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Studie enthüllt die erfolgreichsten Quellen für Freelancer-Jobs

Von Daniel Barani

Die Antwort auf die Frage „Wo finde ich als Freelancer die meisten neuen Aufträge?“ unterscheidet sich je nach Strategie und Erfahrung des Freelancers. Der folgende, auf eine Umfrage unter mehr als 500 freelancermap-Usern beruhende Beitrag erläutert kurz Pro und Contra der jeweiligen Quellen.

  1. Freelancer-Portale

Wenn man bedenkt, dass die Umfrage auf ebenso einer Plattform durchgeführt wurde, erscheint es nicht überraschend, dass die Mehrheit (über 200 Befragte) angab, die meisten ihrer Jobs über Freelancer-Portale akquirieren. Doch tatsächlich zählen die populären Job-Börsen zu den ertragreichsten Quellen. Ihre Angebotsvielfalt und hohe Anzahl an Projekten generieren viele Chancen – sowohl für Anfänger als auch für Profis. Wer die eigenen Aussichten maximieren will, sollte dennoch über die Freelancer-Portale hinaus aktiv werden.

 

  1. Individuelle Empfehlungen

Ca. 30% der Befragten kommen überwiegend durch Empfehlungen zu Aufträgen. Um wie ein Großteil der hier befragten Freelancer auf ein großflächiges Netzwerk setzen zu können, ist zu empfehlen: Besuchen Sie Messen oder Events und bauen Sie Kontakte mit Firmen und auch mit anderen Freelancern auf. Hören Sie sich ständig um und unterschätzen Sie nicht persönliche Empfehlungen als wertvolle Projektquelle. Zu Beginn können frühere Kollegen, Freunde und eventuell auch die Familie oft gute Ansprechpartner sein.

 

  1. Bereits vorhandene Kunden

Fast selbsterklärend, aber dennoch nennenswert: Ein zufriedener Kunde hat oft das Potenzial zu einem Bestandskunden zu werden. Diese sollten Sie ab und an daran erinnern, dass Sie existieren – selbstverständlich ohne aufdringlich aufzutreten.

Verhalten Sie sich professionell und erstellen Sie eine Kontaktliste aller bisherigen Auftraggeber. Kontaktieren Sie diese in regelmäßigen, angemessenen Abständen. Holen Sie sich Feedback zu vollendeten Projekten ein, oder erkundigen Sie sich über neue Angebote.

Der Umfrage nach gaben 123 Personen an, dass sie ihre bereits vorhandene Kunden als sicherste Einnahmequelle zählen können. Allerdings ist davon abzuraten, sich vollständig auf Bestandskunden zu verlassen, denn dies bedeutet meist, dass die eigene Vergütung längere Zeit auf demselben Level bleibt. Zweitens kann es immer passieren, dass auch der treueste Kunde seine Nachfrage nach Ihren Dienstleistungen einstellt. Sei es aufgrund der Eingliederung der zuvor von Ihnen ausgeführten Aufgaben in den innerbetrieblichen Prozess oder gar in Folge einer Insolvenz.

 

  1. Social Media und eigene Website

Auf Basis der Befragung lässt sich schließen, dass soziale Netzwerke und die eigene Homepage für freelancermap-User eher nur eine Statistenrolle in der Auftragsakquise einnehmen. Denn nur 27 Nutzer gaben an, auf diesem Kanal die meisten Freelancer-Jobs einzuholen.

XING, LinkedIn, Facebook und Co. sind trotzdem ein wesentlicher Faktor für potenzielle Kunden. Denn ein seriöses Profil und eine glaubwürdige Homepage suggerieren Professionalität und können ein Grund mehr sein warum man sich für Sie entscheidet. Also dienen diese Tools tendenziell nicht als alleiniger und direkter Weg zur Auftragsakquise, sondern wirken unterstützend zum Internetauftritts eines Freelancers.

 

Daniel Barani ist Redakteur bei freelancermap.de

freelancermap ist ein Projektportal mit mehr als 100.000 Nutzern und 300 neuen Projekten pro Woche. Seit mehr als 10 Jahren finden Unternehmen hier den passenden Freelancer zur Umsetzung ihrer Visionen.

Web:  www.freelancermap.de

 

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