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Fachkräftemangel setzt sich 2010 fort – Personalarbeit steht vor großen Herausforderungen

Frank Schmith, Lufthansa
Frank Schmith, Lufthansa

Bad Nauheim – Die diametrale Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt geht weiter. Zwar erwarten Deutschlands Top-Unternehmen auch für 2010 in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) einen erheblichen Mangel an Fachpersonal. Für Akademiker mit anderen Fachrichtungen wird die Job-Suche hingegen wesentlich schwerer. Das belegt eine aktuelle Umfrage unter den Mitgliedern der Online-Stellenbörse JobStairs, zu der derzeit 49 der größten deutschen Unternehmen gehören.

Vor allem Hochschulabsolventen sollten bei ihrer Karriereplanung umdenken: „Berufseinsteiger müssen momentan ein breit gefächertes Fachwissen mitbringen, Netzwerke nutzen und bei der Job-Suche auch Branchen in Betracht ziehen, die vielleicht im Vorfeld nicht erste Wahl sind“, rät Mario D’Alessio, Leiter Personalmarketing, Fraport AG. Dadurch steige die Chance auf den ersten Arbeitsvertrag. „Wer als Akademiker trotzdem keine Anstellung findet, sollte die aktuelle Schwäche im deutschen Arbeitsmarkt für Weiterbildungsmaßnahmen oder Praktika nutzen“, empfiehlt Frank Schmith, Leiter Konzern- und Personalmarketing, Deutsche Lufthansa AG. Zudem stärke auch ein Auslandsaufenthalt das persönliche Profil und wirke sich positiv auf den Lebenslauf aus.

Unternehmen fürchten Wettbewerbsnachteile

Geradezu paradox erscheint es da, dass der Fachkräftemangel weiter anhält, sich zum Teil sogar verschärft. Viele Unternehmen fürchten angesichts der Entwicklung einen nationalen und internationalen Wettbewerbsnachteil. „Die Absolventenzahlen in den MINT-Studiengängen werden nicht besser und das Niveau in den naturwissenschaftlichen Fächern an Schulen ist momentan noch zu schlecht“, erklärt Frank Schmith. Bei Lufthansa fehlen vor allem Ingenieure aus den Bereichen Maschinenbau, Luft- und Raumfahrttechnik sowie Mechatronik.

Entsprechend verändern sich in 2010 auch die Aufgaben der Personaler in den Top-Konzerne. „Neben der Suche nach Fachpersonal geht es nun in erster Linie darum, dass man trotz Konjunkturschwäche Talente langfristig an das Unternehmen bindet, Bachelor-Absolventen integriert und die Arbeitgebermarke schützt“, erklärt D’Alessio. Die Bedeutung von Personalarbeit innerhalb der Konzerne wird demnach in Zukunft deutlich ansteigen.

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