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Wenn der Schreibtisch zum Mittagstisch wird

  • Drei von zehn der deutschen Befragten arbeiten in der Mittagspause durch
  • Nur 31 Prozent aller Teilnehmer gönnen sich eine wirkliche Auszeit

Pausenzeit ist Erholungszeit. Bei einer Tagesarbeitszeit von sechs bis neun Stunden haben Angestellte Anspruch auf mindestens eine halbe Stunde Mittagspause, so schreibt es § 4 des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG) vor. Doch wie verbringen deutsche Arbeitnehmer ihre Mittagspause wirklich? Monster macht den Realitäts-Check: Die Ergebnisse der Online-Umfrage zeigen, dass nur ein Drittel der deutschen Teilnehmer außer Haus isst.

 

Auf der anderen Seite geben vier von zehn der 274 Befragten an, den Arbeitsplatz nicht zu verlassen, da sie die Pausenzeit am Schreibtisch verbringen, um private Angelegenheiten zu erledigen. Ein weiteres Drittel gibt sogar an, in der Mittagspause durchzuarbeiten, teils bei einer Mahlzeit (15 Prozent), teils auch ganz ohne Mittagessen (16 Prozent).

 

Die Ergebnisse aus Deutschland auf einen Blick

 

Wie verbringen Sie normalerweise Ihre Mittagspause?

  • Ich esse außer Haus (31%)
  • Ich esse am Schreibtisch und kümmere mich um Privates (E-Mails checken, Surfen im Internet, SMS, etc.) (38%)
  • Mittagspause? Ich esse am Schreibtisch und erledige meine Arbeit (15%)
  • Ich arbeite die Mittagspause durch, ohne zu essen (16%)

Pausen – Zeit für Ausgleich und Balance

„Pausen sind ein wichtiger Teil des Arbeitsalltags. Die Zeit kann genutzt werden, um eine Mahlzeit zu sich zu nehmen und sich einen Moment Ruhe zu gönnen“, erklärt Bernd Kraft, Vice President General Manager Central Europe bei Monster. „Die Gründe dafür sind essentiell – Pausen dienen der Erholung und der Gewährleistung einer hohen Leistungsfähigkeit während der Arbeitszeit. Die Nichteinhaltung der gesetzlichen Pausenregelung kann zu erheblichem Konzentrationsverlust führen und letztendlich das Burn-out-Risiko erhöhen.“

Eine mögliche Lösung zur Einhaltung von Pausenzeiten können beispielsweise flexible Arbeitszeitmodelle sein. Mit Hilfe dieser können Arbeitnehmer, je nach Bedarf, mehrere kurze Pausen zwischendurch oder aber weniger lange Pausen einlegen, um die Arbeit zu einem späteren Zeitpunkt erledigen. Weitere Informationen zum Thema ‚Flexible Arbeitszeiten‘ finden sich in den am 9. März 2015 veröffentlichten Studien Recruiting Trends 2015*, Recruiting Trends im Mittelstand 2015** und Bewerbungspraxis 2015***.

 

Tipps rund um das Thema Mittagspause

 

  1. Hören Sie auf Ihren Körper. Jeder kennt das – spätestens nach ein paar Stunden Arbeit lässt die Konzentration nach. Jetzt heißt es abschalten, runterkommen, durchatmen. Hören Sie auf körperliche Signale wie Müdigkeit und eine verkürzte Aufmerksamkeitsspanne und gönnen Sie sich einen kleinen Moment Auszeit, bevor Sie Ihre Arbeit wiederaufnehmen.
  2. Bewahren Sie Balance. Schaffen Sie sich einen Ausgleich, der Ihnen, zumindest für kurze Zeit hilft, Abstand vom Arbeitsalltag zu nehmen. Wer viel am Schreibtisch sitzt, gönnt sich zum Beispiel ein paar Schritte an der frischen Luft. Wer den ganzen Tag auf den Beinen ist, erlaubt seinem Körper einen Moment Ruhe.
  3. Suchen Sie das Gespräch. Sollte an ihrem Arbeitsplatz nicht vorschriftsmäßig mit dem Arbeitszeitgesetz umgegangen werden, suchen Sie das Gespräch mit dem Vorgesetzten. Eine genaue Definition Ihrer Ziele und die Vorbereitung von sachlichen Argumenten erleichtert es Ihnen, überzeugend aufzutreten.
  4. Das Bessere finden. Sollte sich ihr Vorgesetzter dennoch ablehnend und unaufgeschlossen gegenüber Ihren Bedürfnissen und Ansprüchen verhalten, achten Sie beim Lesen von offenen Stellenausschreibungen und beim Führen von Vorstellungsgesprächen darauf, ob im Unternehmen flexible Arbeitszeitregelungen angeboten werden und ob Wert auf eine Work-Life-Balance gelegt wird.

 

Methode der Monster-Umfrage

274 Arbeitnehmer aus Deutschland haben vom 17.11. – 30.11.2014 an der Online-Umfrage teilgenommen. Bei der Auswertung wurde nur eine Stimme pro User berücksichtigt. Das Karriereportal Monster führt in regelmäßigen Abständen Befragungen auf lokalen und globalen Webseiten des Unternehmens zu Themen rund um Arbeitsplatz und Karriere durch. Diese Befragungen sind nicht repräsentativ, sondern spiegeln die Meinung der Nutzer von Monster wider.

 

Über Monster Deutschland:

Monster, www.monster.de, ist eines der bekanntesten privaten Online-Karriereportale in Deutschland mit einem umfassenden Service- und Informationsangebot rund um Beruf und Karriere. Seit über 20 Jahren unterstützt Monster weltweit Arbeitnehmer bei der Suche nach dem richtigen Job und Arbeitgeber bei der Suche nach den besten Talenten. Heute agiert Monster in über 40 Ländern und bietet umfassende, hochwertige Lösungen rund um Jobsuche, Karriereplanung, Rekrutierung und Talentmanagement. Als Pionier treibt Monster die Branchenentwicklung durch die Nutzung fortschrittlichster Technologien im Bereich Digital, Social und Mobile kontinuierlich voran. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc. (NYSE: MWW), finden Sie unter http://about-monster.com. Deutsche Presseinformationen finden Sie unter http://info.monster.de. Die Studien „Recruiting Trends 2015“, „Recruiting Trends im Mittelstand 2015“ und „Bewerbungspraxis 2015“ stehen unter folgendem Link zum Download bereit: http://arbeitgeber.monster.de/recruiting/studien.aspx

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* Für die aktuelle Ausgabe der jährlichen Studienreihe „Recruiting Trends“ wurden die 1.000 größten Unternehmen in Deutschland sowie die jeweils 300 größten deutschen Unternehmen aus den Branchen Health Care, IT und Maschinenbau befragt.

 

** Für die aktuelle Ausgabe der Studienreihe „Recruiting Trends im Mittelstand“ wurden 1.000 mittelständischen Firmen aus Deutschland befragt.

 

*** Die aktuelle Studie „Bewerbungspraxis 2015“ mit 7.040 Stellensuchenden und Karriere-interessierten ist in zehn Schwerpunktthemen strukturiert und ermöglicht segmentspezifische Einsichten in die Besonderheiten ausgewählter Bewerbergruppen.

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