Regionaler Arbeitsmarkt: Hochschullehrer lernen Region kennen – Werbung für Wirtschaft und Kultur der Region
Heilbronn. Fachkräfte und hoch Qualifizierte werden in der Region Heilbronn-Franken nach wie vor dringend gesucht. Das erfuhren elf Hochschullehrer beim internationalen Hochschultreffen der Wirtschaftsregion Heilbronn Franken GmbH. Neben Firmen wie Klafs, Recaro Aircraft Seating und Audi lernten die Professoren bei dem dreitägigen Treffen auch Kultur und Freizeit sowie Bildungsinitiativen der Region kennen.
Bereits zum sechsten Mal hat die Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH zu einem internationalen Hochschullehrertreffen in die Region eingeladen. „Um Professoren Firmen in der Region vorzustellen, die sie dann Studierenden empfehlen können“, sagt Geschäftsführer Steffen Schoch. Und auch, um Ihnen Kultur und Freizeit in der Region näher zu bringen. Am Nachmittag des ersten Tages stand das Science Center experimenta auf dem Programm. Am Abend besuchten die Professoren das Heilbronner Weindorf.
Job in der Region gefunden
Manche sind schon zum wiederholten Mal dabei. „Die Reisen in die Region Heilbronn-Franken lohnen sich“, sagt Professor Dr. Armin Denner von der Hochschule Aschaffenburg. Einige seiner Studenten arbeiten derzeit an Diplomarbeiten in enger Kooperation mit Firmen aus der Region. Im letzten Jahr konnte er einen Studenten an den Heilbronner Werkzeugbauer und Blechteilelieferanten Läpple vermitteln. „Es gibt hier viele attraktive Unternehmen, bei denen sich Perspektiven für unsere Studenten ergeben“, sagt sein Kollege Professor Dr.-Ing. Martin Bothen. Für Wirtschaftsingenieure sei das Angebot bei manchen Unternehmen zwar eng. Aber für andere Studienfächer gebe es Potenzial, sagen die beiden Professoren aus Erfahrung.
Mehrere Stellen frei
Beim Saunaspezialisten Klafs können Studenten an ganz konkreten Projekten mitarbeiten „und sogar ein Produkt bis zur Marktreife entwickeln“, sagt Prokurist und Entwicklungsleiter Markus Gäbele. Die Professoren greifen das gerne auf. Personalleiter Michael Bäuerle teilt mit, dass bei Klafs noch mehrere Stellen frei sind, im Projektmanagement und der Konstruktion. „Wenn Sie einen Studenten kennen, der in Frage kommt, melden Sie sich“, fordert er die Hochschullehrer auf. Das freut besonders Professor Knut A. Wiesner von der Hochschule Würzburg. Er kennt Klafs schon seit vielen Jahren. Der Marketingexperte hat ein Buch über Wellness-Management geschrieben. Die Kunden von Klafs und anderer Hersteller standen dabei im Mittelpunkt.
Spaß an der Arbeit gefragt
Bei Recaro Aircraft Seating erfahren die Hochschullehrer: Fachkräfte werden nach wie vor dringend gesucht. Vor allem Wirtschaftsingenieure, Mechatroniker, Informationstechniker und Spezialisten für Project Engineering und Internationales Technisches Management sowie Maschinenbauer und Luft- und Raumfahrttechniker. „Bei der Auswahl unseres Fachkräftenachwuchses zählt nicht allein ein guter Abschluss – Bewerber sollten zudem verantwortungsbewusst handeln und Spaß an der Arbeit mitbringen“, erklärt Recaro-Personalchefin Stephanie Jaschen.
Glänzende Augen bei den Ingenieuren
In die Geschichte des Karosserie-Leichtbaus führte der Audi-Nachwuchs-Ingenieur Christian Neufeldt ein. Er selbst ist seit zwei Jahren beim Neckarsulmer Automobilhersteller und derzeit für die Entwicklung der nächsten Generation des Q 7-Vorderwagens zuständig. Bei den Professoren sah man bei diesem Vortrag glänzende Augen, denn der „Vorsprung durch Technik“ begeistert jedes Ingenieursherz.
Spontane Karaoke-Einlage
Im Kulturprogramm ist der Besuch des Heilbronner Weindorfes fester Bestandteil des Hochschultreffens. Professor Dr. Harald Wilde von der Hochschule Stralsund hat dabei allerdings ein Problem: Er ist passionierter Biertrinker. Deshalb trinkt er erstmal nur Wasser. Trotzdem lässt er sich von der Stimmung spontan zu einer Karaoke-Einlage hinreißen. Zu „Kauf mir lieber einen Tiroler Hut“ intoniert er zum Amüsement der Gruppe nicht nur den Refrain. Auch das „Trompetensolo“ meistert er stimmlich mit Bravour – und gibt anschließend noch ein paar erheiternde Bonmots zum Besten. Als Freizeitkabarettist unterhält der gebürtige Franke hin und wieder seine Studenten mit politischen Anekdoten. Nun goutieren die Gäste im Mekka der Zehntelesschlotzer seinen Witz mit Beifall.
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Steffen Schoch
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