karriere.at Umfrage: Nur wenige Österreicher haben Work Wives und Husbands
Freundschaft ja, eheähnliches oder partnerschaftliches Verhältnis nein
Sie kommen weltweit in Mode: Work Wives und Work Husbands. In seine Kollegen dasselbe Vertrauen zu setzen wie in den eigenen Partner ist in Österreich vorerst nur vereinzelt gefragt – das hat eine karriere.at-Erhebung ergeben.
„Vertraust du deinem Kollegen genauso wie deinem (Ehe-)Partner?“, lautete die Frage, die 356 Arbeitnehmer online beantwortet haben. Gut jeder Zweite (51 Prozent) setzt auf Freundschaft im Job, aber nicht auf ein eheähnliches bzw. partnerschaftliches Verhältnis. Für etwa ein Drittel der Befragten (34 Prozent) sind die Kollegen weder Partner noch Freunde. Elf Prozent wiederum haben nur zu einem einzigen derart großes Vertrauen. Lediglich vier Prozent antworteten mit „Na klar – ich bin gleich mit mehreren quasi verheiratet“.
Für 53 Prozent der Arbeitgeber (insgesamt 120 Teilnehmer) sind Arbeit und Privatleben zwei Paar Schuhe. Jeder Fünfte wiederum sieht in den Mitarbeitern weder Ehepartner noch Freunde. 13 Prozent pflegen eine eheähnliche oder partnerschaftliche Beziehung zu wenigen ausgewählten Beschäftigten. Ebenso viele sind nach eigenem Bekunden mit mehreren gleichsam verheiratet.
Zufriedenheit im Job – Trennung von Beruflichen und Privatem
„Es ist ein positives Signal und deutet auf Zufriedenheit im Job hin, dass bei mehr als 50 Prozent der Teilnehmer Freundschaften am Arbeitsplatz gefragt sind“, kommentiert Thomas Olbrich, Chief Culture Officer bei karriere.at, die Umfrageergebnisse. Dass der Begriff „Ehe“ in hierzulande in den Büros nur wenig verloren hat, zeugt für ihn von einer gesunden Trennung zwischen Beruflichem und Privatem. „Für viele Österreicher wird es bekanntermaßen immer wichtiger, Balance zu finden“, so Olbrich.
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