Monster Employment Index Deutschland: Jahreswachstum von 31 Prozent in der Online-Personalbeschaffung
Eschborn. Im Oktober 2011 liegt der Monster Employment Index Deutschland bei 171 Punkten. Verglichen mit dem Vorjahr steigt die Online-Personalnachfrage in Deutschland somit um 31 Prozent. Deutschland behält mit diesem Jahresplus seine führende Stellung vor den anderen europäischen Ländern im Index bei. Der Sektor Verwaltung und Organisation liegt auch weiterhin vor Transport und Logistik auf dem ersten Platz. Baden-Württemberg verzeichnet den siebten Monat in Folge das größte Jahresplus aller Bundesländer, Hamburg bleibt weiterhin auf dem letzten Platz.
Der Monatsvergleich zeigt einen leichten Rückgang von zwei Prozent in der Wachstumsrate. Der einzige Sektor, der einen Zuwachs zum Vormonat verzeichnen kann, ist das Rechtswesen mit einem Plus von zwei Prozent. Verglichen mit September 2011 verlangsamt sich die Wachstumsrate in allen Berufsgruppen. Das größte Minus von neun Prozent müssen die Fachkräfte in Landwirtschaft und Fischerei hinnehmen. Die Entwicklung der Online-Personalnachfrage im Regionen-Vergleich zeigt ebenfalls einen leichten Rückgang für die meisten Bundesländer. Nur Baden-Württemberg und Hamburg bleiben auf dem gleichen Level wie im Vormonat.
„Der Monster Employment Index Deutschland verdeutlicht das weiterhin positive Wachstum der Online-Personalnachfrage. Dazu tragen insbesondere Sektoren wie Verwaltung, Transport und Ingenieurwesen bei“, sagt Andrea Bertone, CEO von Monster Europa. „Doch auch wenn die Nachfrage anhält, erfahren die der industriellen Produktion zugehörigen Branchen Rückgänge. Das zeigt, dass Deutschland von der wirtschaftlichen Entwicklung in Europa nicht unberührt bleibt.“
Der Monster Employment Index Europa ist eine monatliche Auswertung der Personalnachfrage basierend auf einer Echtzeit-Analyse mehrerer Millionen Online-Stellenangebote auf Unternehmenswebseiten und in Online-Stellenbörsen verschiedener europäischer Länder, darunter auch monster.de. Der Index spiegelt nicht den Trend einer bestimmten Quelle wider, sondern ist eine Zusammenfassung der branchenübergreifenden Entwicklung von Online-Stellenangeboten.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13 Monate:
Okt 10 | Nov 10 | Dez 10 | Jan 11 | Feb 11 | Mrz 11 | Apr 11 | Mai 11 | Jun 11 | Jul 11 | Aug 11 | Sep 11 | Okt 11 | Jahres-zuwachs |
131 | 135 | 134 | 133 | 139 | 151 | 159 | 158 | 164 | 166 | 172 | 175 | 171 | 31% |
Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 – November 2005 erfasst wurden.
Weiterhin Jahreszuwachs für alle Industriesektoren
Sämtliche im Index berücksichtigten Sektoren verzeichnen im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs in der Personalnachfrage. Verwaltung und Organisation sowie Transport und Logistik (jeweils um 51 Prozent gestiegen) sind im Jahresvergleich weiterhin die Sektoren mit dem größten Wachstum. Der Zuwachs im Verwaltungssektor kann insbesondere auf eine starke Online-Personalnachfrage nach Bürokräften und kaufmännischen Angestellten zurückgeführt werden. Der Bereich Produktion (um 38 Prozent gestiegen) verzeichnet wiederholt ein verlangsamtes Wachstum im Oktober-Index, bleibt aber dennoch unter den fünf führenden Sektoren. Auf Management und Beratung (um ein Prozent gestiegen) entfällt erneut das geringste Jahreswachstum.
Wachstum in nahezu allen Berufsgruppen
Acht der neun Berufsgruppen im Index verzeichnen im Oktober ein Plus im Jahreswachstum. Bürokräfte und kaufmännische Angestellte (um 50 Prozent gestiegen) sind weiterhin der Spitzenreiter unter den Berufsgruppen, auch aufgrund der positiven Online-Personalnachfrage im Verwaltungs- und Organisationssektor. Die Techniker und gleichrangigen nichttechnischen Berufe (um 34 Prozent gestiegen) sind auf Platz drei der stärksten Berufsgruppen im Vorjahresvergleich vorgerückt. Fachkräfte in Landwirtschaft und Fischerei (um 4 Prozent gesunken) verbuchen den stärksten Rückgang verglichen mit dem Vorjahresindex.
Positives Wachstum im Jahresvergleich in allen Bundesländern
Alle 16 Bundesländer verzeichnen im Oktober einen Anstieg im Jahreszuwachs. Baden-Württemberg (um 53 Prozent gestiegen) bleibt auch im Oktober die wachstumsstärkste Region. Hamburg (um drei Prozent gestiegen) verzeichnet den niedrigsten Jahreszuwachs unter den Bundesländern im Oktober. Berlin (um 22 Prozent gestiegen) behält seine Jahreswachstumsrate von September 2011 bei. Das gilt auch für Hamburg (um 12 Prozent gestiegen). Die beiden Bundesländer weisen als einzige Regionen im Index keine rückläufigen Wachstumsraten auf.
Europäische Entwicklung
Der Monster Employment Index Europa verzeichnet im Oktober ein Jahreswachstum von 14 Prozent – ein leichter Rückgang in der Wachstumsrate verglichen mit August und September. Das Ingenieurwesen führt mit seiner jährlichen Wachstumsrate weiterhin alle industriellen Sektoren an, dicht gefolgt von Transport und Logistik. Der Sektor Gesundheitswesen und Sozialarbeit verzeichnet, erstmals in der Geschichte des Index, eine Verminderung der jährlichen Wachstumsrate. Deutschland liegt weiterhin an der Spitze des Index.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Oktober im europäischen Vergleich:*
Vormonatsvergleich: | Vorjahresvergleich: | |||||
Frankreich | 139 (+7) | 5% | Frankreich | 139 (+4) | 3% | |
Deutschland | 171 (-4) | -2% | Deutschland | 171 (+40) | 31% | |
Niederlande | 89 (+1) | 1% | Niederlande | 89 (-1) | -1% | |
Belgien | 107 (+5) | 5% | Belgien | 107 (-1) | -1% | |
Schweden | 148 (-1) | -1% | Schweden | 148 (+8) | 6% | |
Italien | 143 (+11) | +8% | Italien | 143 (+9) | 7% | |
Großbritannien | 140 (+5) | +5% | Großbritannien | 140 (+2) | 1% | |
Europa | 139 (+1) | 1% | Europa | 139 (+17) | 14% |
* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum Vormonat bzw. Vorjahr in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden Sie im Internet unter: http://about-monster.com/employment-index
Über den Monster Employment Index:
Die monatliche Erhebung zeigt Trends am Arbeitsmarkt auf und untersucht einzelne Branchen, Berufsgruppen und Regionen auf ihre Entwicklung am Online-Stellenmarkt. Der Index beobachtet die Online-Stellenangebote in 24 europäischen Ländern. Ausführliche Berichte werden für Belgien, Europa, Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Schweden und Großbritannien veröffentlicht. In Deutschland gibt es den Index seit 2004.
Der Wert 100 repräsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 bis November 2005 erfasst wurden. Von diesem Wert ausgehend wird in jedem Monat die absolute und prozentuale Entwicklung im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr ausgewertet.
Über Monster Deutschland:
Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private Online-Karriereportal in Deutschland** mit einem umfassenden Service- und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen. Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika, Lateinamerika und Asien präsent. Monster Worldwide ist an der New York Stock Exchange gelistet (NYSE: MWW) und im Aktienindex S&P 500 notiert.
** Nielsen Studie – Juli 2011