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Mobile Recruiting: Bringen Smartphone-Innovationen die nächste Revolution?

Gerhard Kenk

Von Gerhard Kenk, Crosswater Job Guide

Bequemlichkeit und Technologie-Innovationen sind die treibenden Kräfte der Smartphone-Nutzung – und dies zeigt sich auch in der steigenden Popularität im Mobile Recruiting. Mobile Jobsuche ist dabei eher wie ein Kindergeburtstag, die wirkliche Königsdisziplin ist die Integration aller mobilen Recruiting-Prozessketten von der responsive gestalteten Stellenanzeige, der mobil optimierten Arbeitgeberkarriereseite bis hin zur mobilen Bewerbung ohne Medienbrüche. An diesen Herausforderungen arbeitet die Recruiting-Branche, mit teilweise überschaubarem Erfolg.

Auch Jobbörsen haben sich dieser Herausforderung gestellt. Die Mehrheit der Jobportal-Betreiber konzentrieren sich auf den Spagat zwischen klassischer Desktop-Lösung und der gleichzeitigen Handhabung der Funktionalitäten unter den kritischeren Bedingungen der Smartphone-Nutzung.

Dabei haben zwei Jobportalbetreiber, nämlich mobileJobs und  meinestadt.de konsequent auf Mobile-only gesetzt und mit der Express-Bewerbung auch neue Akzente bei der Vereinfachung der Bewerbungsprozesse geschaffen. (https://www.mobilejob.com/de/de/arbeitgeber/produkt).

 

Mit der Jobbörsen-App setzt auch meinestadt.de das Mobile Recruiting auf eine nächste Stufe. Als Konsequenz wurden beide Jobbörsen im Rahmen der Jobbörsen-Kompass-Umfrage mit dem Innovationsgütesiegel 2018 ausgezeichnet.

Display-Revolution ante portas

Der Technologie-Wettbewerb treibt die Hersteller von Smartphones zu Innovationen, das sich nun in der Entwicklung von faltbaren Displays zeigt. Dabei geht es im Kern der Sache um die Vergrösserung des SmartPhone-Displays durch neuartige Falttechnologie. Dadurch wird die Beschränkung auf eine starre Display-Größe aufgebrochen und schafft damit die Voraussetzungen, für eine bessere User Experience.

Diese Neuerungen werden auch Konsequenzen für das Mobile Recruiting haben. Es ist anzunehmen, dass die Smartphone-Nutzung im Recruiting weiter ansteigt. Zusätzlich kann man davon ausgehen, dass die Software-Technologie zur Darstellung von Inhalten auf Geräten unterschiedlicher Größen auf Desktop, Tablets und Smartphones sich ändert und deshalb komplexer wird.

Der digitale Conflux

Das Zusammenfließen (Conflux) unterschiedlicher Technologie-Innovation, nämlich die faltbare Smartphone-Display-Technologie und die Verbesserungen der Software-Technologie bilden die Grundlage für die nächste Evolutionsstufe im Mobile Recruiting. Wenn die starren Einschränkungen der derzeitigen Smartphone-Nutzung entfallen, wird die Nutzungshäufigkeit des Smartphones im Recruiting  auch Druck auf die Recruiting-Anbieter, Arbeitgeber, Jobbörsen-Betreiber und IT-Lösungsanbieter ausüben. Am Ende dieser Evolutionsstufe müssen auch die Bewerbungsprozesse radikal vereinfacht und zeitgemäß gestaltet werden.

Diese Technologie-Innovationen fallen nicht zeitgleich und überall vom Himmel, sondern sind durch zeitverschobene Fragmentierungsprozesse und den Widerstand durch „Beharrungsinseln“ geprägt, wie in diesem Artikel bereits ausführlich dargestellt wurde. Die Konsequenz ist eine lange andauernde Koexistenz alter, aktueller und neuer Technologien beim Mobile Recruiting.

Es ist wichtig, das Augenmerk auf diese Innovationen zu lenken und abzuschätzen, wie sich diese letztlich auf das Mobile Recruiting auswirken werden. Zwei Beispiele aus der Hype-Fabrik der Smartphone-Anbieter sollen dies verdeutlichen.

Beispiel: Samsung Galaxy X

 

Beispiel: GIGADGETS

 

Weiterführende Links

Samsung plant Falt-Galaxy

Bilder: GIGADGETS Mobile Technology

HR-Trends 2018: Die Fata Morgana der Digitalisierung

Tech Recruiting: Menschliche Intelligenz sucht Experten für künstliche Intelligenz

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