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Verdammt, woher wissen die das alles?

Ein Beitrag von Bianca Traber, Die Mehrwertfabrik
Um zu verstehen, wie es zu der Frage kommt, machen wir eine kleine Zeitreise ins Jahr 2016, wo alles ziemlich harmlos anfing.

140 Recruiting-Ideen – und jetzt?

Es begann mit einer harmlosen Umfrage im März 2016. Die Frage lautete damals: Kennen Sie diese 87 Möglichkeiten, um Bewerber zu gewinnen? Eingeteilt in unterschiedlichen Kategorien konnten die Nutzer anklicken, welche Themen sie bereits nutzen, um Erfolg zu haben. Was auch immer Erfolg in diesem Zusammenhang bedeutet. Doch dazu später mehr.

Die Resonanz war gut. Die Ergebnisse ernüchternd. Es waren immer die gleichen und vor allem bekannten Kanäle.

Bianca Traber

Januar 2017

Hier begann unsere Entwicklungsreise. Ich lernte meine heutige Geschäftspartnerin Katja Belz kennen. Wir kamen über einen gemeinsamen Bekannten zusammen und diskutierten die Frage nach der Zukunft der Personaldienstleister. Zu diesem Zeitpunkt begannen viele Zeitarbeitsfirmen auf den Zug der Vermittlung aufzuspringen. (Mich persönlich überzeugt diese Ausrichtung bis heute noch nicht.) Wir überlegten intensiv, welchen Mehrwert wir in der Recruiting-Beratung liefern konnten. Und immer wieder tauchte diese Liste auf, die heute 140 Ideen beinhaltet.

 

„Woher wissen wir denn, welche Ideen uns aus der ganzen Sammlung wirklich was bringen?“

Fragte Katja. BÄÄÄÄÄM!!! Das saß! Die Antwort war kurz und schmerzlos: Wissen wir nicht! Woher auch?

Als Dienstleister hatten wir bis vor 3 Jahren auch keine anderen Prozesse als unsere Kunden. Mal arbeiteten wir nach dem Gänseblümchen und/oder Pusteblume-Prinzip. Wie das funktioniert, können Sie hier nachzulesen.

Kennen Sie das?

Es gibt Fragen, die lassen einen nicht mehr los. Das war eine dieser Fragen, die sich nun immer drängender stellte und in den Vordergrund schob.

Verdammt,…

  • Woher wissen wir, wann, wo und wie wir eine Anzeige schalten müssen, wenn der Markt eine der Variablen ist? (Heute denken wir in Angeboten, statt Stellenanzeigen!)
  • Woher wissen wir, wie schnell Bewerber kommen, wenn der Markt eine der Variablen ist? (Heute denken wir in Lösungen und Interessenten, statt in Bewerbern!)
  • Woher wissen wir, ob auch die Richtigen dabei sind, wenn der Markt eine der Variablen ist? (Heute denken wir über die gewollte Wirkung nach und nicht, ob etwas richtig oder falsch ist!)
  • Woher wissen wir, wann wir aktiv nach Kandidaten suchen müssen, wenn der Markt eine der Variablen? (Erst, wenn alle andere Maßnahmen/Aktionen nichts gebracht haben? Echt jetzt?)

Wir könnten dieses Fragespiel vermutlich ewig weiterführen. Der Markt wird nie die Konstante im Prozess sein.

Auf all diese Fragen hatten wir in 2017 keine Antworten. Woher auch? Wir haben einfach gemacht, was wir schon immer gemacht hatten. Aber, wir wollten es herausfinden und eine Antwort auf diese Frage haben! Wir wollten wissen, statt glauben! Unbedingt! Denn:

Wer sich nicht selbst befiehlt, bleibt immer Knecht.

Das wusste schon Johann Wolfgang von Goethe. Als Unternehmerinnen sind wir es gewohnt, selbstbestimmt zu arbeiten. Auch wenn das nicht immer möglich ist. In diesem Fall musste das aber möglich sein. Wir wollten. Denken war angesagt. Also fingen wir an, den gewohnten Recruiting-Prozess aufzuzeichnen. Schritt für Schritt. Aber, da war nix was uns den Weg weisen konnte. Zur der Zeit war die Candidate Persona ein Thema…Konnte uns das irgendwie weiterhelfen? Ja, konnte es. Aber nur ein Stück weit wie sich später herausstellte. Da fehlte noch was.

Was war es?

Zentrale Frage in Märkten, die sich verändern

Die zentrale Frage in sich veränderten Märkten lautet immer:

Wie muss ich, meine Denk- und Arbeitsweise anpassen, damit mein Unternehmen trotz sich stetig wandelnder Marktbedingungen auch weiterhin mit leistungsfähigen Mitarbeitern versorgt ist? (Stand 2017)

Um diese Frage zu beantworten, machte es Sinn, die aktuelle Marktsituation in den Gewinnungsprozess mit einzubeziehen. Weil wir so jede Art von Veränderung, sowohl am Markt als auch bei den Marktteilnehmern, berücksichtigen konnten. Und das bei jedem Recruiting-Projekt und unabhängig von der gesuchten Qualifikation. (Siehe dazu die Bewerbermarkt-Analyse.) Jeder im Produktmanagement würde sofort sagen: Ja, das ist doch normal! Und heute fragen wir nicht mehr nach leistungsfähigen Mitarbeitern sondern finden Lösungen für Ergebnis bzw. Profit-Lücken.

Mangel oder Fülle?

Wie am Aktienmarkt ändert sich die Stimmung auch am Arbeitsmarkt immer wieder. Sie kühlt ab, heizt sich auf oder ist auf „Normaltemperatur“. Dabei Ressourcen effizient, nachhaltig und vor allem mit Weitblick einzusetzen ist in jedem Geschäftsbereich eine zentrale Aufgabe, um profitabel zu arbeiten. Auch im Recruiting.

Doch da fehlte noch was. Was war es nur? Wir schauten uns noch mal den Prozess genauer an. Wie bestellten unsere Kunden bei uns? In der Regel geht das so: Wir brauchen sofort jemanden, der gut ist und…ach ja…am besten soll das nix kosten.

Was bitte, ist sofort? Was und wie genau sollte gut sein? Und was genau heißt…nicht viel kosten? Jeder der im Projektmanagement arbeitet, kennt genau dieses Dilemma.

Ja, das konnte weiterhelfen. Das magische Recruiting-Dreieck war geboren. Denn schnell war klar. Es brauchte einen Match zwischen dem Ergebnis aus der Marktanalyse und den Prioritäten: Zeit, Qualität und Kosten der Beschaffung.

Das magische Recruiting Dreieck

Es folgten noch weitere Gedanken und zeitnah die ersten Praxis-Tests beim Kunden. Hier ein Praxisbeispiel zum Nachlesen.

Über die nachfolgenden Jahre gingen die weiteren Entwicklungsschritte Hand in Hand mit Tests in der täglichen Praxis. Alles konzentrierte sich auf die effektive Anwendung der ersten Methode, die wir FOKUSrecruit nennen. Und die sich ausschließlich auf den Gewinnungsprozess konzentriert.

FOKUSrecruit

ZWISCHENBILANZ

Natürlich haben auch wir keine Glaskugel und können die Ergebnisse aus unseren Recruitingleistungen nicht zu 100 Prozent vorhersehen. Was wir jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit können und genau das in unserer praktischen Beratung erfolgreich einsetzen ist:

  1. Wir steuern aktiver den Gewinnungsprozess und befreien diesen Schritt-für-Schritt vom Zufall.
  2. Kunden verzetteln sich nicht mehr, weil sie von Anfang an klare Prioritäten im Projekt setzen.
  3. Wir sind immer auf dem neuesten Stand der Marktentwicklung. Dadurch finden wir machbare Lösungen, die auch der aktuellen Situation entsprechen.
  4. Wir planen unsere Ressourcen nach Budget, Zeit, Know-how und Projektart (aktiv/passiv, intern/extern)
  5. So finden wir mit höherer Wahrscheinlichkeit von Projektstart an die richtigen Zugangswege zum Wunschkandidaten und erkennen: WIE, WO, WANN und mit WELCHER BOTSCHAFT wir diese erreichen.

Das ist nur ein kleiner Auszug der Vorteile. Dadurch erhöhen wir signifikant die Wahrscheinlichkeiten, um die Time-to-Profit zu verkürzen.

Der Recruiting-Profit-Zyklus matched by E.M.R.

Remember, that time is money

„Remember that time ist money.“ wusste schon Benjamin Franklin. Und die Praxis? Spannend für uns ist, dass viele Geschäftsführer und Fachabteilungen über die FOKUSrecruit Methode sagen: „Ja klar, sagt einem doch der gesunde Menschenverstand, dass man sich den aktuellen Markt anschauen muss und entsprechend seine Ergebnisse und Ressourcen plant!“ JA! Das sagt er, der Verstand. Ebenso die Logik!

Der E.M.R.-Match (Ergebnisse – Markt – Ressourcen Match) ist die Essenz, aus der konsequent kluge Entscheidungen und erfolgreiche Geschäfte entstehen.

Doch gewohnte Arbeitsweisen nach dem Prinzip Gänseblümchen und/oder Pusteblume zeigen, dass selbst banale Weisheiten fatale Auswirkungen haben können.

Es wurde kein Alt-Text für dieses Bild angegeben.

Und wie schafft es Ihre Personalabteilung schneller die Profit-Gaps zu schließen? (Besser als Personallücken bekannt.)

Wir freuen uns auf noch mehr spannende Erkenntnisse auf dem Weg zu einem Recruiting, das Profit bringt! Sind Sie mit an Bord?

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Autorin: Bianca Traber

VOM PROFI ZUM PROFIT: Know-how, Gewinn bringend eingesetzt ist das Thema von Bianca Traber und der Mehrwertfabrik, die Sie mit zusammen führt. Mehr als 20 Jahre Erfahrung im B2B Sales, davon mehr als 10 Jahre im operativen Recruiting bei Personal- und Ingenieursdienstleistern, bringt sie direkt in die Systemberatung ein.

Entwickelt werden aus der Praxis für die Praxis spezialisierte Managementsysteme, wie der – TALENTMAGNET. Es ermöglicht, durch profitable Abläufe nach dem E.M.R.-Prinzip gematched, den Output aus Recruitingleistungen zu erhöhen.

Sie haben Fragen? Sie sind willkommen!

Telefon: +49(0) 7775 / 938 7007, Mail: gamechanger (at) diemehrwertfabrik.de

DIE MEHRWERTFABRIK Bianca Traber & Katja Belz GbR

Hecheln 4, 78357 Mühlingen

www.diemehrwertfabrik.de

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