Mitten in der Krise: Große Jobzufriedenheit weltweit unter Fach- und Führungskräften
München, 17. November 2011 – Die Mehrzahl der Arbeitnehmer weltweit ist mit ihrer
aktuellen beruflichen Situation zufrieden. Das ist das zentrale Ergebnis einer groß
angelegten Studie, mit der LinkedIn, das mit 135 Millionen Mitgliedern weltweit
größten Netzwerk für Geschäftskontakte, die Einstellung von Fach- und
Führungskräften zu ihrer aktuellen Jobsituation untersucht hat. Im Fokus der
Erhebung stehen die 16 Länder Kanada, Neu Seeland, USA, Indien, Australien,
Singapur, Brasilien, Japan, Holland, Schweden, Frankreich, Großbritannien, Spanien,
Irland, Italien und Deutschland.
Die Umfrage belegt, dass 63 Prozent der rund 12.000 Befragten mit ihrer Jobsituation
zufrieden oder sehr zufrieden sind. Immerhin etwas mehr als die Hälfte (52 Prozent)
geht davon aus, dass sie in ihrem derzeitigen Unternehmen weiterkommen können, weil
gute Leistungen mit Beförderungen belohnt werden.
Europäer sind überdurchschnittlich zufrieden
Im krisengeplagten Europa ist die Zufriedenheit sogar höher als der weltweite
Schnitt: 65,7 Prozent der befragten Europäer geben an, dass sie zufrieden oder sehr
zufrieden sind mit ihrer aktuellen Arbeitssituation. Gerade zu erfüllt von ihrem
Berufsleben sind die Niederländer (80 Prozent). Italiener sind dagegen eher
unglücklich: Nur 48 Prozent der Befragten zeigten sich zufrieden oder sehr zufrieden
mit ihrem Job. „Eine schwierige Wirtschaftslage kann dazu führen, dass Berufstätige
bestimmte Aspekte ihrer Arbeit wahrnehmen über die sie in Zeiten des Aufschwungs
hinwegsehen“, interpretiert LinkedIn Connection Director Nicole Williams das
Ergebnis.
Weniger optimistisch sind die europäischen Studienteilnehmer hingegen bei der
Einschätzung, ob sie harte Arbeit mit effizienten Ergebnissen auf der Karriereleiter
eine Stufe nach oben bringt. Nur 48,6 Prozent der Europäer glauben an einen fairen,
leistungsbezogenen Aufstieg. Spitzenreiter in diesem Europa-Vergleich ist Frankreich
mit 54 Prozent, während die Spanier das Schlusslicht bilden mit 44 Prozent.
Deutschland auf dem vorletzten Platz bei der Zufriedenheit
Die Deutschen sind mit 64 Prozent – im europäischen Vergleich –
unterdurchschnittlich zufriedene Arbeitnehmer. Positiver gesinnt sind die Deutschen
hingegen bei der Einschätzung ob sie innerhalb ihrer Firma bei guter Arbeit und den
entsprechenden Ergebnissen Aufstiegsmöglichkeiten sehen: 52 Prozent glauben an ihre
Möglichkeiten – mehr als in Italien, Irland, Holland, Großbritannien und Spanien.
Auch im weltweiten Vergleich schneidet Deutschland in puncto Zufriedenheit nicht
viel besser ab. Mit 64 Prozent belegen die Deutschen im Vergleich mit 15 weiteren
Nationen nur den zwölften Platz.
Über LinkedIn
Das 2003 gegründete Businessnetzwerk LinkedIn vernetzt weltweit Fach- und
Führungskräfte und hilft ihnen, produktiver und erfolgreicher zu werden. Mit über
135 Millionen Mitgliedern, darunter die Top-Entscheider aller
Fortune-500-Unternehmen, ist LinkedIn das größte Online-Netzwerk für Berufstätige.
Das Unternehmen verfügt über ein diversifiziertes Geschäftsmodell mit Einnahmen aus
den Bereichen Mitgliederbeiträge, Werbevermarktung und Recruiting-Lösungen. Der
Hauptsitz von LinkedIn befindet sich in Mountain View, Kalifornien. Die deutsche
Niederlassung befindet sich in München.