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HR-Studien: Auf der Jagd nach den Schätzen der HR-Welt

…Denn sie wissen nicht, was sie suchen

Eigentlich passt es nicht zusammen. Eigentlich findet die Suchmaschine Google so ziemlich alles, was das Herz eines Personalers begehrt – vorausgesetzt er weiß genau was er sucht bzw. welches die richtigen Schlagworte für seine Suche sind. Wer dabei geduldig die Trefferliste durchforstet und immer weitere, verfeinerte Suchabfragen formuliert, kommt eigentlich immer ans Ziel. Gegen diese landläufige Meinung tritt nun Persoblogger Stefan Scheller an und will erreichen, dass bei der Suche nach relevanten HR-Studien Google nur noch die zweitbeste Alternative ist. Die erste Alternative wird das HR-Studien-Download Portal, so Stefan Schellers Überzeugung

Stefan Scheller

 

Stefan, Du hast mit dem HR-Blog Persoblogger.de einen wichtigen Anteil als Influenzer in relevanten HR-Themen, gleichzeitig übst Du ja auch eine Rolle im HR-Bereich bei DATEV aus. Kannst Du Dich den Lesern einmal kurz vorstellen?

Gerne. Mein Name ist Stefan Scheller und ich bin im Hauptberuf bei der DATEV eG in Nürnberg zuständig für die Arbeitgeberkommunikation und das Personalmarketing. Seit 2013 betreibe ich nebenher privat den HR-Blog unter www.persoblogger.de, auf dem ich mich kritisch mit aktuellen Trends und Themen im Bereich Employer Branding, Personalmarketing und Recruiting auseinandersetze. Dazu teste ich u.a. Online-Plattformen und HR-Dienstleister mit dem Blick eines Praktikers. Ich nehme Stellung zu aus meiner Sicht überbewerteten Tools und Methoden und bringe praxisrelevante Hinweise zur Optimierung der Recruiting- und Personalmarketing-Aktivitäten. Mein Wissen gebe ich ebenfalls weiter in Fachbüchern, Interviews sowie auf anderen Online-Plattformen oder auch als Speaker auf Veranstaltungen.

 

Mit dem neuen Bereich „HR-Studien Download Portal“ erweiterst Du die typischen Inhalte eines HR-Blogs. In dieser Rubrik sind Studien und Infografiken für Personaler enthalten. Wie kommst Du an diese Informationen?

Ich bin seit jeher ständig auf der Jagd nach spannenden und wissenswerten Inhalten aus dem HR-Bereich. In meiner hauptberuflichen Rolle als sogenannter Fachberater Personalmarketing ist es meine Aufgabe, Themen weit voraus zu denken und in ein strategisches Gesamtbild zu bringen. Dafür sind Informationen aus Studien, Infografiken, Whitepapers oder ähnlichen Quellen wesentliches Input.

Mit dem Aufbau des HR-Studien Download Portals habe ich mich jetzt auch auf die aktive Ansprache von Content-Anbietern verlegt und suche entsprechende Kooperationen, um meinen Lesern bzw. den Nutzern des Portals stets frische und wertvolle Inhalte zu liefern.

HR-Studien Download Portal

Kuratierte Web-Verzeichnisse wie die HR-Studien müssen natürlich auch vermarktet werden, damit die Zielgruppe der Leser diese Informationen wirklich nutzen können. Wie gehst Du dabei vor?

Zum einen profitierte das Portal von Anfang an von meiner zwischenzeitlich sehr guten Reichweite von Persoblogger.de in die Personaler-Community hinein sowie zu HR-Entscheidern, Praktikern und Dienstleistern. Darüber hinaus sind es Kooperationen mit Partnern, um das Portal weiter voran zu bringen. Man darf nicht vergessen, dass ich mir zwar zahlreiche Business-Modelle für den Service vorstellen kann, aber zuerst das Henne-Ei-Thema bewältigen muss. Sprich: Content und gleichzeitig User zu generieren. Und das als Privatmann, der nicht auf große Ressourcen zugreifen kann – weder finanziell noch zeitlich.

Allerdings plane ich ein organisches Wachstum. Im Vordergrund stehen dabei die Inhalte und der Mehrwert für die Nutzer. Daran mache ich die nächsten Schritte fest.

Das Verzeichnis ist in sechs unterschiedliche Themengebiete gegliedert. Welches sind die besonders wichtigen?

Die Wichtigkeit hängt aus meiner Sicht vom Betrachter ab. Fakt ist allerdings, dass mir in meinen eigenen fachlichen Kerngebieten rund um das Recruiting und den Arbeitsmarkt die meisten Inhalte via Social Media Newsfeed oder Presse-Newsletter zufliegen.

Neben den Studien enthält das Verzeichnis auch Infografiken. Das ist sicherlich hilfreich für den Informationsbedarf der HR-Branche. Wie kann ein Leser jedoch den Gesamtzusammenhang einer Infografik erkennen?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Nutzer sehr gerne mit Infografiken agieren bei Präsentationen und Recherchen, die sie z.B. für interne Auftraggeber seitens Personal machen sollen. Ganze Studien durchzuarbeiten machen die wenigsten. Oft geht es um recht plakative Fragestellungen, wie z.B. „Wie viel Prozent der deutschen Unternehmen haben bereits mobiloptimierte Karrierewebsites?“ oder „Wie entwickelt sich die Bedeutung von Arbeitgeberbewertungsplattformen?“.

Infografik: Robot Recruiting in Deutschland

Hinsichtlich des Gesamtzusammenhangs muss man sehen, dass ich kein Breitenportal aufbaue. Meinen Blog sowie das Portal besuchen in erster Linie Personaler aus der Praxis. Diese wissen zumeist, welche zusätzlichen Fragen sie stellen müssen, um einen Gesamtzusammenhang herzustellen. Aber ich gebe Dir Recht: Die Inhalte auf dem Portal stehen erst einmal für sich alleine.

Natürlich empfehle ich zur Linderung dieser Problematik das Abonnieren der redaktionellen Beiträge meines Blogs. Denn dort greife ich die entsprechenden Entwicklungen immer wieder auf und sorge für einen Gesamtzusammenhang. Aber auch Crosswater bietet ja eine gute Anlaufstelle für Hintergrundrecherchen, insbesondere wenn es um Suchmaschinen-Themen geht.

Es ist sicherlich sehr zeitaufwendig, ein solches Verzeichnis zu pflegen und spannende neue Studien verfügbar zu machen. Der Suchmaschinengigant Google bietet eine ziemlich perfekte Alternative, um spezifische Studien und Themen im Web zu suchen und zu finden. Welche Vorteile gegenüber Google hat Dein HR-Studien-Portal?

Google ist dann super, wenn man schon genau weiß, was man sucht. Oft ist es aber so, dass man beim Stöbern durch thematisch vergleichbare Inhalte, erst auf gewisse Studien und Infografiken hingewiesen wird. Auch darf man nicht vergessen, dass ein Teil des Traffics meiner Seiten von Google stammt. Insofern profitieren eigentlich alle: Google liefert eine relevante Content-Seite, die Nutzer erleben einen gelungenen Einstieg in ihre weitere Recherche und können thematisch stöbern, die Anbieter erzielen mit ihren Inhalten Reichweite und ich selbst liefere mit meinem Blog einen zusätzlichen nutzstiftenden Rahmen.

Welche Pläne hast Du für die Zukunft, um das HR-Studien-Portal weiter zu entwickeln?

Die kommenden Monate werde ich die vielen bereits im Hintergrund angebahnten Kooperationen eingehen, um einerseits massiv zusätzliche Inhalte für das Portal zu erwerben. Und andererseits damit weitere und neue Zielgruppen zu gewinnen, zum Beispiel im Bereich zukünftiger Personaler an Hochschulen. Das Wachstum an Inhalten und Nutzern sollte dann die Ausgangsbasis sein für weitere Ausbaustufen. Hier bin ich gerne ebenfalls für Ideen und Kooperationen stets offen.

Vielen Dank Stefan für dieses Gespräch.

Direkt zum Portal: „HR-Studien Download Portal

 

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