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Online-Banking hat sich fest etabliert

  • Prof. Dr. Dieter Kempf

    Jeder zweite Internetnutzer erledigt Bankgeschäfte im Web

  • Vor allem Frauen managen ihre Finanzen online

Berlin. Jeder zweite Internetnutzer (53 Prozent) hat schon einmal Finanztransaktionen im Internet durchgeführt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM zum Weltspartag 2011. Am beliebtesten ist dabei Online-Banking, also Online-Überweisungen und -Daueraufträge. Es wurde von rund der Hälfte der User bereits genutzt. Jeder achte Internetnutzer hat schon ein Konto online eröffnet, jeweils sechs Prozent haben online Aktien gekauft oder sich zu Geldanlagen beraten lassen. „Banking und andere Finanzgeschäfte haben sich als Teil der Internetökonomie fest etabliert“, kommentierte Prof. Dieter Kempf, Präsident des BITKOM, die Umfrageergebnisse.

Frauen nutzen die Möglichkeiten von Online-Banking besonders intensiv. 56 Prozent der weiblichen Internetnutzer haben bereits Finanzgeschäfte online durchgeführt, gegenüber 50 Prozent der männlichen. Lediglich die über 65-Jährigen sind zurückhaltend, wenn es um Finanztransaktionen im Web geht. Während bei den 50- bis 64-Jährigen fast jeder Zweite (44 Prozent) Erfahrungen mit Online-Finanztransaktionen hat, sind es bei den Älteren nur noch 21 Prozent.

 

Das Potenzial für weiteres Wachstum ist da. Zwar sagen 56 Prozent derjenigen, die noch keine derartigen Trankaktionen vorgenommen haben, sie hätten schlichtweg keinen Bedarf. Jeder zweite aber wird durch Angst vor mangelndem Datenschutz (51 Prozent) und wegen Sicherheitsbedenken (46 Prozent) davon abgehalten. Nur jeder zehnte sagt dagegen, das Ganze sei ihm zu kompliziert.

 

Zur Methodik: Das Meinungsforschungsinstitut Aris hat im Auftrag des BITKOM 1.002 Personen ab 18 Jahren befragt, darunter 702 Internetnutzer. Die Umfrage ist repräsentativ.

 

Über BITKOM

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.350 Unternehmen, davon 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für eine Modernisierung des Bildungssystems, eine innovative Wirtschaftspolitik und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.

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