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Aktuelle viasto Studie: Kein Problem mit der Komfortzone

Die Offenheit gegenüber dem beruflichen Quereinstieg ist und bleibt eine mehrheitliche Stärke der Arbeitnehmer in Deutschland

Deutsche Arbeitnehmer haben keine Angst davor, die eigene berufliche Komfortzone zu verlassen. Der Quereinstieg in ausbildungsferne Berufe gehört vielmehr auch für Akademiker zur Karriereplanung dazu. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie für die Europas führender Video-Recruiting Anbieter viasto mehr als 1.000 Menschen befragte. Demnach können sich insgesamt drei Viertel aller Kandidaten vorstellen in einem Berufsfeld tätig zu werden, das nicht zu ihrer Ausbildung passt. Diese Offenheit ist übrigens ein dauerhafter Karrierebegleiter. Denn auch Kandidaten, die bereits mindestens einmal einen Quereinstieg bewältigten, können sich durchaus einen weiteren vorstellen. Das jedenfalls antworten 76% der Quereinsteiger. Dass der berufliche Wechsel längst im Arbeitsleben angekommen ist, zeigt indes diese Zahl: Immerhin 38% aller Arbeitnehmer geben an, bereits heute in einem Berufsfeld zu arbeiten das nicht ihrer Ausbildung entspricht.

Heike Radtke

Ingenieure hegen ausgeprägten Wunsch, in andere Berufsfelder zu wechseln
Besonders offen für einen Wechsel in einen ausbildungsfernen Beruf sind die Arbeitnehmer, die gemäß ihrer Ausbildung auf den ersten Blick festgelegt scheinen. So geben zwar 68% der Ingenieure an auch als solche zu arbeiten – 86% von ihnen würden sich aber gerne in einem Berufsfeld außerhalb des Ingenieurswesen probieren. Ähnlich sieht es bei IT-Spezialisten aus, von denen fast zwei Drittel (64%) in ihrem Berufsfeld arbeiten. 78% von ihnen sind interessiert an anderen Jobs.

„Quereinsteiger stellen eine hochinteressante Ressource für suchende Arbeitgeber dar – eine die bisher zu wenig adressiert wird. Ihr Wert wird vor allem deshalb nicht immer richtig erkannt, weil in vielen Personalabteilungen der Irrglaube herrscht, sie könnten wertvolles Fachwissen nicht aufholen. Diese Annahme ist allerdings nachweislich falsch. Wir haben herausgefunden: Fachwissen kann man sich aneignen, Teamfähigkeit, Initiative und innovatives Denken dagegen weniger. Arbeitgeber, die das erkennen und ihr Recruiting darauf anpassen, könnten Mitarbeiter gewinnen, die ihr Wettbewerb möglicherweise verpasst“, so Heike Radtke von viasto zu den Studienergebnissen.

Medienberufe werden zur Hälfte von Quereinsteigern gemacht
Besonders hoch ist der Anteil der Quereinsteiger jetzt schon im Medien-Umfeld (54%), der Logistik-Branche (58%) sowie in der Wirtschaft und Verwaltung (40%). Am geringsten in der Naturwissenschaft (18%), in der sich aber drei Viertel einen Wechsel vorstellen können.

Am 12. September bietet viasto ein Webinar zum Thema „Quereinsteiger sind keine B-Kandidaten, sondern Talente von morgen“ an, in dem Diplom Psychologin und viasto Mitgründerin Sara Lindemann die Studienergebnisse vorgestellt und daraus konkrete Recruiting-Tipps für Arbeitgeber ableitet. Interessierte Arbeitgeber können sich unter pages.viasto.com/webinar-120919 kostenfrei zur Webinar-Teilnahme anmelden.

Über die Studie
Für die Studie befragte das Marktforschungsunternehmen respondi im Auftrag von viasto 1.045 Menschen aus allen Berufsfeldern in ganz Deutschland im Alter von 18-69 Jahren.

Über viasto
viasto ist der Markt- und Innovationsführer für Video-Recruiting Lösungen und arbeitet in Kooperation mit externen KI-Experten an der Entwicklung fundierter KI-Anwendungen für die Personalauswahl. Die interview suite, eine webbasierte Software-as-a-Service (SaaS) Lösung, ermöglicht Unternehmen, mit Hilfe von smarter Video-Recruiting-Technologie die gesamte Personalauswahl effizienter, flexibler und zuverlässiger zu gestalten. Das Unternehmen wurde 2010 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin. Zu den Kunden viastos zählen Unternehmen unterschiedlichster Größen und Branchen.

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