesen die beste Entwicklung: Das Online-Stellenangebot steigt gegenüber Dezember 2008 um zwölf Prozent– ein klares Zeichen für die weiterhin hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften im Gesundheitsbereich. Den stärksten Jahresrückgang verzeichnen die Ingenieure (-48 Prozent) und der Produktionsbereich (-43 Prozent) – dies weist auf eine weitere Stagnation der Nachfrage im wichtigen hochtechnologischen und exportabhängigen Industriesektor hin.

Mehr Dienstleister und Verkäufer gesucht

Die Nachfrage nach Dienstleistern und Verkäufern steigt im Dezember zum zweiten Mal in Folge (+4 Punkte). Auch Landwirte verzeichnen einen Zuwachs um zwei Punkte und sind außerdem die einzige Berufsgruppe, die im Jahresvergleich ein Wachstum von drei Prozent aufzeigt. Im Gegensatz dazu sinken die Jobangebote für Handwerksberufe im Dezember um drei Punkte. Negativ entwickeln sich zudem die Online-Angebote für Anlagen- und Maschinenbediener (-2 Punkte) sowie für Hilfsarbeitskräfte (-2 Punkte) aufgrund der verhaltenen Industrieproduktion.

Bayern und Nordrhein-Westfalen verlieren im Jahresvergleich

Hessen weist mit zwei Punkten den stärksten Zuwachs auf, gefolgt von Brandenburg und Rheinland-Pfalz, die im Dezember jeweils einen Punkt zulegen. Im Jahresvergleich nehmen die Jobangebote in allen Regionen ab. Mecklenburg-Vorpommern verzeichnet den moderatesten Rückgang mit elf Prozent. Bayern und Nordrhein-Westfalen sind im Jahresvergleich die schwächsten Regionen.

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Dezember im europäischen Vergleich:*

Frankreich              110 (-2)

Deutschland            102 (+/-0)

Niederlande             89 (+2)

Belgien                   98 (-1)

Schweden               116 (+2)

Italien                    121 (-5)

Großbritannien         120 (+4)

Europa                      100 (+/-0)

* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum Vormonat in Indexpunkten wieder.

Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden Sie im

Internet unter: http://about-monster.com/employment-index

 

Über Monster Deutschland

Monster Deutschland (www.monster.de) ist das bekannteste und meistgenutzte private Online-Karriereportal in Deutschland* mit einem umfassenden Service- und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen. Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika, Lateinamerika und Asien präsent. Monster Worldwide ist an der New York Stock Exchange gelistet (NYSE: MWW) und im Aktienindex S&P 500 notiert.

*TNS Infratest-Studie – Juni 2009

 

Ansprechpartner für die Medien:

 

Monster Worldwide Deutschland GmbH

Alexandra Güntzer

Tel: 0049.6196.9992-688

E-Mail: alexandra.guentzer@monster.de

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