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Tattoos: Österreichs Unternehmen längst kein Dorn mehr im Auge

Für nur sieben Prozent der Arbeitgeber ein absolutes No-Go

Im Sommer stechen sie noch mehr ins Auge als sonst: Tattoos. In der Arbeit stößt sich der größte Teil der Österreicher nicht mehr an Körperschmuck, wie eine aktuelle Online-Umfrage von karriere.at ergeben hat.

„Sind Tätowierungen im Job gern gesehen oder verpönt?“, fragte das Karriereportal seine User. Knapp zwei Drittel – konkret 62 Prozent – der 651 beteiligten Arbeitnehmer sind der Meinung, dass jeder tun und lassen soll, was er will. Für 17 Prozent ist der Körperschmuck kein Problem, solange er verborgen bleibt. 16 Prozent sehen darin einen Ausdruck von Individualität und Kreativität. Nur vier Prozent erklärten, dass Tattoos in ihrem Job tabu sind.

TĀ MOKO, traditionelle Maori Tatto Kunst

Von den 150 befragten HR-Managern, Geschäftsführern und Führungskräften finden sogar 70 Prozent, dass jeder machen kann, wonach ihm ist. Jeder fünfte Unternehmensvertreter hat mit Tätowierungen kein Problem, solange man sie nicht sieht. Für drei Prozent wiederum zeugen sie von Individualität und Kreativität. Gerade einmal sieben Prozent bezeichneten Tinte in der Haut als absolutes No-Go in ihrer Branche.

Diversität wichtig fürs Berufsleben

„Natürlich gibt es von Branche zu Branche unterschiedliche Spielregeln. Dennoch sollte heutzutage soweit möglich das Credo lauten: leben und lassen“, ist Thomas Olbrich, Chief Culture Officer bei karriere.at, überzeugt. „Mitarbeiter, die sie selbst sein dürfen und sich individuell entfalten können, entwickeln viel eher Stärken als jene, die in ein Korsett gezwängt werden.“

Das gelte nicht nur für Tätowierungen, sondern generell für alle Ausdrucksformen und fördere die für das Berufsleben so wichtige Diversität, betont Olbrich.

Über karriere.at
karriere.at ist Österreichs größtes Karriereportal. Der Marktführer im Online-Recruiting verbindet passende Kandidaten mit den besten Arbeitgebern.

Jobsuchende finden auf karriere.at erfolgreich passende Stellen und Unternehmen und können sich zudem selbst von Arbeitgebern entdecken lassen. Interessierte erhalten darüber hinaus auf Firmenprofilen Einblicke in die Arbeitswelt von Firmen.

80 Prozent der Österreicher kennen karriere.at – mit monatlich mehr als 4,9 Mio. Besuchen Österreichs größtes und bekanntestes Karriereportal (GfK Austria 3/2019, Google Analytics 1/2019). Das Unternehmen ist eigentümergeführt und beschäftigt rund 160 Mitarbeiter in Linz und Wien.

 

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