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Monster Employment Index: Nachhaltiger Wachstumstrend im Mai

Andrea Bertone

ESCHBORN. Im Mai 2011 liegt der Monster Employment Index Deutschland bei 158 Punkten. Verglichen mit Mai 2010 steigt die Online-Personalnachfrage in Deutschland somit um 42 Prozent. Im Monatsvergleich der Industriesektoren schneidet erneut der Bereich Aus- und Weiterbildung mit einem Zuwachs von neun Prozent an Online-Stellenangeboten am besten ab. Der schwächste Sektor verglichen mit April 2011 ist Management und Beratung mit einem Rückgang von acht Prozent. Ein Blick auf die Bundesländer zeigt, dass in Hessen im Mai vermehrt Personal nachgefragt wird. Der Zuwachs im Vergleich zum Vormonat beträgt zwei Prozent. In Sachsen-Anhalt hingegen werden fünf Prozent weniger Stellen online ausgeschrieben als noch im April dieses Jahres.

Der Sektor Aus- und Weiterbildung wächst auch im Jahresvergleich deutlich: Verglichen mit Mai 2010 ist die Zahl der Online-Stellenangebote um 77 Prozent gestiegen. Auch der Bereich Gastronomie und Tourismus erfährt ein beachtliches Wachstum von 86 Prozent und belegt somit Platz zwei der Top-Sektoren im Jahresvergleich. Baden-Württemberg führt mit einem Plus von 66 Prozent die Bundesländer im Jahresvergleich weiterhin an.

 

„Der deutsche Arbeitsmarkt floriert dank der saisonalen Neueinstellungen in den Sektoren Gastronomie sowie Aus- und Weiterbildung“, sagt Andrea Bertone, CEO von Monster Europa. „Zwar schwächt der starke Anstieg der vorherigen Monate in den Sektoren Transport, Produktion und Ingenieurswesen etwas ab, aber der Markt bleibt dennoch stabil. Das kann auf die breitgefächerten Stellenangebote, insbesondere in den endverbraucherabhängigen Sektoren wie dem Freizeitsektor, zurückgeführt werden.“

 

Der Monster Employment Index Europa ist eine monatliche Auswertung mehrerer Millionen Online-Stellenangebote auf Unternehmenswebseiten und in Online-Stellenbörsen verschiedener europäischer Länder, darunter auch monster.de.

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13 Monate:

 

Mai 10 Jun 10 Jul

10

Aug 10 Sep 10 Okt 10 Nov 10 Dez 10 Jan 11 Feb 11 Mar 11 Apr 11 Mai 11 Jahres-zuwachs
111 116 122 124 128 131 135 134 133 139 151 159 158 42%

 

Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 – November 2005 erfasst wurden.

Zuwachs in nahezu allen Industriesektoren

19 der 20 im Index berücksichtigten Sektoren verzeichnen einen Zuwachs im Vorjahresvergleich.

 

Die Sektoren Aus- und Weiterbildung (um 77 Prozent gestiegen) und Gastronomie und Tourismus (um 86 Prozent gestiegen) steigen weiter stark an und gehören zu den am schnellsten wachsendenden Sektoren des Index im Jahresvergleich. Auch der Bereich Verwaltung und Organisation (um 78 Prozent gestiegen) verzeichnet weiterhin ein maßgebliches Wachstum im Vergleich zu Mai 2010. Transport und Logistik (um 106 Prozent gestiegen) und Produktion (um 78 Prozent gestiegen) sind zwei der Sektoren, die am stärksten Personal nachfragen und zu den wichtigsten wirtschaftlichen Wachstumstreibern in Deutschland gehören. Dennoch büßen sie im Mai leicht an Wachstum ein. Management und Beratung (um ein Prozent gesunken) weist als einziger Sektor ein negatives Wachstum verglichen mit dem Vorjahr auf.

 

Mehr Online-Stellenangebote für alle Berufsgruppen

Die Online-Nachfrage nach Angestellten wächst in allen neun Berufsgruppen, die im Index betrachtet werden.

 

Techniker und gleichrangige nichttechnische Berufe (um 53 Prozent gestiegen) verzeichnen einen starken Zuwachs: Im Vergleich steigt das Jahreswachstum von 40 Prozent im April auf 53 Prozent im Mai. Die Berufsgruppe der Bürokräfte und kaufmännischen Angestellten (um 72 Prozent gestiegen) zeigt einen anhaltenden Zuwachs und ist nun die wachstumsstärkste Berufsgruppe im Index. Anlagen- und Maschinenbediener (um 37 Prozent gestiegen) weisen einen Rückgang im Nachfragezuwachs auf: Von 55 Prozent Jahreszuwachs im April (verglichen mit April 2010) sinkt der Sektor auf 37 Prozent Wachstum im Mai.

 

In allen Bundesländern mehr Personal gesucht

Auch alle 16 Bundesländer können im April einen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen.

 

Baden-Württemberg (um 66 Prozent gestiegen) führt die Regionen im Jahreswachstum an. Dabei ist die Wachstumsrate im Mai leicht zurückgegangen: Im April betrug das Jahresplus (verglichen mit April 2010) 69 Prozent, im Mai (verglichen mit Mai 2010) 66 Prozent. Berlin (um 30 Prozent gestiegen) verzeichnet einen erheblichen Rückgang im langfristigen Wachstumstrend und ist somit die am langsamsten wachsende Region.

 

Europäische Entwicklung

Der Monster Employment Index Europa verzeichnet im Mai ein Jahreswachstum von 21 Prozent. Industrielle Sektoren wie Produktion sowie Transport und Logistik behalten ihre Führung in der langfristigen Entwicklung des Index bei. Der Öffentliche Dienst und das Rechtswesen verzeichnen einen leichten Rückgang im Jahresvergleich, was im Kontrast zur positiven Entwicklung der vergangenen Monate steht.

 

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Mai im europäischen Vergleich:*

Vormonatsvergleich: Vorjahresvergleich:
Frankreich 144 (-2) -1% Frankreich 144 (+17) 13%
Deutschland 158 (-1) -1% Deutschland 158 (+47) 42%
Niederlande 98 (+1) 1% Niederlande 98 (+3) 3%
Belgien 119 (-6) -5% Belgien 119 (+6) 5%
Schweden 170 (+3) 2% Schweden 170 (+28) 20%
Italien 145 (-2) -1% Italien 145 (+14) 11%
Großbritannien 136 (-2) -1% Großbritannien 136 (+6) 5%
Europa 135 (-1) -1% Europa 135 (+23) 21%

* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum Vormonat bzw. Vorjahr in Indexpunkten wieder.

Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden Sie im

Internet unter: http://about-monster.com/employment-index

Über den Monster Employment Index:

Die monatliche Erhebung zeigt Trends am Arbeitsmarkt auf und untersucht einzelne Branchen, Berufsgruppen und Regionen auf ihre Entwicklung am Online-Stellenmarkt. Der Index beobachtet die Online-Stellenangebote in 24 europäischen Ländern. Ausführliche Berichte werden für Belgien, Europa, Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Schweden und Großbritannien veröffentlicht. In Deutschland gibt es den Index seit 2004.

Der Wert 100 repräsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 bis November 2005 erfasst wurden. Von diesem Wert ausgehend wird in jedem Monat die absolute und prozentuale Entwicklung im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr ausgewertet.

 

Über Monster Deutschland:

Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private Online-Karriereportal in Deutschland* mit einem umfassenden Service- und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen. Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika, Lateinamerika und Asien präsent. Monster Worldwide ist an der New York Stock Exchange gelistet (NYSE: MWW) und im Aktienindex S&P 500 notiert.

 

* Nielsen Studie – Dezember 2010

 

 

Ansprechpartner für die Medien:

Monster Worldwide Deutschland GmbH

Dr. Katrin Luzar

Tel: +49.6196.99 92-688 | Fax: -922

E-Mail: katrin.luzar@monster.de

 

Anne Seeanner

Tel: +49.6196.99 92-626 | Fax: -922

E-Mail: anne.seeanner@monster.de

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